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Attila Zoller Memorial FestivalSeine Bedeutung für die moderne Jazzgitarre kann gar nicht hoch eingeschätzt werden. Das Attila Zoller Memorial Festival „Immens“ - Tribut To Attila Zoller wird Ende Mai einen Gitarristen ins Gedächtnis rufen, der bereits im Jahre 1965 mit dem Album „The Horizon Beyond“ in Berlin „das Ur-Werk gitarristischer Free-Form-Musik“ (Alexander Schmitz) schuf. Bis in die letzten berührenden Aufnahmen wenige Wochen vor seinem Tod am 25. Januar 1998 fasziniert Zollers so ausgeklügeltes wie freies Spiel. In Zusammenarbeit mit der einzigen rein jazzspezifischen Kulturstiftung in Deutschland, der Bernhard-Riepl-Stiftung, hat sich der Birdland Jazzclub in Neuburg an der Donau Zollers Vermächtnisses angenommen und ehrt den ungarischen Weltenbürger mit einer Tournee und einem Festival. Unter dem Titel „The Music of Attila Zoller“ werden Joe Haider (p, arr.), Johannes Enders (ts, ss), Ignaz Dinné (as), Ralf Hesse (tp), Helmut Kagerer (g), Thomas Stabenow (b) und Christian Salfellner (dr) in der Woche vom 20. bis 28 Mai eine Erinnerungstournee unternehmen, die dem Gedenken Attila Zollers gewidmet ist. Den Auftakt am 20.5. und 21.5. in der Münchener Unterfahrt wird der Bayerische Rundfunk mitschneiden. Die weiteren Stationen: 22.5. Audiforum Ingolstadt, 24.5. Rain am Lech, 26.5 Jazzclub Hannover, 27.5 Audiforum Berlin, 28.5. Theater Augsburg, 29.5. Bad Kissingen. In einer „Hystorisch-lyrischen Zolleriade“ wird Ingeborg
Drews unter dem Motto Jazz & Lyrik und begleitet von Lajos Dudas
(cl) und Philipp van Endert (g) über Attila Zoller lesen und erzählen,
am 24.5. in München (Internationales Begegnungszentrum Amalienstr.
38) und am 28.5. in Stuttgart (Ungarisches Kulturinstitut Haußmannstr.
22). Im Birdland Jazz Club in Neuburg an der Donau gibt’s diese „Zolleriaden“ von
Ingeborg Drews in Begleitung von Ali Haurand und Gert Dudek im Rahmen
einer Matinee am Sonntag, 25.Mai. Brot und Spiele im Herzoghof in Regensburg mit Jazzkonzert Schon in den 50er-Jahren hatte er mit Jazz den Herzogsaal erobert:
Richard Wiedamann, Pianist und Leiter des Bayerischen Jazzinstituts.
So ist
es kein Zufall, dass die Veranstalter ihn und seine Rabo Swing Maschin
mit der zweiten Veranstaltung der neuen Reihe „Brot & Spiele
im Herzoghof“ beauftragten. Unter dem Motto „Take the H-Train“ spielen
Richard Wiedamann und befreundete Musiker am 15. Mai 2003 ein erstes
Konzert am bewährten Ort. Nicht nur die Band setzt sich aus mehreren
Generationen zusammen: Auch die Musik will Generationen übergreifend „Jazz-Stories“ erzählen. Grünwalder Jazzfest mit neuen BandsDas 2.Grünwalder Jazzfestival im Süden von München wird vom 30.Mai-1.Juni 2003 wieder sechs renommierte Bands aus 5 Ländern zusammenbringen, zusätzlich gibt es noch ein Solokonzert mit dem Jazzpianisten Bernd Lhotzky. Neben den deutschen „United Syncopators“ und der gastgebenden, tv-bekannten „Veterinary Street Jazzband“ kommen: die schweizer „Two Banjo Jazzband“, die englischen „Max Collies Rhythm Aces“, das italienische „Hot Jazz Orchestra Milano“ und aus Frankreich die „Les Haricots Rouges“. Im reichhaltigen Programm gibt es die abendlichen Hauptkonzerte am Freitag und Samstag im Grünwalder Freizeitpark auf zwei Bühnen, außerdem wieder eine musikalisch begleitete Floßfahrt von Wolfratshausen nach Grünwald am Samstag, zum Schluß einen sonntäglichen Jazz-Frühschoppen im Bürgerhaus-Saal. Inzwischen hat sich auch ein „Grünwalder Jazzverein“ gegründet, der gegen geringe Gebühr für jedermann offen ist. - Kartenbestellungen unter Tel. 089/ 641 71 44 bzw. 089/ 5481 8181, nähere Informationen online unter http://www.gruenwalder-jazzfestival.de (sb) 12. Jazz Festival in DinkelsbühlIn der historischen Altstadt Dinkelsbühl findet vom 22. Mai bis 25. Mai 2003 bereits zum 12. Mal das traditionelle Jazz Festival statt. Internationale und nationale Bands decken dabei ein beachtliches stilistisches Spektrum ab, das von Dixie und Swing über Rhythm´n´Blues bis hin zu Rock und Fusion reicht. Zum Auftakt zeigt das Ring Theater Dinkelsbühl am Donnerstag, den 22. Mai, den 1998 für den Grammy Award nominierten Dokumentarfilm „Blue Note“ von Julian Benedikt. Am Freitag, 23. Mai beginnt das Festival um 19.00 Uhr auf Plätzen und in Gassen der Altstadt unter anderem mit Hubert Malik und Quadro Nuevo. Paul Kuhn, Bop Cats und Conexion Latina zählen zu den international renommiertesten Jazzgrößen, die das Festivalprogramm am Samstag, 24. Mai bestimmen. Das weltweit bekannteste europäische Salsaorchester Conexion Latina wird das Publikum mit einfallsreichen und fetzigen Arrangements in die Welt des Rhythmus und des Tanzes entführen. Nähere Informationen und Kartenvorverkauf: Touristik Service, Marktplatz, 91550 Dinkelsbühl, Tel. 09851/902 40, Fax 09851/902 79, touristik.service@dinkelsbuehl.de Swing-Dokument„ This is the British Forces Network in Germany“ – mit dieser Stationsansage eröffnete Chris Howland, damals Moderator beim britischen Soldatensenders BFN (British Forces Network), am Morgen des 29. Juli 1945 das deutsche Broadcasting House in der Hamburger Musikhalle. Wie der Swinging BFN die moderne Musik nach Hamburg zurückbrachte, ist in der jetzt erschienenen Edition (Buch und CD) „Anglo-German Swing Club – Dokumente 1945–1952“ (Dölling und Galitz Verlag) nachzulesen. Ein vedienstvolles Zeitdokument, nicht nur für Nostalgiker (ausführliche Rezension folgt). 50 Jahre Jazz Club Minden Der Jazz Club Minden e.V. wird in diesem 50 Jahre alt. Er ist damit
einer der ältesten ehrenamtlich geführten Jazz Clubs in Deutschland
und feiert dieses besondere Ereignis mit verschiedensten Veranstaltungen
rund um sein Geburtsdatum 3. Mai (30. April bis zum 10. Mai). So werden
während der Jubiläumstage nahezu täglich Konzerte im
Jazz Club Minden, aber auch an anderen Veranstaltungsorten wie dem
Mindener Dom oder dem Stadttheater Minden angeboten. Auf dem Jubiläumsprogramm
stehen unter anderem: „Duke Ellingtons Sacred Concerts”präsentiert
von NDR Bigband, NDR Chor und Etta Cameron (voc.), das „Magic
Boogie Duo” mit Riverboat-Shuffle auf dem Schaufelraddampfer „MS
Wappen von Minden”, die Peter Weniger Electric Band und die Terry
Lynn Carrington Group feat. Greg Osby (sax), Steve Khan (g), Jimmy
Haslip (bs). Landesjazzpreis Baden-WürttembergFrank Kroll und Veit Hübner erhalten den mit rund 12.800 Euro dotierten Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg. Der zum 19. Mal vergebene Preis wird damit zum ersten Mal geteilt, wie Kunstminister Peter Frankenberg (CDU) mitteilte. Die beiden Preisträger seien besonders vielseitigem einfallsreiche und schöpferischer Interpreten. Swingende VolkshochschuleFür Jazzfreunde lohnt sich der Blick ins Vorlesungsverzeichnis der Münchner Volkshochschule nach wie vor. In der Veranstaltungsreihe „Große Musiker des europäischen Jazz“stellt Ubbo Groeneveld am 5. Mai, 20.00 Uhr, den Gitarristen, Komponisten Volker Kriegel vor. Am 11. Mai startet Manfred Scheffner, Redakteurdes Bielelder Katalogs und Leiter der Jazzabteilung bei Beck, seine vierteilige Matinée-Reihe „Welt des Jazz“ (4 x Sonntags von 10.00 bis 12.00 Uhr, 11.5. bis 1.6.2003). Nähere Informationen sind zu erfragen bei Claudia Trübsbach, Tel. 089/44 47 80-10 Carla Bley 75Als Tochter zweier stark in der Kirche engagierter Musiker erblickte am 11. Mai 1938 Carla Borg im kalifornischen Oakland das Licht der Welt. Von den musikalischen Eltern früh gefördert engagierte sie sich zunächst im Kirchenchor und spielte Kirchenorgel. Mit 17 entdeckte sie den Jazz für sich, zog bald darauf nach New York City, um 1957 den aus Kanada stammenden Jazzpianisten Paul Bley zu heiraten. Ihre ersten Kompositionen, von George Russell 1960 aufgenommen, erschienen noch unter ihrem Mädchennamen, später benutzte sie den Namen ihres Mannes. Sie arbeitete mit Jimmy Giuffre, Art Farmer und Gary Burton zusammen, eine lange musikalische Kooperation verband sie auch mit Charlie Haden. Mitte der 60er Jahre ging sie auch mit Peter Brötzmann und Peter Kowald auf Tour, später war sie u.a. mit Michael Mantler unterwegs. Auch ihre mehr als 30 Jahre andauernden Duo-Auftritte mit dem Bassisten Steve Swallow haben sich tief in die Jazzgeschichte eingegraben. Mit dem in dreijähriger Arbeit entstandenen Mega-Werk „Escalator Over the Hill“, das 1971 auf drei LPs erschien, zementierte sie ihren Ruf als innovative Komponistin: In der Jazz-Oper kombinierte sie ihre Musik mit Texten des Dichters Paul Haines. Kürzere Werke wie „Closer“ und „Sing Me Softly Of The Blues“ sind längst zu Standards geworden. Ihr künstlerisches Schaffen wurde bislang u. a. dreimal mit einem Grammy ausgezeichnet, und sie hat mittlerweile den akademischen Rang einer Professorin. Mehr Informationen zu der wandlungsfähigen Künstlerin liefert ihre Hompage: http://www.wattxtrawatt.com
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