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34 Jahre ist es her, dass Sepp Dachsel die Jazzzeitung als Fanzine gründete. Seit damals gibt er dem Münchener Jazz-Leben immer wieder neue Impulse. Jetzt hat er zusammen mit Annelie Knoblauch das Festival Jazz Lines initiiert. Es wird hauptsächlich getragen vom Kulturreferat München und dem Bayerischen Staatsschauspiel. Kein Wunder, wenn Münchens Kulturreferent Hans-Georg Küppers im Interview mit der Jazzzeitung sagt: „Köln war lange Jahre für den Jazzbereich wichtig, Berlin war gestern, München ist heute.“ Sollten Sie die düsteren Perspektiven, die Martin Hufner im Leitartikel in Bezug auf Sinn und Unsinn von Jazzförderung skizziert, etwas deprimiert haben, dann lesen Sie doch als Gegenmittel dieses Interview auf Seite 18. In München wird der Kuchen jedenfalls nicht kleiner, 70.000 Euro zusätzlich werden 2009 an Mitteln für den Jazz vergeben. Überhaupt ist in München einiges los: Der BMW Welt Jazz Award hat am 4. April Premiere. Dazu mehr in der Fotostrecke auf den Seiten 10 und 11. Es soll hier aber nicht nur Münchener Hegemonie gepflegt werden: In Burghausen wurde erstmals der Europäische Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis vergeben. Der Gewinner 2009 ist die Band Kühntett des Bassisten Axel Kühn. Ein Sonderpreis für Solisten ging an den Schlagzeuger des Ringquartetts, Dominique Ehlert. Mehr dazu in der kommenden Jazzzeitung. Andreas Kolb |
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