Anzeige |
|
|
2000/07
|
||
Anzeige |
Festivals Seite 8-9 |
Bayerisches Jazzweekend 2000 Bayerisches Jazzweekend 14. bis 16. Juli 2000 in Regensburg 197 Bewerbungen, 11 Jurysitzungen, 4 Monate entwerfen, telefonieren, verwerfen...: Das 19. Jazzweekend ist nun bühnenreif. Voraussichtlich 95 Bands und insgesamt über 500 Musiker werden dieses Jahr die Besucher des Weekends in der Regensburger Altstadt an 13 Spielorten mit dem Jazzfieber anstecken. Zusätzlich Farbe bekommt das Weekend mit den Konzerten in der Dreieinigkeitskirche, den Dance Nights für Nachtschwärmer im Leeren Beutel und den Late Night Sessions. Das Weekend, seit 19 Jahren das Fest der bayerischen Jazzszene mit auswärtigen Gästen, betritt dieses Jahr organisatorisch Neuland: Mit Jo Schindler und seiner Motion Events GmbH holten sich die Stadt, der Jazzclub und das Jazzinstitut einen neuen Partner ins Boot: langfristig vielleicht eine Chance, dem Weekend gemeinsam frische Impulse zu geben. Die seit Jahren diskutierten Reformvorschläge, zum Beispiel auch die Erhöhung der Musikergagen, können langfristig nur über einen größeren finanziellen Spielraum umgesetzt werden. Das von der Jury unter der künstlerischen Leitung von Richard Wiedamann ausgewählte Programm ist eine Einladung an die Besucher, Spaß zu haben an allen Spielarten der Jazzmusik. Neben den alten Freunden des Weekends, wie etwa den Kaiserjazzern, gibt es auch Neuentdeckungen zu machen. So mixen zum Beispiel die Hot House Hooters aus München einen hitzigen Dixie-Cocktail, das St. Ohl-Trio unternimmt vibrierende Ausflüge in den Free Jazz-Bereich. Ein besonderes Schmankerl von unseren tschechischen Nachbarn: Milan Svobodas Big Band Contraband spielt impulsiv treibenden, farbigen Big-Band-Sound mit Fusion-Einflüssen. Das vollständige Programm des Weekends gibt es ab Mitte Juni auf der Homepage des Bayerischen Jazzinstituts www.bayernjazz.de Günter Bonack
|
|