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Schon längst habe ich mich damit abfinden müssen, dass wegen meines Erfolges als Pop-Sänger und Entertainer viele Jazzfans, manche Journalisten und besonders die Älteren unter den modernen Jazzmusikern mich als Jazzsänger nicht ernst nehmen. Ich nehme diese Musik selber aber sehr ernst und freue mich, dass ich jetzt hauptsächlich von Jazz-Engagements lebe. So spricht ein Blues-Sänger, der einmal gerufene Schlager-Geister in Form von Zuckerpuppen aus Bauchtanzgruppen wohl nie richtig loswerden wird. Zwar steht Bill Ramsey zu diesem Teil seines Schaffens, da er seine Schlager als humorige Kommentare zum Zeitgeist versteht; trotzdem legt er Wert auf die Feststellung, dass von jeher der Jazz seine musikalische Heimat ist, die er für einige Stippvisiten in die Populärkultur immer nur vorübergehend verlassen hat. Der 1931 geborene Ramsey wuchs im R&B-geprägten Cincinnati/Ohio
auf, liebte den Jazz, bewunderte Fats Waller und Ella Fitzgerald und trat
immer öfter als Blues-Sänger auf. Eike Brunhöber
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