BuJazzO 25. Foto: Hufner

BuJazzO: 211 Bewerberinnen und Bewerber – neuer Rekord!

Das Bundesjazzorchester, das offizielle Jugendjazzorchester der Bundesrepublik Deutschland, sucht turnusgemäß wieder Nachwuchs. Vom 3. bis 6. Januar 2018 finden in Bonn Probespiele des Orchesters statt. Sämtliche Bigband-Instrumente – Trompeten, Posaunen, Saxofone und Rhythmusgruppe – und das BuJazzO-Vokalensemble werden 2018 neu besetzt. Im Bundesjazzorchester gibt es alle zwei Jahre eine automatische Verjüngung: Jedes Mitglied wird maximal zwei Jahre in die Förderung des Ensembles in Trägerschaft des Deutschen Musikrates aufgenommen. Dann rücken neue Talente nach. 211 Bewerbungen sind im Projektbüro eingegangen – damit wurde die Bewerberzahl des vergangenen Probespiels noch einmal deutlich übertroffen. Nach Überprüfung der Teilnahmekriterien haben nun 204 Musiker – 169 männliche und 35 weibliche – eine Einladung zum viertägigen Probespiel erhalten. Der jüngste Teilnehmer ist 15 Jahre jung und muss sich gegen 27 Mitbewerber in der Kategorie „Klavier“ durchsetzen. Die Bewerber, die zu großen Teilen bereits an Musikhochschulen Jazz studieren und eine Vergangenheit in einem Landesjugendjazzorchester vorweisen können, werden ab dem 3. Januar aus dem gesamten Bundesgebiet nach Bonn reisen, um einen der begehrten Plätze im Bundesjazzorchester zu erhalten. Dafür müssen sie die Jury – bestehend aus den beiden künstlerischen Leitern Jiggs Whigham und …

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Johannes Bigge Trio.

Initiative Musik fördert 44 Projekte von Pop bis Jazz

In ihrer 40. Förderrunde sagt die Initiative Musik Unterstützung für 44 Projekte aus elf Bundesländern zu. „Die sensitive und zugleich ungestüme Kreativität eines Henrik Schwarz, die epischen Klänge eingebettet in die zart-fesselnde Stimme bei Bayuk oder die beeindruckende Energie von Adam Angst zeigen die spannende Bandbreite in der wir uns als Juroren bewegen und freudig die Mittel für diese kreativen Köpfe bereitstellen dürfen. Die Initiative Musik ist und bleibt eine wichtige Einstiegshilfe für Künstlerkarrieren in der Musikindustrie“, erläutert der Musikmanager Joe Chialo. Der Geschäftsführer von AirForce1 Records wirkt seit dem Sommer 2016 in der Jury für die Künstler- und Infrastrukturförderung mit. In den vier Förderrunden des Jahres 2017 wurden vom deutschen Förder- und Exportbüro Initiative Musik insgesamt 173 Künstler- und 23 Infrastrukturprojekte bewilligt. Das sind 57 Projekte mehr als im Vorjahr. Die Künstlerförderung der Initiative Musik richtet sich an in Deutschland lebende Solokünstler* und Bands, insbesondere an Newcomer, und unterstützt sie beim Karriereaufbau am deutschen Markt wie auch bei ihren ersten Schritten in ausländische Märkte. Dabei werden Musikerinnen bei gleicher Qualifikation bevorzugt gefördert. „Dies ist der aktuellen Jury ein besonderes Anliegen – also Musikerinnen bewerbt …

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Jazz im Radio

Die Jazz-Radiowoche vom 11.12. bis 17.12.2017

Ein subjektiver Blick in die Jazzwoche 50 im Radio. Unter anderem mit: Gregory Porter, New Jazz Meeting 2016, Philip Catherine, SWR NEWJazz Meeting, NDR Bigband, Woody Herman, Fred Hersch, Eric Marienthal, NUEJAZZ Festival, John Surman, Anouar Brahem, Dhafer Youssef, Kurt Henkels, René Urtreger, Markus Stockhausen, Lee Konitz „The Lee Konitz Duets“, Sonic Wilderness, Julia Hülsmann Oktett, Die besten Jazzalben des Jahres 2017, Monika Roscher Bigband und NDR Bigband. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Jazz im Radio (Fernsehen) SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich SWR2 – Jazz – täglich WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine ARTE TV – Jazz 11.12.2017 17:50 bis 18:00 | SWR 2 SWR2 Jazz vor Sechs 19:04 bis 20:00 | hr2-kultur Hörbar: Musik …

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The Six Tones (c) Promo Presse
The Six Tones. © Promo Presse

TURBULENZEN – Festival für aktuelle interkulturelle Musik

08. bis 10. Dezember 2017: Die Kulturen der Welt rücken näher zusammen und vermischen sich – alte Strukturen werden aufgebrochen, Unbekanntes mit Bekanntem kombiniert, Neues geschaffen. Wie befruchtend und spannend diese globalen Entwicklungen für die Musik sein können, zeigt das Festival „Turbulenzen“ im RADIALSYSTEM V. An drei Tagen präsentiert es die facettenreiche Arbeit von fünf Ensembles, die sich der Verschmelzung und Kombination von europäischen und asiatischen Klangstrukturen verschrieben haben. Das Omnibus Ensemble (Usbekistan), The Six Tones (Vietnam/Schweden) und das Ensemble Reconsil (Österreich), das Ensemble Extrakte (Berlin) und das gastgebende AsianArt Ensemble (Berlin) wirbeln die vielfältigen Musikkulturen und Traditionen durcheinander – und sorgen für Turbulenzen im besten Sinne. In vier Einzelkonzerten, in denen ihre bisherige Arbeit und speziell für das Festival entwickelte Auftragskompositionen vorgestellt werden, geben sie einen Überblick über ihre Beschäftigung mit unterschiedlichen Musikkulturen. Begleitende Konzerteinführungen und das Symposium „Turbulenzen – Neue Wurzeln für Neue Musik“ unter der Leitung von Prof. Sandeep Bhagwati bieten weiterführende Einblicke in das Thema der Interkulturalität in der Musik. Das englischsprachige Symposium hinterfragt kritisch den Eurozentrismus der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts und lenkt den Fokus auf Konversationen zwischen verschiedensten …

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Jazz News. Foto: Hufner

WDR Big Band: Zwei Grammy-Nominierungen für CD „Homecoming“

Pressemeldung des WDR:  Die WDR Big Band Köln hat erneut Chancen auf den GRAMMY. In der Kategorie „Best Large Jazz Ensemble Album“ ist die WDR Big Band für die CD „Homecoming“ nominiert. Zudem erhielt Vince Mendoza, „Composer in Residence“ der WDR Big Band, für die Komposition „Choros # 3“ aus der CD „Homecoming“ eine Nominierung in der Kategorie „Best Instrumental Composition“. Der amerikanische Arrangeur Vince Mendoza ist seit vielen Jahren eng mit der WDR Big Band verbunden, er fühlt sich „als Teil der Familie“. Gekrönt wurde die Kooperation mit der WDR Big Band durch mehrere internationale Auszeichnungen, unter anderem gab es 2007 einen GRAMMY für die gemeinsame CD-Produktion „Some Skunk Funk“. Mendoza kennt die WDR Big Band bestens: Er weiß, wie er mit seinen versierten Arrangements das Klangspektrum des Ensembles voll ausreizen kann und welchem Bandmitglied er wann welches Solo auf den Leib schneidern kann. Seit seiner Ernennung zum „Composer in Residence“ im vergangenen Jahr, wurde die Zusammenarbeit zwischen der WDR Big Band und dem amerikanischen Arrangeur noch einmal intensiviert. Zuletzt schrieb Mendoza die Orchesterarrangements für das beim Publikum gefeierte Projekt „For WDR Big Band …

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Jazz im Radio

Die Jazz-Radiowoche vom 27.11. bis 03.12.2017

Ein subjektiver Blick in die Jazzwoche 48 im Radio. Unter anderem mit: Pedro Martins, Al Jarreau, Miles Davis’ Capitol Orchestra, Neues aus den Niederlanden, Fred Frith, Gunter Hampel, SWR Jazzpreis 2017, Florian Ross Quintett, Lee Morgen Live at The Lighthouse, Yosuke Yamashita, Art Pepper, Jasper van´t Hof, Avishai Cohen, Chano Dominguez, Trygve Seims Helsinki Quartet, Lorenz Kellhuber, JazzLab, Scott DuBois Quartet, Jazz und der Recording Ban in den USA, Walter Becker und Steely Dan, Christian McBride, Bigband Urknall feat. Gilad Atzmon und NDR Bigband. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Jazz im Radio (Fernsehen) SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich SWR2 – Jazz – täglich WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine ARTE TV – Jazz 27.11.2017 00:05 …

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Incognito. Foto: © Marc Albert Photography
Incognito. Foto: © Marc Albert Photography

Jazzfest Bonn 2018 – Vorverkauf startet am 1. Dezember

Was ist Jazz? Antworten auf diese Frage erleben Sie beim 9. Jazzfest Bonn, dem „Hotspot für Jazzmusiker aller Genres“ (WDR). Der Vorverkauf für das in den letzten Jahren stets ausverkaufte Festival beginnt am 1. Dezember. Im kommenden Jahr werden zwischen dem 26. April und 12. Mai weltbekannte Künstler und aufregende Neuentdeckungen in Doppelkonzerten in ausgewählten Räumen zu erleben sein. Das Programm richtet sich an neugierige Musikinteressierte und erfahrene Jazzfreunde jeder Couleur – mal mit Einflüssen aus Klassik, Rock oder Pop, mal melodiös, mal experimentell, jedoch immer „im Hier und Jetzt“. Neben bekannten Größen werden einige Entdeckungen zu erleben sein. Zu den Konzertstätten gehören die Bundeskunsthalle, der Post Tower, das Telekom Forum, das LVR-LandesMuseum Bonn, das Opernhaus, das Beethoven-Haus Bonn oder das Haus der Geschichte. Wie im vergangenen Jahr wird es an einzelnen Abenden Einführungsveranstaltungen geben. Nähere Informationen finden Sie unter www.jazzfest-bonn.de.

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Probenfoto „Large Ensemble“. Foto: Maik Schuck
Probenfoto „Large Ensemble“. Foto: © Maik Schuck

Weimar: „Large Ensemble“ mit Jazz-Studierenden spielt Werke von Oliver Nelson und Frederik Köster

Dieses Mal nicht als großes Jazzorchester, sondern als hochkarätiges Dutzend formieren sich die Studierenden des Instituts für Neue Musik und Jazz Weimar zum „Large Ensemble“. Auf dem Programm des abwechslungsreichen Jazzabends am Donnerstag, 30. November um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus steht ein „Tribute to Oliver Nelson & The Ginsberg Suite“. Als Solisten spielen der Trompeter Frederik Köster, der die „Ginsberg Suite“ auch komponiert hat, und Wolfgang Bleibel am Saxophon, es singt die Jazzsängerin Ganna Gryniva. Die Leitung des „Large Ensemble“ übernimmt Stefan Schultze. Eintrittskarten zu 7,50, ermäßigt 5 Euro, gibt es bei der Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse. Der erste Teil des Abends (beziehungsweise das erste „Set“) besteht aus einer kompletten Aufführung des Albums „The Blues and the Abstract Truth“ des Saxofonisten Oliver Nelson (1932-75). Das 1961 erschienene Album gilt als Meilenstein der Jazzgeschichte und hat auch 55 Jahre nach seiner Uraufführung nichts von seinem Zauber verloren. Oliver Nelson beschäftigte sich damals mit dem Blues, doch nicht alle Titel sind in der klassischen 12- taktigen Bluesform komponiert. Es ging Nelson eher um die Stimmung und Struktur des Blues und die Rückbesinnung auf die …

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Jazz im Radio

Die Jazz-Radiowoche vom 20.11. bis 26.11.2017

Ein subjektiver Blick in die Jazzwoche 47 im Radio. Unter anderem: Chris Botti, Neuentdeckungen vom Reeperbahnfestival, Pianist Horace Parlan, Lisbeth Quartett, Oliwood, Hornung Trio, Akut-Festival, Nik Bärtsch’s Ronin und hr-Bigband, Bundesjazzorchester, Margaret Whiting, Antônio Carlos Jobim, Duke Ellington, Big Circle, Airelle Besson, 24. Dortmunder Jazztage, Schweizer Pianist Florian Favre, Sylvie Courvoisier und Mark Feldman, Alexandra Lehmler „sans mots“, Shake Stew, David Helbock Trio, Christian Finger Quartett, John Abercrombie, Sarah Vaughan, Phronesis & hr Bigband. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Jazz im Radio (Fernsehen) SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich SWR2 – Jazz – täglich WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine ARTE TV – Jazz 20.11.2017 17:50 bis 18:00 | SWR 2 SWR2 Jazz vor Sechs 19:04 …

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Auch eine Art Streamingdienst. Foto: Hufner
Auch eine Art Streamingdienst © Martin Hufner

ECM Records beginnt mit Streaming

Einige haben es in den letzten Tagen schon bemerkt. Der Musikkatalog von ECM tauchte fallweise bei einigen Streamingdiensten auf. Nun ist es offiziell: „Das Label ECM Records gab heute bekannt, dass es seine Zusammenarbeit mit dem langjährigen Vertriebspartner Universal Music Group (UMG), Weltmarktführer im musikbasierten Unterhaltungsgeschäft, ausbaut, um den gesamten ECM-Katalog ab Freitag, dem 17. November 2017, auf allen relevanten Streaming-Plattformen hörbar zu machen.“ Als Grund für die Änderung des Verhaltens gegenüber den Streamingdiensten gibt ECM an, dass man auf diese Weise unautorisierten Angeboten in den Netzen (Kopien, Bootlegs …) eine geschützte Alternative anbieten wolle. Und außerdem, das überrascht jetzt vielleicht doch, wenn man sonst Statements von Musikern und Labelbetreibern hört: „It was important to make the catalogue accessible within a framework where copyrights are respected.“ Zumindest die Copyrights. Sagen wir es mal so. Interessant daran ist jedoch, zwar werden die Statements von Deutscher Grammophon und Universal namentlich angeführt, nicht jedoch kommt Manfred Eicher selbst zu Wort, sondern seine Presseabteilung. Gründe genug für Spekulationen. Bei den Streamingdiensten selbst fehlt mindestens Napster (was hier zum Beispiel Aldi in einem Paket als Streamingdienst bundelt). [Update: In einem …

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