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Zu: E-Mail von Helmut Lorenczyk in der Jazzzeitung 03/01 Sehr geehrter Herr Lorenczyk, ich weiß, dass das Herz von Fatty George modern schlug. In meinem kleinen Jazz-Lexikon habe ich das damals so formuliert: Fatty George ist zwar vor allem als Oldtime-Klarinettist unvergessen, hatte aber mit seiner Two sounds Band den interessanten Versuch unternommen, abwechselnd im traditionellen Chicago und modernen Cool Jazz zu agieren. Die Wahrheit ist freilich noch umfassender. Da es aber bei kurz aber wichtig nicht um Fatty George ging, sondern um Oscar, habe ich mich darauf beschränkt zu erwähnen, dass Fatty George als Oldtime-Klarinettist beliebt war. Als solcher war er sicherlich auch bekannt und bei unzähligen Fernseh-Zuschauern, vor allem in Österreich beliebt ganz unabhängig davon, ob er lieber modern oder traditionell spielte. Wie schwierig indes die Abgrenzung des Begriffes Oldtime ist, habe ich im Glossar der gleichen Ausgabe der Jazzzeitung aufzuzeigen versucht. Völlig recht haben Sie mit Ihrem Einwand zur versehentlichen Bezeichnung der Dutch Swing College Band als Dutch Swing College Orchestra. Ich kenne natürlich die DSCB, habe Platten von ihr in meiner Sammlung, habe sie auch gelegentlich im Rundfunk gesendet. Wie mir der grobe Schnitzer unterlaufen konnte, kann ich nicht mehr rekonstruieren. Ich weiß nur, dass ich mir einmal Gedanken darüber gemacht habe, wie unpassend ich den Namen der Band trotz des Outfits der Musiker für ihre Musik schon immer gefunden habe. Man denkt dabei unwillkürlich an ein Swing-Orchester aus College-Studenten, was ja eine unpassende Vorstellung ist. Vielleicht war eben dieser Gedanke daran schuld. Jedenfalls entschuldige ich mich für den Druckfehler. Marcus A. Woelfle
Zu: Konzert von Wynton Marsalis und seinem Orchester in der Münchener
Philharmonie Liebe Redaktion! Zu Hans Rulands Zeiten war in der JZ ein Artikel, der jetzt wieder den
gerade erfolgten Wynton-Marsalis-Verrissen (Süddeutsche Zeitung,
ZEIT,...) entgegengehalten werden müsste. Die Apostel einer Erneuerung des Jazz kapieren obiges nicht und schreiben
mit ihrem arroganten Genöle das Publikum aus dem Konzertsaal hinaus,
statt alte Zuhörerschichten zu halten und neue einzuladen. Sie spielen
damit ganz direkt dem Feind, dem staatlich aufs Höchste subventionierten
Klassikbetrieb, in die Hände. Siehe Auflösung der RIAS Big Band.
Theo Bachteler, per E-Mail
Zu: Konzert von Wynton Marsalis und seinem Orchester in der Münchener
Philharmonie Liebe Jazzzeitung, diese Anmerkung sei mir erlaubt: Wynton Marsalis und seine Freunde mögen
ja mit zu den besten Jazzmusikern der Welt gehören, aber dennoch
habe ich selten einen so lieblos gespielten und toten Jazz gehört
wie gestern in der Philharmonie. Das Hörerlebnis war eher langweilig und unerfreulich, und oft auch zu laut. Schade! Beatrix Haberstock, Hallbergmoos
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