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Angekündigtes JubiläumIm Sommer 2002 kann das Montreux Jazz Festival auf 35 Jahre Historie zurückblicken. 1967 begann alles mit einem kleinen dreitägigen Festival. Gäste waren unter anderem das Charles Lloyd Quartet mit Keith Jarrett, Cecil McBee und Jack DeJohnette oder Dusko Goykovich mit Band. Nach erfolgreichem Start hängte Festivalchef Claude Nobs seinen Job als Chefkoch endgültig an den Nagel und stürzte sich mit Leidenschaft in den Aufbau des jungen Festivals. Zu Jazz, Blues und Soul gesellte sich Rock, später Pop heute ist Montreux ohne DJ-Kultur nicht zu denken. Doch das Wort Jazz blieb unverrückbar im Namen stehen: Bei aller Kommerzialität vergaß Nobs nie die Ursprünge. Noch heute versteht er sein Giga-Festvial auch als eine Art Talentschuppen des Jazz. Zur rechtzeitigen Einstimmung aufs Jubiläum präsentiert jetzt WEA-Switzerland eine 4-CD-Box, deren viereinhalb Stunden Musikretrospektive leider nur an der Oberfläche der Festivalgeschichte kratzt (WEA Switzerland 685738971329) und wohl als Appetithäppchen für kommende Sampler gedacht ist. Jazz-Nachwuchs-PreisBisher gab es für Nachwuchs-Jazzmusiker lediglich den Landeswettbewerb Jugend Jazzt, bei denen alle zwei Jahre Preise unter Teilnehmern aus ganz Nordrhein-Westfalen vergeben werden. Doch seit diesem Jahr jazzt die Jugend auch auf Regionalebene: Im Juni fand zum ersten Mal der Bergische Jazz Löwe-Wettbewerb in Remscheid statt. Antreten konnten hierzu junge Jazzmusiker aus Remscheid und Umgebung. Die Idee eines Nachwuchs-Preises für Jugendliche aus dem Bergischen Land hatte Peter Ortmann, Geschäftsführer des Bundesjazzorchesters. Tatkräftig unterstützt wurde er von Thomas Holland-Moritz, Leiter der Musik- und Kunstschule Remscheid, und Peter de Groote, Chef der Wellpappenfabrik Hampel in Remscheid-Lennep. Die Schirmherrschaft übernahm BigBandleiter Peter Herbolzheimer. Das Konzept war schnell erarbeitet: Der Wettbewerb sollte aus zwei Elementen bestehen einem Wochenendworkshop und einem Wettbewerbskonzert. Die erfolgreiche Premiere ging bereits am 23. und 24. Juni über die Bühne. Bewerber für den nächsten Bergischen Jazz Löwen wenden sich an: Dr. Peter Ortmann, Deutscher Musikrat e.V., Bundesjazzorchester, Weberstr. 59, 53113 Bonn, Tel. 0228/2091-120, Fax: 0228/20 91-220, E-Mail: bujazzo.dmr@t-online.de
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Unser Bild zeigt James Moody. Foto: Jazz-Institut Darmstadt |
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Das 7. Darmstädter Jazzforum, veranstaltet vom Jazz-Institut Darmstadt, bildet vom 27. bis 30. September 2001 eine Plattform für die soziologisch-kulturellen Aspekte des Jazz. Über drei Tage hinweg finden Seminare statt, die musikalische und gesellschaftliche Fragen in einen Zusammenhang stellen. Dabei setzen sich namhafte Wissenschaftler aus den verschiedenen Bereichen von Musikwissenschaft, Soziologie, Literaturwissenschaft und Musik kritisch mit den soziologischen Forschungen zum Jazz auseinander und referieren über die gegenseitigen Einflüsse von Jazzmusik und Gesellschaft, über die Lebensumstände der Musiker in den USA und Europa sowie über ästhetische Fragen.
Ergänzt wird das Vortrags-Programm durch abendliche Jazz-Konzerte, bei denen Klassiker aus der Geschichte des Jazz neu beschworen werden: Die hr-Bigband wird Originalarrangements von Bill Holman präsentieren, das Antonio Faraó Trio bringt mediterranen, impulsiven Jazz um den italienischen Ausnahmepianisten Antonio Faraó zu Gehör und der legendäre Saxophonist und Flötist James Moody lässt die Jazz-Legende des Bebop, Dizzy Gillespie, wieder aufleben.
Alle Vorträge werden im Vortragssaal des Literaturhauses (John-F. Kennedy-Haus), Kasinostr. 3, in Darmstadt abgehalten Beginn Donnerstag um 14 Uhr, Freitag und Samstag jeweils um 10 Uhr (Eintritt frei). Die Konzerte finden im Centralstation, Saal, 20.30 Uhr (Eintritt: VVK 22 bis 33 Mark/AK 26 bis 38 Mark) und im Kulturzentrum Bessunger Knabenschule, Halle, 20.30 Uhr (Eintritt: VVK: 20 Mark/AK 25 Mark/erm. 29 Mark) statt.
Solution D nennt sich die neue, digitale Mikrofontechnologie des Berliner Spezialisten Neumann: Richtcharakteristik, Trittschallfilter und Vordämpfung können ferngesteuert werden, direkt hinter der Mikrofonkapsel sitzt ein AD-Wandler, der das Signal digitalisiert. Eine größere Dynamik und ein erweiterter Bedienungskomfort sind die Folge der neuen Technologie, mit einem effektiven Transienten-Limiter und Schaltfunktionen wie Phasenumkehr und Mute vereinfacht Solution D die Arbeit des Toningenieurs. Weitere Informationen erhalten Sie unter 030/417 72 40 oder im Internet unter www.neumann.com.
Ein neues Konzertvibraphon stellt der niederländische Hersteller Adams mit dem Modell VC 2000 vor. Die Klangplatten sind aus einer hochwertigen Aluminium-Nickel-Legierung, der Tonumfang reicht von F3 bis F6, die Motordrehzahl lässt sich stufenlos von 25 bis 150 Umdrehungen pro Minute regeln. Der zerlegbare Rahmen samt Dämpfermechanismus ist in der Höhe verstellbar, was eine individuelle Spielposition ermöglicht. Weitere Informationen erhalten Sie unter +31-475/56 07 10.
Tiefe Töne aus einem flachen Korpus: Im ostdeutschen Geigenbauzentrum Markneukirchen entstand bei der Firma Musima der Flachbass mit einer Zargenhöhe von nur 70 Millimeter. Trotz kompakter Abmessungen entwickelt der elektrisch abnehmbare Kontrabass ein absolut authentisches Klangbild, das auch ohne Verstärkung genügend Volumen besitzt. Weitere Informationen erhalten Sie unter 037422/22 51.
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