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 2001/06

 seite 27-30
 dossier

 

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Women in Jazz

Fotos von Ssirus W. Pakzad

In unserem Foto-Dossier stellt Ssirus W. Pakzad neun junge Frauen vor, für die der Jazz Basis oder gelegentlicher Bezugspunkt ist – neun aufregende Sängerinnen, die lustvoll stilistische Grenzen überschreiten.

 

Erykah Badu (Titel, S. 27)

30, USA. Legende. Wird von Hörern aller Generationen wie eine Göttin verehrt. Arbeitet auch als Schauspielerin („Blues Brothers 2000“/ „The Cidre House Rules“). Markenzeichen: verströmt Voodoo Magic. Klingt wie die Billie Holiday des dotcom-Zeitalters. Vereint zahlreiche Stile der schwarzen Musik zu einem imposanten Mix.

CD-Tipps: Erykah Badu – Mama`s Gun, Motown/Universal; Soundtrack: Bamboozled, Motown/Universal

 

Melanie Bong (3)

33, Deutschland. Hat Gypsie-Wurzeln: Ihr Vater ist Sinti. Singt bei den Blue Angels. Faible für brasilianische Musik. Bringt demnächst eine CD mit eigenen Stücken heraus. Markenzeichen: warmes Timbre, überträgt ihre sanfte Seele in die Musik. Viel Charme und Feeling. Gutes Gespür für Ökonomie.

CD-Tipp: Maximilian Geller Goes Bossa: Encore, Edition Collage

 

N‘Dea Davenport (8)

32, USA, lebt in New Orleans. Wurde als Sängerin der Brand New Heavies bekannt. Veredelte zuletzt live Guru‘s Jazzmatazz-Projekt. Markenzeichen: anspruchsvolle Soulstimme mit zahlreichen Nuancen zwischen Jazz, Pop, Funk und Blues.

CD-Tipp: N`Dea Davenport, V2

 

Beate Lech (Beady Belle, 7)

26, Norwegen. Eltern Jazzmusiker. Lehrerin: Sidsel Endresen. Wird von Bugge Wesseltoft gefördert. Sang zuvor in einer TripHop-Band. Nahm ihre CD im eigenen Wohnzimmer und unter der Treppe ihrer Wohnung auf. Markenzeichen: durchdringende schwarze Stimme, die Eingängiges wie Komplexes mühelos meistert.

CD-Tipp: Beady Belle – Home, Jazzland/Universal Jazz

 

Jane Monheit (1)

23, USA. Wird als Superstar aufgebaut. Stand mit ihrem Album „Never Never Land“ wochenlang hinter Diana Kralls No. 1 in den Billboard-Jazzcharts. Hatte bereits eine ausverkaufte Tournee durch Deutschland. Singt bevorzugt Standards. Schreibt aber auch eigene Songs „im Stile von Joni Mitchell“. Markenzeichen: glockenreine Stimme, etabliert das Image jugendlicher Unschuld, singt sehr sauber und gleicht damit einen gewissen Mangel an Expressivität aus.

CD-Tipp: Jane Monheit – Come Dream With Me, edel contraire

 

Silje Nergaard (6)

Norwegen, Alter: ?. Jammte als 16-Jährige bereits mit der Band von Jaco Pastorius. Wurde von Pat Metheny entdeckt. Avancierte in der Heimat zum Popstar. In Japan wurde sogar ein Wein nach ihr benannt. Markenzeichen: kristallklare Stimme mit Pop-Appeal, in der eine Prise Unschuld mitschwingt.

CD-Tipp: Silje Nergaard – Port Of Call, Universal Jazz

 

Sabina Sciubba (4)

26, Deutschland, geboren in Rom (Vater Italiener, Mutter Deutsche), mit 5 nach Bayern eingewandert, zog mit Anfang 20 in die Nähe von Nizza, lebt seit etwas mehr als einem Jahr in New York. Wöchentliche Auftritte in der Izzy Bar (East Village). Beteiligung an zahlreichen CDs. Markenzeichen: dunkle, sinnliche Stimme, meisterliche Phrasierung, patent in vielen Sprachen. In jedem Genre authentisch.

CD-Tipps: Sabina Sciubba & Paolo Cardoso – VoceBasso: An Inspiring Awe, Organic/Scales – Grounded, Blue Note

 

Christine Tobin (5)

Irland, Alter: ?. Lebt seit langem in London. Wuchs mit Folk und der Musik von Singer/ Songwritern auf. Markenzeichen: Liebt das Spröde. Singt mit klarem Alt bevorzugt tiefgründige Texte, die von ihr oder verschiedenen Lyrikern stammen.

CD-Tipp: Christine Tobin – Deep Song, Babel/Sunny Moon

 

Viktoria Tolstoy (2)

Schweden, 26, Eltern Jazzmusiker. Schon als Teenager Profi. Machte als Popsängerin in ihrer Heimat eine große Karriere, zog aber dann den Jazz vor (!). Markenzeichen: Setzt ihr Prachtorgan mit enormer Wandlungsfähigkeit ein.

CD-Tipp: Viktoria Tolstoy – White Russian, Blue Note

 

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