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Das music college in Regensburg ist eine private Berufsfachschule für Pop, Rock und Jazz, die 1992 gegründet wurde und seit 1996 staatlich genehmigt ist. Es ist die einzige private Schule dieser Art in Deutschland, ein Pendant in Frankfurt unterliegt anderen Richtlinien, da es sich um ein anderes Bundesland handelt. Die Ausbildung dauert zwei Jahre wer noch eine pädagogische Qualifikation dranhängen möchte, benötigt drei und endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung. Die Schüler des music college sind BAföG-berechtigt. Voraussetzungen für die Ausbildung sind unter anderem ein erfolgreicher Hauptschulabschluss, die gesundheitliche Eignung für die gewählte Fachrichtung, die musikalische Eignung und musikalische Vorkenntnisse, die durch eine Aufnahmeprüfung nachgewiesen werden müssen. Als Hauptfachinstrumente können Piano/Keyboards, E-Gitarre, E-Bass, Vocals, Saxophon, Trompete oder Drums gewählt werden. Die Räumlichkeiten in einem ehemaligen komplett renovierten Lokschuppen (siehe Foto unten rechts!) bieten gute Voraussetzungen: die Schüler finden einen eigenen Konzertsaal für bis zu 400 Besucher, ein Raumangebot von knapp 1.000 Quadratmetern, modernes Equipment und ein eigenes Café vor. Soviel zu den Fakten. Wie alles begann, fasst Schulleiter Gunther Conrad folgendermaßen zusammen: Mit der Zeit fanden wir die Situation unbefriedigend zwar erhielten unsere Schüler eine gute musikalische Ausbildung, doch hinsichtlich der Berufswahl half ihnen das nicht weiter, sie hatten eben keinen offiziellen Abschluss. Nach eineinhalb Jahren, in denen Lehrpläne erstellt und viele andere Auflagen erfüllt werden mussten so muss an Berufsfachschulen auch Deutsch und Sozialkunde unterrichtet werden , war es dann soweit: das Kultusministerium genehmigte das music college ganz offiziell. Conrad hat hinsichtlich der Zukunftsaussichten seiner Schulabgänger die meisten sind übrigens um die 20 und entscheiden sich nach dem Abitur für die Musik, aber auch ältere Semester sind zugelassen keine Bedenken: heutzutage wollten auch Erwachsene, die noch ein Instrument lernen, nicht nur Bach und Mozert, sondern auch modernere Musik des 20 Jahrhunderts spielen, der Bedarf an gut ausgebildeten Lehrern sei enorm. Außerdem würde die freie Wirtschaft immer mehr Jobs für Performer anbieten: jedem Firmenfest seine Unterhaltungsband, denn Feiern reicht nicht mehr, es muss ein Event her. Pro Ausbildungsjahr werden zwei bis drei Schüler pro Instrumentenklasse zugelassen, mehr auszubilden wäre Gunther Conrad und seinen Mitstreitern nach nicht sinnvoll. So werden pro Jahrgang maximal 16 Musiker und Musiklehrer von 15 Dozenten am music college ausgebildet, von denen einige später weiterstudieren. Den größten Run gibt es auf das Fach Gitarre, doch die Bewerberzahlen für alle Fächer differierten von Jahr zu Jahr enorm. Ein großer Vorteil des privaten Ausbildungsinstitutes ist die Möglichkeit, namhafte Künstler von internationalem Rang einzuladen, die hier eine gute Auftrittsmöglichkeit haben. Das wichtigste aber ist eine möglichst breit gefächerte und fundierte Ausbildung, die den Einstieg ins Berufsleben erleichtert und vorbereitet. Und von einem Beruf soll man leben können. Genau. Ursula Gaisa info
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