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23. März 1991 Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz in Bayern als eingetragener Verein in Regensburg von neun Vertretern bayerischer Jazzclubs, Initiativen und Vereinen, darunter dem Jazzstudio Nürnberg (Manfred Schätzlein), dem Birdland Neuburg/Donau (Manfred Rehm), der IG Jazz Burghausen (Helmut Viertl), der Interessensgemeinschaft Münchner Jazz e.V. (Joe Viera), der Jazzinitiative Würzburg (Werner Küspert), der Jazzinitiative Günzburg und dem Jazzclub Einhorn e.V., dem späteren Jazzclub Regensburg (Winfried Freisleben) Herbst 1991 Gründung des Bayerischen Jazzinstituts Regensburg in Trägerschaft der LAG Jazz in Bayern – in den folgenden ca. zwei bis drei Jahren Nachwuchsförderung durch „Young Lions Tour“ durch verschiedene bayerische Clubs; Arbeitskreis für Jazzpädagogik u.ä. Juli 1994 Einrichtung eines Kuratoriums durch Richard Wiedamann mit den beiden fördernden Institutionen, der Stadt Regensburg (Kulturamt) und dem Bayerischen Staatsministerium für Kunst, in welchem die LAG Sitz und Stimme hat; Schatzmeister Manfred Rehm legt sein Amt nieder, mehrere Mitglieder verlassen die LAG bis Ende 90er fünfbändige Schriftenreihe über das Jazzgeschehen in Bayern in Zusammenarbeit mit dem ConBrio Verlag (darunter: Jazz ist Freiheit, Biografie des Trompeters Dusko Goykovich) 90er-Jahre Ankauf des Negativarchivs des Berliner Fotografen Ludwig Binder, daraus wird im Internet eine kleine Bilderschau veröffentlicht 1999 BJI geht mit einer Internetpräsenz online, diese wird später mit weiteren Domains ausgebaut, weist aber eine eher unbedeutende Resonanz auf, da sich das Serviceangebot in Grenzen und oft mehr „Gezwitscher“ enthält als sachlich-programmatische Substanz Das Bayerische Jazzweekend, ein Festival der Stadt Regensburg für ursprünglich bayerische Amateur- und Nachwuchsbands, das von Richard Wiedamann stets neben der Leitung des BJI organisiert und betreut worden ist, wird ganz offiziell vom BJI übernommen und zusätzlich finanziell mit einem Intendanzvertrag ausgestattet Seit 2002 Kooperation mit Bear Family Records – Widerveröffentlichung der „Opa Hirchleitner Story“ und zweier weiterer CD-Projekte Januar 2011 Gründer Richard Wiedamann stirbt Herbst 2011 Mitgliederversammlung der LAG Jazz verweigert dem Vorstand die Entlastung 2011 wird es öffentlich, dass Anträge auf Mitgliedschaft in der LAG teilweise seit Jahren ignoriert, nicht beantwortet oder unter höchst fragwürdigen Umständen abgelehnt wurden, ohne dass die Antragsteller davon erfuhren Januar 2012 auf Forderung mehrerer Mitgliedsverbände wird eine außerordentliche Versammlung einberufen, diese beauftragt den – neuerlich nicht entlas- Mai 2012 auf der ordentlichen Mitgliederversammlung wählt die LAG einen neuen Vorstand, dieser muss unter dem Druck einer ministeriellen Androhung, die Fördergelder einzufrieren (wenn die LAG Jazz einer Verschiebung des BJI zum Verband bayerischer Sing- und Musikschulen nicht zustimme), bereits im Juli 2012 zurücktreten Herbst 2012 Verhandlungen des zurückgetretenen Vorstands mit der Stadt Regensburg und Bemühungen, mit dem Ministerium ins Gespräch zu kommen, laufen ins Leere. Das Kuratorium beschließt eine Verlagerung des BJI zum Sing- und Musikschulverband – das Mitgliedervotum der LAG wird ignoriert. Der alte Vorstand, der kommissarisch die Leitung der LAG bis zur erneuten Wahl übernommen hat, stimmt in der Kuratoriumssitzung ebenso wie Einzelmitglied … (Geschäftsführer Landes-Jugendjazzorchester) der Verschiebung zu 16. Dezember 2012 erneut außerordentliche Mitgliederversammlung der LAG Jazz in Regensburg. Nach Debatten um politisches Geschachere und Verschiebung des BJI wird der alte Vorstand entlastet und ein neuer Vorstand gewählt: Tizian Jost (Vorsitzender), Michael Scheiner (Stellvertreter) und Neli Schmidkunz (2. Stellvertreter) Über die Vorgänge von Januar bis Ende September 2012 ist eine Dokumentation erstellt worden, die über die LAG bezogen werden kann. Michael Scheiner
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