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Sankt Ingbert 2012Das Internationale Jazzfestival der saarländischen Stadt Sankt Ingbert feiert vom 28. März bis 1. April 2012 seine 26. Auflage und lädt unter dem Motto „Experience“ von Mittwoch bis Sonntag regionale und internationale Jazz-Stars in die historischen Gebäude der ehemaligen Fabrik „Alte Schmelz“. Den Auftakt am Mittwoch, 28. März bilden mit Pascal Schumacher, seinem belgischen Gast Philip Catherine plus Quartett Musiker aus der Großregion. Anschließend kann man den norwegischen Multiinstrumentalisten Mathias Eick mit seinem Quintett erleben. Der Konzerttag am Freitag, 30. März präsentiert die vier Jungs der Funk-Neuentdeckung „Mo‘Blow“. Davor spielen mit dem Tingvall Trio „alte Bekannte“ des Sankt Ingberter Festivals. Am Samstagabend eröffnet Ida Sand aus Schweden den Konzertabend und leitet damit zum Höhepunkt des diesjährigen Festivals über, der allseits bekannten und für ihre Experimentierfreude berühmten „Jazzkantine“. Der Abschlusstag am Sonntag, 1. April bleibt im Norden Europas: Auf Karin Hammar, die schwedische Posaunistin, und ihr Quartett folgt das „UMO Jazz Orchestra“ aus Finnland (unser Foto) und spielt mit den Spitzenvertretern des skandinavischem Jazz: Nils Landgren, Viktoria Tolstoy und Magnum Coltrane Price kommen hier bei einem Konzert höchstpersönlich zusammen. Weitere Infos unter www.experience-jazz.de sowie unter www.facebook.com/jazzfestivalsanktingbert. Neu: Touristisches Reisearrangement „Jazz total” ab 89 €! – Für
Besucher von außerhalb gibt es exklusiv zum Internationalen Jazzfestival
Sankt Ingbert ein attraktives Reisearrangement „Jazz total” z.B.
im “Sengscheider Hof” in Sankt Ingbert-Sengscheid. 24. Jazzfest GronauIn der gewohnt stilistischen Vielfalt präsentiert sich auch die
24. Ausgabe des Jazzfestes Gronau. Ein ausgewogener Mix aus Klasse und
Masse sowie ein ureigener und unverwechselbarer Charme charakterisieren
seit vielen Jahren dieses Musikspektakel im äußersten nordwestlichen
Winkel Nordrhein-Westfalens. Diesem Grundsatz sind sich die Programmmacher
auch bei der aktuellen Ausgabe treu geblieben, die im Rahmen einer Pressekonferenz
von der Kulturbüro Gronau GmbH vorgestellt wurde. Weltstars und
Amateure treffen sich in der Zeit vom 26. April bis zum 6. Mai Marcus Miller, WDR Big Band feat. Randy Brecker & Chris Potter, Klaus Doldinger’s Passport feat. Joy Denalane & Max Mutzke, Avishai Cohen, Tommy Emmanuel, Raphael Gualazzi, Nicola Conte, Georgie Fame, The Deep River Quartet. Die vorgenannten Konzerte in der Bürgerhalle oder im rock’n’popmuseum Gronau werden abgerundet durch die sogenannte „Lange Nacht“ am Freitag, 4. Mai, in der sich an die 20 Bands der unterschiedlichsten Stilrichtungen präsentieren. Erneut ins Programm gehoben wurde auch das Projekt „Jazz & Dine“, bei dem vier Gronauer Restaurants zu exzellentem Essen erstklassiger Jazz und Verwandtes anbieten. Das Programm ist ab sofort unter www.jazzfest.de online und wird auch gerne im Flyerformat vom Touristik-Service-Gronau, Bahnhofstraße 45, Tel. 02562/990 06 zugesandt. Jazzwoche Burghausen 2012Die 43. Internationale Jazzwoche Burghausen wartet vom 13. bis 18. März 2012 wieder mit Jazz der internationalen Spitzenklasse auf! Mit dem Startschuss zur Internationalen Jazzwoche am 13. März 2012
wandelt sich Burghausen wieder in das bayerische Mekka des Jazz. Hier
präsentieren sich international hoch angesehene Namen wie Marcus
Miller, Diane Reeves, Lee Konitz und Paquito D’Rivera neben Ausnahmemusikern
wie John Hollenbeck und Billy Hart sowie atemberaubende Jungkünstler
(u.a. das Piano-Trio Phronesis und Saxophonist Marius Neset) auf den
verschiedenen Bühnen der Stadt. Auftakt des Festivals wird bereits
zum vierten Mal das Finale zum Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis
sein. Fünf ausgewählte Nachwuchsbands wetteifern um den mit
15.000 Euro dotierten Förderpreis und das offizielle Eröffnungskonzert – vor
der vielfach ausgezeichnete Formation „Jazzkantine“ mit ihren
Gästen Nils Landgren & Pee Wee Ellis – am Mittwoch in
der Wackerhalle. Der Donnerstag steht ganz im Zeichen der „Jazz
Masters All Stars“: Unter der Leitung des Saxofonisten Nathan Davis
werden die berühmten Pitt Jazz Sessions nach Burghausen geholt.
Gleich im Anschluss ein weiterer Jazz Master: Lee Konitz mit seinem New
Quartett. Der Freitag gehört den Nachtschwärmern! Nach der
Slap-Bass-Ikone Marcus Miller und dem Power-Trompeter Nicholas Payton
in der Wackerhalle, lädt die Band „Bahama Soul Club“ mit
Sängerin Pat Appleton (DEPHAZZ) ins GUM zum Tanzen. Ein ganz besonderes
Juwel: die Allstars des Drum ’n’ Bass, die Phoneheads, geben
sich ein seltenes nächtliches Stelldichein und haben auch gleich
den VJ-Profi „Sektion Bewegtbild“ im Gepäck. Beats und
Visuals von Meistern ihres Fachs! Am Samstag zeigt sich die gesamte Altstadt
im Jazzfieber! Neben den Hauptspielstätten Wackerhalle, Stadtsaal
und Mautnerschloss laden Restaurants und Cafés bei der Jazznight
zu einem Streifzug in Sachen Jazz und Artverwandtes ein. Zur späten
Stunde dann treffen sich Eingefleischte und Nimmersatts zum ultimativen
Geheimtipp: die Late Night Sessions im Mautnerschloss. Dieses Mal ist
geladen: das Durchstarter-Piano-Trio Phronesis, von dem der BBC Journalist
Sean Rafferty schrieb: „They might change your live!“. Ausklang
einer jeden Festivalwoche in Burghausen ist der Next Generation Day und
auch dieser Sonntag bietet mit vier erstklassigen Bands wieder einen
spannenden Überblick über die Entwicklung des hiesigen Jazz. Jazz and the Cities – BMW Welt Jazz Award ist gestartetEs ist erst kurz nach zehn Uhr morgens und die Schlange zieht sich schon vom vorderen bis zum hinteren Eingang des elendig langen Gebäudes. Der „BMW Welt Jazz Award“ geht an diesem Sonntag mit einem Matinee-Konzert in die vierte Saison und zieht mehr Menschen an als je zuvor. Wenn das so weiter geht mit dem Andrang, dann müssen die Hausherren der Münchner BMW Welt sich ein paar Heizpilze besorgen und die entlang des Mittleren Rings bis nach Neuhausen aufstellen. Nachdem bislang instrumentale Konstellationen diesen international beachteten Wettbewerb bestimmten, dachte man sich für die aktuelle Ausgabe des „BMW Welt Jazz Awards“ ein etwas anderes Motto aus: „Jazz And The City“. Die Fachjury, die im Mai einen Pokal-Gewinner preisen will, wählte im Vorfeld mittels „Blindverköstigung“ sechs Gruppen aus, die für die Stadt stehen aus der sie kommen. Bands, die besondere regionale Klangeigenschaften im Reisegepäck mit nach München bringen sollen. Aus Barcelona etwa holt man den Pianisten Agusti Fernandez mit seinem Aurora Trio. Die längste Anreise hat Hoppy Kamiyama aus Tokyo und der Pianist Dan Tepfer aus Brooklyn sitzt immerhin auch etwas über acht Stunden im Flieger. Der Trompeter Mathias Eick wird Oslo beim BMW Welt Jazz Award vertreten und leiwand wird es ganz bestimmt, wenn der Gitarrist Wolfgang Muthspiel mit dem Drumfree Trio sein Wien in der Musik durchscheinen lässt. Zum Auftakt von „Jazz And The City“ bekamen es die Zuhörer mit einem Mann zu tun, der in der Stadt der Liebe gemeldet ist: Der Trompeter Eric Truffaz ist gebürtiger Schweizer mit Wohnsitz in Paris. Wenn man nun das Motto des Wettbewerbs etwas genauer nimmt, darf man sich schon fragen, was genau an der von ihm dargebotenen Musik denn nun wirklich irgendetwas mit der französischen Metropole zu tun haben könnte. Es gibt Projekte von Eric Truffaz, in denen tatsächlich etwas vom Melting Pot Paris brodelt. In der BMW Welt aber präsentierte er sich mit einem Quartett, das genauso gut in Bottrop, Newcastle oder Rotterdam zuhause sein könnte. Die etwas charakterlose Mischung aus Jazz, Funk, Drum ´n´ Bass und Fusion wies wirklich nichts auf, was nach Seine duftete oder vielleicht auf Viertel verwies, in denen mahgrebinische Verhältnisse herrschen. Nichts deutete hin auf die vielleicht romantischste Großstadt der Welt oder auf Autos, die von Einwohnern der Banlieue abgefackelt werden. Wer sich davon frei machen konnte, dass Eric Truffaz, Benoit Corboz an den Keyboards, Marcello Giuliani am E-Bass und Marc Erbetta am Schlagzeug Jazz ohne Lokalkolorit spielten, konnte sich durchaus mitreißen lassen. Der Musik fehlt zwar etwas künstlerische Tiefe, aber dafür grooved sie sehr anständig und das Interplay ist stellenweise ganz beachtlich, wofür es sogar Szenenapplaus gibt. Am Ende kam gar frenetischer Jubel für Klänge auf, die man ungestraft als gehobene Unterhaltungsmusik bezeichnen darf. Vielleicht war es ja genau das Richtige für ein morgendliches Konzert. Ssirus W. Pakzad Nächste Konzerte:
Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis 2012Mit mehr als 90 Einsendungen aus 28 Ländern hat sich die Bewerberzahl zum 4. Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis um 50 Prozent erhöht. Die europaweit offene Ausschreibung für die Preisverleihung 2012 fand begeisterten Anklang sowohl bei den zum Beispiel als Jazz-affin bekannten skandinavischen Ländern als auch bei Staaten, die hierzulande eher seltener mit Jazz in Zusammenhang gebracht werden, wie Griechenland, Albanien oder die Ukraine. Auffällig auch: Nahezu ein Drittel der Bands ist multinational, zum Teil auch außereuropäisch besetzt – ein Phänomen, das sicherlich auch den „Zeitgeist“ in Sachen Jazz mitbestimmt. Alle fünf Finalisten (Harm- zone, MiR, Olaf Lind Quartet, Raphael Jost & Band und Red Balloon) werden als Auftakt zur 43. Internationalen Jazzwoche Burghausen am 13. März 2012 im Stadtsaal Burghausen um den mit 15.000 Euro dotierten Preis spielen. www.b-jazz.com Abschied vom Jazz im GärtnerplatzNach 12 Jahren und 65 Konzerten verabschiedet sich am 31. Januar 2012 eine Institution: Jazz im Gärtnerplatz steht für ein überregional anerkanntes Forum für hochkulturell präsentierten Jazz. Die bevorstehende Sanierung des Theatergebäudes, das dieses für mehrere Jahre unzugänglich macht, setzt dieser Tradition nun ein Ende. So verabschiedet sich Johannes Faber am 31. Januar 2012 in einem großen Abschiedskonzert mit derselben Formation mit der beim Eröffnungskonzert vor zwölf Jahren alles angefangen hat: johannes fabers consortium. Adrian Mears an Posaune und Didgeridoo, Jörg Reiter am Piano, Dave King am E-Bass, Guido May am Schlagzeug, Johannes Faber an der Trompete und als Gast Joachim Deutschland, Gitarre und Gesang, verwandeln das Theater in einen Jazz-Keller. www.gaertnerplatztheater.de
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