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Am Tegernsee findet vom 14. bis 17. Juni das erste traditional & modern jazzfestival statt: Vielleicht sind Peter Wortmann und seine Mitarbeiter einfach müde, stets nach München zum Brunnwart oder ins Wirtshaus im Isartal zu pilgern, wenn Sie ihre Musik hören wollen.
Die Helden sind dieselben, wie in der Landeshauptstadt, bloß, im Tegernseer Tal ist das alles viel idyllischer, origineller, ambientöser, atemberaubender, relaxter und überhaupt: zum Beispiel Dusko Goykovich, der mit swinging Macedonia eine der Notwendigkeiten für dieberühmte Insel eingespielt hat, oder Rolf Kühn, der Bruder von Joachim, dem Tastenzauberer. Rolf Kühn spielt Klarinette mit einem bis heute in der Szene einzigartigen Ton. Kühn spielt keiner Mode hinterher, Kühn spielt sich und eine zwingende Musik, die sofort einnimmt, wer ihr zuhört, ein Sirenus quasi: Goykovich und Kühn treffen erstmals am Tegernsee zusammen: ein unglaubliches Summit. Dass Bernd Lhotzky Boogie Woogie Phrasen swingt, Joe Kienemann gleichermaßen swingingly all that Jazz zelebriert oder die Unterbiberger Hofmusik diesmal Franz Weyerer, den Startrompeter der Conexion Latina, treffen, ist nur selbstverständlich. Dass aber neben der Paarung Goykovich/Kühn noch Charly Ratzer an den Tegernsee kommt, ist eine kleine Sensation, ist der launige Wiener doch nur schwer in die bairische Provinz zu bewegen. Roland HH Bisswurm |
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