Jazz im Radio

Die Jazz-Radiowoche vom 07.05. bis 13.05.2018

Ein kleiner Blick in die Jazzwoche 19 im Radio. Mit unserem besonderen Service: Frauen im Jazz – in dieser Woche ganz bitter. Fast nix, ein Eintrag! Didier Lockwood könnte man aber schon fast dazuzählen. Der hat zwei Sendungen bekommen! 11/05/2018: 23:03 bis 00:00 | SWR 2 SWR2 NOWJazz: Wirbelwind in allen Gassen – Wie die Trompeterin Lina Allemano zwischen Toronto und Berlin improvisiert Zum ersten Mal mitaufgenommen in die Übersicht: rbb-kulturradio. Danke Ulf Drechsel! Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Jazz im Radio (Fernsehen) SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich SWR2 – Jazz – täglich WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine ARTE TV – Jazz 07.05.2018 17:50 bis 18:00 | SWR 2 SWR2 Jazz vor Sechs – …

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BMW Welt Jazz Award: BartolomeyBittmann vs. LBT

Die Finalisten des BMW Welt Jazz Award 2018 stehen fest Zum Finale des BMW Welt Jazz Awards, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert, präsentieren sich LBT und BartolomeyBittmann progressive strings vienna im Auditorium der BMW Welt. Das Motto in diesem Jahr lautet „Jazz moves“ und so wird es auch am 9. Juni noch einmal tanzbar. Nach den beiden Sets entscheidet die renommierte Jury des BMW Welt Jazz Award über das Gewinnerensemble, das ein Preisgeld von 10.000 Euro und eine von BMW Design entworfene Trophäe erhält. Der Zweiplatzierte wird mit einer Prämie von 5.000 Euro ausgezeichnet. Die hochkarätige Jury setzt sich aus anerkannten Jazz-Experten und Szene-Kennern zusammen. Die Moderation des Abschlusskonzertes wird, wie bereits bei den Sonntagsmatineen, Beate Sampson (Jazz-Redakteurin bei BR-KLASSIK) übernehmen. Bei sechs kostenfreien Matineen wurden von Februar bis April nicht nur die Stühle im Doppelkegel der BMW Welt zur Seite geschoben und getanzt, sondern auch das Publikum wählte seinen Favoriten. Der Gewinner des von Schloss Elmau gestifteten Publikumspreises wird schließlich im Finale bekannt gegeben und ist eingeladen, dort aufzutreten. Die Finalisten: BartolomeyBittmann progressive strings vienna Wie man die klassische österreichische Streicher-Tradition …

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Titelbild: Günter Maiss

International Jazz Day 2018 – „Jazz in den Mai“

2012 wurde am 30. April erstmalig der International Jazz Day gefeiert. Der von der UNESCO ins Leben gerufene Feiertag des Jazz sollte der künstlerischen Bedeutung des Jazz und seiner weltweiten Auswirkung auf die kulturelle Entwicklung huldigen. Auch sollte zum Dialog angeregt werden, vermutlich zwischen den Jazzern und der „Außenwelt“. Jetzt – sieben Jahre später – fragt man sich jedoch, was heute anders ist, als an einem anderen beliebigen Montag im April. Nun, zunächst ist morgen der 1. Mai, der Tag der Arbeit, und somit einer der allseits beliebten Feiertage im Wonnemonat. Jazz-Fans steht eigentlich nichts im Weg, heute bei jazzigen Klängen und unter Gleichgesinnten den Internationalen Tag des Jazz in ihrem Lieblingsclub zu feiern – nicht einmal die Ausrede, „man müsse morgens früh raus“. Blickt man in die Programmhefte der großen deutschen Jazz-Clubs, findet man zwar viele interessante Vorschläge für die Abendgestaltung, jedoch kaum mit dem Label des International Jazz Day proklamierte Konzerte. Lediglich die Unterfahrt in München verziert die Ankündigung des Konzertes des Christian Elsässer Jazz Orchestra mit dem Hinweis auf den heutigen Jazz-Feiertag. Der Jazzklub Krefeld lädt ebenfalls offenkundig und im Speziellen zum …

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Jazz im Radio

Die Jazz-Radiowoche vom 30.04. bis 06.05.2018

Ein kleiner Blick in die Jazzwoche 18 im Radio. Mit unserem besonderen Service: Frauen im Jazz – in dieser Woche ganz bitter. Fast nix. Mai 2018: 19:04 bis 20:00 | hr2-kultur Jazz am Feiertag: Jazzmeia Horn Quartet | INNtöne Jazzfestival 2017 – Jazz am Bauernhof, Diersbach / Oberösterreich, Juni 2017 Mai 2018: 23:03 bis 00:00 | SWR 2 SWR2 MusikGlobal: Kritische Frauenstimmen aus Mali – Oumou Sangaré, Fatoumata Diawara, Inna Modja Mai 2018: 19:35 bis 20:00 | MDR Kultur MDR KULTUR – Jazz Lounge: Nina Simone, Vocal Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Jazz im Radio (Fernsehen) SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich SWR2 – Jazz – täglich WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine ARTE TV – …

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+++News+++ UDJ wählt Saxofonistin & Komponistin Christina Fuchs in den Vorstand+++Jazz Award in Gold für Quadro Nuevo & Cairo Steps+++Internationales Jazz Weekend Unterföhring+++

Union Deutscher Jazzmusiker wählt Kölner Saxofonistin und Komponistin Christina Fuchs in den Vorstand Bei einer Mitgliederversammlung im Rahmen der jazzahead! 2018 in Bremen wurde die Jazzmusikerin Christina Fuchs am 21. April als Nachfolgerin von Silke Eberhardt in den Vorstand der UDJ gewählt. „Wir schätzen uns glücklich, mit Christina Fuchs eine ebenso berufspolitisch erfahrene wie künstlerisch renommierte Kollegin im Vorstand zu begrüßen“, sagte Nikolaus Neuser, Vorsitzender der Union Deutscher Jazzmusiker. Ursprünglich studierte die 1963 in München geborene und in Freiburg aufgewachsene Saxofonistin Germanistik und Geschichte. Schließlich studierte sie jedoch Komposition bei Joachim Ullrich und Siegrief Koepf in Köln. Ab 1999 setzte sie ihre Studien in New York bei Maria Schneider, Jim McNeely und Michael Abene, sowie George Russell in Boston fort. Fuchs wurde mit nationalen und internationalen Kompositionspreise wie dem WDR Jazzpreis 2014 ausgezeichnet. Sie arbeitete in Leitungsfunktion mit der NDR und der WDR Big Band, lange Jahre mit dem United Women’s Orchestra sowie dem Christina Fuchs/Soundscapes Orchestra. Für den WDR hat Christina Fuchs etliche Filmmusiken geschrieben.  Als Saxofonistin und Klarinettistin leitet sie federführend die Ensembles „No Tango Quartet“, „No Tango & Strings“, „Flux Music“ und …

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Impressionen von den Showcases der jazzahead 2018 in Bremen

Diesjähriges Partnerland der Fachmesse jazzahead sowie des jazzahead-Festivals war Polen. Das glamouröse Highlight am Ende eines zweiwöchigen Partnerlandprogramms mit Kunst, Literatur, Theater und Gesprächen war das Galakonzert in der Glocke mit Anna Maria Jopek, Leszek Możdżer und dem Maciej Obara Quartet. Für Jazzzeitung.de hat sich unsere Fotografin Susanne van Loon mit schwerem Besteck auf die „Ochsentour“ durch die Showcases „Polish Night“ und „European Night“ gemacht. Und sie wurde nicht nur mit tollen Fotoimpressionen, sondern auch mit fantastischer Musik belohnt. 1918, vor genau 100 Jahren, wurde der polnische Staat gegründet. Spätestens seit einem halben Jahrhundert gilt Polen als Jazz-Land und man spricht nicht von ungefähr auch heute noch vom „Polski Jazz“, der als charakteristischer, eigenständiger Stil gilt. Neben Krzysztof Komeda, dem 1969 im Alter von 38 Jahren verstorbenen Pianisten und Komponisten, gehörte zum Kreis der Jazz-Innovatoren auch der Pianist Andrzej Trzaskowski, der sich Mitte der 60er-Jahre mit seinem Quintett mit Tomasz Stańko, Janusz Muniak, Jacek Ostaszewski und Adam Jedrzejowski dem Free Jazz öffnete. In den 1990er Jahren entstand mit dem „Yass“ erneut ein genuin polnisches Jazz-Phänomen. Diese lange Jazz-Tradition Polens lebt in einer vitalen und eigenständigen …

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Swiss Jazz Award für Franco Ambrosetti

Franco Ambrosetti erhält den Swiss Jazz Award 2018. Die Fachjury des Swiss Jazz Award entschied sich, bei der 12. Vergabe dieser Auszeichnung den Preis 2018 an den Tessiner Jazzmusiker für sein Lebenswerk zu verleihen. Die Übergabe an Franco Ambrosetti wird am 24. Juni 2018 im Rahmen des Festivals JazzAscona erfolgen. Der 76-jährige Tessiner Trompeter und Flügelhornist Franco Ambrosetti hat europäische Jazzgeschichte geschrieben und wird gerne als «Grandseigneur des Schweizer Hardbop» bezeichnet. Der studierte Ökonom und musikalische Autodidakt begann bereits mit 20 Jahren, in Mailänder Jazzclubs sowie im «Africana» in Zürich professionell aufzutreten, erspielte sich 1966 am Internationalen Jazzpreis in Wien den 1. Platz und musizierte im Verlauf seiner Karriere mit der obersten Liga des internationalen Jazz. Dazu gehörten neben Dexter Gordon, Cannonball Adderley  und Joe Henderson auch die Schweizer Kollegen Daniel Humair und George Gruntz sowie Jazzgrössen aus Italien wie Dado Moroni. Franco Ambrosettis musikalisches Wirken schlägt sich in einer umfangreichen Diskografie mit klangvollen Namen nieder. Das Komponieren spielte dabei immer eine grosse Rolle und beinhaltet auch Musik für Film. Am Tessiner Radio RSI produzierte Ambrosetti mehr als 30 Jahre lang eine eigene Jazzsendung. Mit …

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Jazz im Radio

Die Jazz-Radiowoche vom 16.04. bis 22.04.2018

Ein kleiner Blick in die Jazzwoche 16 im Radio. Wir müssen reden! Punkt 1: Bei der aktuellen Übersicht finden sich unter allen über 50 Einträgen ganze drei (in Zahlen „3“), bei denen Musikerinnen im Zentrum des Programms stehen. Jedenfalls soweit die Informationen vorliegen. Ausgenommen sind dabei CD-Neuvorstellungen. Auf diese drei Sendungen möchte ich daher vorab besonders hinweisen: April: 23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Mostly Vocal – Von Raubvögeln, Wölfen und Geistern: Unterwegs in der Vorstellungs- und Musikwelt der Sängerin und Komponistin Pegelia Gold. April: 21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk JazzFacts: Angekommen – Ein Portrait der Bassistin Linda Oh April: 19:04 bis 20:00 | hr2-kultur Live Jazz: Annette Maye & Meeresrauschen | Multiphonics – Das Festival, Oktober 2017 Leute in den Rundfunkanstalten, nehmt mir das nicht übel, aber das kann so nicht weitergehen, das muss sich ändern! Punkt 2: Ja, für die letzte Woche gab es keine Radioübersicht. Immerhin zwei Menschen haben sich daraufhin freundlich zurückgemeldet, dass ihnen diese Übersicht ganz gut gefällt und dass sie diesen Service wohl schätzen. Danke Euch beiden. Immerhin gab es auch keine wütenden Beschwerden. Das ist …

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Cecil Taylor 1975 in Antibes. Foto: Hans Kumpf
Cecil Taylor 1975 in Antibes. Foto: Hans Kumpf

Pianist und Free-Jazz-Musiker Cecil Taylor gestorben

Cecil Percival Taylor  (* 15. oder 25. März 1929 in New York; † 5. April 2018). »Für mich ist das Klavier nichts als eine Trommel mit 88 Tasten, und die Saiten sind dazu da, um sie anzuschlagen, damit die musikalischen Strukturen sich immer weiter aufbauen, aber im vertikalen, nicht im horizontalen Sinne. Mit anderen Worten: Für jeden Ton, der angeschlagen wird, sollte es eine ganze Anzahl von Vibrationen geben, die zu hören sein müssen.« [Taylor, Cecil Percival. DB Sonderband: Jazz-Lexikon, S. 5635 (vgl. JL Bd. 2, S. 1327)] Nachruf von Andreas Kolb folgt in der nächsten Ausgabe der nmz.

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+++News+++Endspurt beim BMW Welt Jazz Award 2018+++Robben Ford konzertiert für die Kunstuniversität Graz+++ Der Mai im Hamburger Stage Club: Das Programm der Jazzfederation+++

Endspurt beim BMW Welt Jazz Award: Beady Belle und BartolomeyBittmann progressive strings Vienna beschließen die Matineen unter dem Motto „Jazz moves“ Die letzten beiden kostenfreien Matineen des zehnten BMW Welt Jazz Award 2018 werden im Doppelkegel der BMW Welt mit Gästen aus Norwegen und Österreich gefeiert: Das norwegische Ensemble Beady Belle performt am 8. April, das österreichische Duo BartolomeyBittmann progressive strings Vienna am 22. April (Einlass ist jeweils um 10:30). Im Nachgang an insgesamt sechs Matineen entscheidet sich die Expertenjury des BMW Welt Jazz Awards für die beiden Finalisten, die dann im Juni um den ersten Platz im Auditorium der BMW Welt spielen werden. Zeitgleich wird dann der Gewinner des Publikumspreises bekanntgegeben. Beim ihrem Konzert am 8. April  wird Beady Belle  ̶  die norwegische Konzeptband von Sängerin Beate S. Lech und Bassist Marius Reksjø  ̶  in einer groovenden, auch für Gesangssätze ausgelegten Sextett-Besetzung auftreten. Zu Lech und Reksjø gesellen sich dabei David Wallumrød am Keyboard, Bjørn Sæther am Schlagzeug sowie die Background-Sängerinnen Anja Martine Mørk und Sofie Tollefsbøl. Wie man die klassische österreichische Streicher-Tradition mit Jazzimprovisation verbinden kann, zeigt das junge Duo des Cellisten Matthias Bartolomey …

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