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Die Piratenpartei hat in einem Aufruf an alle deutschen Hersteller von Musikinstrumenten eine Änderung ihrer Konstruktionspläne gefordert. Sie ist der Auffassung, dass in einer Zeit, in der überall gespart werden muss, zwölf Töne pro Oktave ein Luxus ist, den sich unser Land nicht mehr leisten kann. Jeder Ton weniger vereinfacht Urheberrechtsfragen: Töne, die fehlen, brauchen nicht geschützt zu werden. Die Piratenpartei verlangt zunächst die Abschaffung des bb und begründet dies damit, dass dieser Ton heute so oft vorkommt, dass er jeglicher Originalität entbehrt. In den nächsten Jahren sollen dann weitere Töne entfallen. Damit wird die Musik einfacher zu spielen sein (weniger Griffe) und für Laien verständlicher. Auch die Arbeit der Komponisten und Arrangeure wird dadurch erleichtert. Bei der Aufführung früherer Werke, in denen diese Töne noch vorkommen, treten in Zukunft statt ihnen zusätzliche Pausen auf, was die Durchsichtigkeit erhöht und Spannungsbögen klarer hervortreten lässt – ein weiterer Vorteil. Übrigens – bisher nur wenig bekannt – ist PIRAT eine Abkürzung, und zwar für „Paradoxer Interpret rechtlich abgesicherter Tatsachen“. Joe Viera |
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