Von Michael Scheiner. Wer Kalle Kalima als Gitarrist von diversen Bands und Projekten her kennt, weiß, da fliegen einem häufig rockige Sounds und schrille Heuler um die Ohren. Von der E-Gitarre natürlich. Etwas anderes würde man von einem finnischen Musiker, der unter anderem bei Raoul Björkenheim studiert hat, kaum erwarten. Kalimas Spiel auf den sechs Saiten aber beinhaltet mehr, ist vielfältiger, überraschender und fantasievoller als das, was man zu kennen glaubt. Meditativer Dialog wacher Geister Jetzt hat er seinem ausgedehnten Klangkosmos eine weitere Facette hinzugefügt. Eher hervorgekramt, denn er fühle sich mit diesem Projekt „in meine Teenagerzeit zurück versetzt“. Damals begeisterte sich der Teenager für Ralph Towner, Jimmy Page und andere, von deren Spiel er überwältigt war. Bei der Entwicklung der Musik für das Duo mit Achim Kaufmann fand er endlich die Möglichkeit, dies Erfahrungen „in meine Musik mit Achim zu integrieren“. Dafür musste er die akustische Gitarre wieder „zähmen“, wie er es in einem Gespräch am Telefon beschreibt. Meditativer Dialog Zusammen mit dem Pianisten hat er vergangenes Jahr ein Album aufgenommen, auf dem er ausschließlich akustische Gitarre spielt. „Ilmonique“ ist ein von den beiden kreiertes …
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