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Jazzinstitut Darmstadt 20 JahreGenau genommen hat das Darmstädter Archiv und Dokumentationszentrum am 3. September 1990 offiziell seinen Dienst aufgenommen, damals noch in etwas beengteren Räumlichkeiten, in etwas bescheidenerem Ambiente. Mit den Jahren sind nicht nur das Archiv und mit ihm die vielfältigen Aufgabenbereiche – auch als Informationszentrum zur deutschen Jazzszene – sondern auch die internationale Reputation gewachsen. Geburtstagsfeier am 1. und 2. Oktober 2010 Mehr Infos unter: www.jazzinstitut.de/anniversary/geburtstag.htm Berufsmusikerausbildung in AbendkursenAb September 2010 strukturiert die Neue Jazzschool München e.V. ihre Intensivausbildung für Jazz und Popularmusik in Abendkurse um. Das Ausbildungsprogramm, das die Schule in München seit 1974 anbietet, öffnet sich damit stärker für Berufstätige und Studierende anderer Fachrichtungen. Ab 15. September 2010 finden die 6,5 Wochenstunden Unterricht Mittwoch und Donnerstag zwischen 18 und 22 Uhr statt. Auf dem Lehrplan stehen neben dem praktischen Unterricht im Haupt- und Nebenfachinstrument sowie im Bandworkshop-Spiel die Theoriefächer Harmonielehre, Gehörbildung, Rhythmik und Arrangement/Komposition. Die Intensivausbildung ist auf vier Semester angelegt. Ein Einstufungstest vor Beginn der Ausbildung belegt die vorhandenen Fähigkeiten. Die Anmeldefrist für den Einstufungstest am 10. September läuft bis 3. September 2010. Mehr Informationen gibt es auf www.jazzschool.de oder unter Tel. 089/72 63 52 96-0. Neuer Deutscher Jazzpreis Mannheim 2011 Im Jahr 2011 vergibt die IG Jazz Rhein-Neckar e.V. in Kooperation mit
der „Alten Feuerwache Mannheim gGmbH“ bereits zum sechsten
Mal den „Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim“. Abschlusskonzert des Kompositionswettbewerbs der hr-BigbandZwischen den beiden Achtelfinalbegegnungen bei der FIFA Fußball-WM in Südafrika hieß es am Samstag, 26. Juni, um 18 Uhr in der Frankfurter Musikhochschule für sechs Nachwuchskomponisten bereits: Finale! Nicolai Finke und Jörn Marcussen-Wulff aus Hannover, Pavel Klimashevsky aus Wiesbaden, Hans-Christian Stephan aus Hamburg und Christian Elsässer aus München hatten es geschafft und waren aus 44 Bewerbern ausgewählt worden. Die hr-Bigband spielte ihre beim Kompositionswettbewerb „Jazzpositions“ eingereichten Werke zum ersten Mal vor Publikum. Danach entschied eine hochkarätige Jury über die Plätze eins bis drei. Zur Jury gehörten Produzent und Tonmeister Wolfgang Hirschmann, Musikjournalist und Jazz-Experte Guenter Hottmann und hr-Bigband-Chefdirigent Örjan Fahlström. Örjan Fahlström freute sich sehr darauf, die Kompositionen endlich live gespielt zu hören: „Die diesjährigen Einreichungen schauen sehr vielversprechend aus. Bei der Auswahl der Finalisten war wichtig, dass sie in jedem Fall die moderne Entwicklung der orchestralen Jazzmusik widerspiegeln.“ Zusammen mit seinen Jury-Kollegen ermittelte er die drei Gesamtsieger, die mit Geldpreisen von 3.000, 2.000 bzw. 1.000 Euro prämiert wurden: 1. Platz: Christian Elsässer, 2. Platz: Hans-Christian Stephan, 3. Platz: Pavel Klimashevsky. Alle Teilnehmer, deren Kompositionen im Abschlusskonzert gespielt werden, erhalten außerdem Aufnahmen von ihren Stücken, denn das Konzert wird mitgeschnitten und in hr2-kultur gesendet. Der erste Sieger darf zusätzlich seine Musik an zwei Tagen mit der hr-Bigband im Studio produzieren. 15. JAZZ.MEETING BERLINBereits in seiner 15. Ausgabe präsentiert das Jazz-Meeting Berlin „Young Generation Jazz“ im Rahmen der Berlin Music Week vom 8. bis 12. September im Festsaal Kreuzberg sowie in derKulturbrauerei fünf Tage lang hochkarätige Vertreter der jüngeren Europäischen Jazzszene in Berlin. Den ersten Abend bestreitet eines der neuesten Gewächse der Hauptstadtszene: das „Lisbeth Quartett“. Die diesjährigen Preisträger des JazzBaltica Förderpreis um die Saxophonistin Charlotte Greve präsentieren am 8. September im Festsaal Kreuzberg ihren „Jazz made in Berlin“. Ergänzt wird der Eröffnungsabend des Festivals von den österreichischen Multiinstrumentalisten Random/Control um den Pianisten David Helbock, der 2010 den Publikumspreis des Montreux Jazzfestivals erhielt. Der zweite Festivalabend, Donnerstag, 9. September, wird ganz im Zeichen des Schweizer Jazz stehen. Neben Schneeweiss & Rosenrot werden dann auch „Science Fiction Theater“ auf der Bühne des NBI in der Kulturbrauerei zu erleben sein. Ein Projekt der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 steht mit „Jazzplayseurope“ am Freitag, 10. September, auf der Bühne des NBI in der Kulturbrauerei. Musiker aus regionalen Jazzinitiativen in Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Polen und Deutschland vereinen sich unter diesem Markennamen und präsentieren in verschiedensten Besetzungen Jazz aus Europa. Mehr unter www.jazzmeeting-berlin.de Kumpf-Fotos auf der ComburgNoch bis 30. Oktober zeigt die Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen am Standort Comburg unter dem Motto „Jazzgrößen der Welt – Kultur auf der Comburg“ in den Räumen der Neuen Dekanei rund 50 der fotografischen Arbeiten von Hans Kumpf. Öffnungszeiten: Abschied von Jochen RoseAm 29. Mai starb nach längerer schwerer Krankheit in Hannover der Trompeter Jochen Rose. Mit ihm verliert der deutsche Jazz einen hervorragenden Musiker. Ich lernte ihn in den 70er-Jahren als Mitglied meiner damaligen Big Band an der Musikhochschule Hannover kennen und schätzen. Von 1976 an war er dann lange Zeit in meinem Sextett und auch einige Jahre Dozent bei den großen Burghauser Jazzkursen. Alle, die wir ihn kannten, mochten ihn sehr: seinen Humor, seine Lebensfreude und seine Improvisationskunst, die jedes Publikum mitriss. Wir werden ihn nicht vergessen. [Joe Viera] Festival-Ticker
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