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Ich hoffe, alle Leser der Münchener Abendzeitung vom 8. April waren genauso entsetzt wie ich, als sie über den Einbruch von Neo-Nazis in das Haus in Obertshausen (bei Frankfurt) lasen, in dem der Sänger Ron Ringwood und der Bassist Jimmy Woode wohnen. Während ihrer Abwesenheit sprühten die Gangster Hakenkreuze, Galgen und Parolen wie ,,Nigger haut ab an die Wände, rissen die Kleidung aus den Schränken, beschmierten sie mit roter Farbe und hinterließen im Flur eine dunkelhäutige Puppe mit durchschnittener Kehle. Gestohlen wurde nicht viel. Darf das wahr sein? Es ist leider wahr! Welch ein Schock muss das für die beiden gewesen sein. Sie leben ja nicht zufällig in Europa, sondern weil sie hier mehr Sicherheit und mehr Anerkennung fanden als in ihrem Heimatland. Und jetzt dies. Fazit: Alle bisherigen Proteste und Maßnahmen gegen dieses strohdumme und gemeingefährliche Pack reichen eben nicht aus. Und wenn sich unter ihnen verführte Jugendliche befinden, dann muss auch viel härter gegen die Verführer vorgegangen werden. Lasst uns nicht dieselben Fehler Verharmlosen und Wegschauen machen wie unsere Vorfahren in der Weimarer Republik. Sonst dürften die Einschläge immer näher kommen und eines Tages treffen sie uns selbst. Joe Viera |
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