Mount Meander Malwa Grabowska

News: +++Förderpreis des Bayerischen Jazzverbands vergeben+++ Mount Meander in der Jazzfabrik Rüsselsheim +++ HfMDK Jazzfest in Frankfurt+++

Förderpeis des Bayerischen Jazzverbands 2024 auf dem Kemptener Jazz Frühling vergeben Am Mittwoch den 1.5.2024 wurde zum bereits zehnten Mal der Förderpreis des Bayerischen Jazzverband vergeben. Der begehrte Preis, eine Tournee durch Bayerische Jazzclubs und Festivals, geht in diesem Jahr an Olga Dudkova mit ihrer Band. Vier Bands werden jedes Jahr von einer Jury zum Finale im Rahmen des Kemptener Jazzfrühling eingeladen. Dort präsentiert sich jedes Ensemble 25 Minuten dem gespannten Publikum des Festivals und einer zweiten, fünfköpfigen Jury. Das beindruckend hohe Niveau aller Bands sowie die Unterschiedlichkeit in der Stilistik machten es den Jurorinnen und Juroren in diesem Jahr besonders schwer. Und so hatten die rund 180 Besucher am Ende noch etwas Zeit sich gegenseitig auszutauschen und ihre Platzierungen zu diskutieren und zu vergleichen. Um 22:55 Uhr verkündete die Jury schließlich ihr Ergebnis. Den 1. Platz und damit den Förderpreis des Bayerischen Jazzverband 2024 sicherte sich die Sängerin Olga Dudkova mit ihrer Band. Den zweiten Preis (1500,00 €) sicherte sich die Tom Förster Group. Die beiden dritten Preise (je 1000,00 €) gingen an Karoline Weidt’s Visions Ensemble und die Band Mantra. Die Jury bestand …

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Verleihung des German Jazz Trophy 2024 an Billy Cobham

Die German Jazz Trophy 2024 wird wieder im Rahmen der jazzopen stuttgart 2024 verliehen. Dieses Jahr geht die Auszeichnung an den Drummer Billy Cobham. Die Preisverleihung findet am 18. Juli 2024 in der SpardaWelt statt. Billy Cobham, geboren am 16. Mai 1944 in Panama und aufgewachsen in Brooklyn, New York, begann seine Musikkarriere bereits mit acht Jahren in einer Drum- und Trompetenkapelle. Nach seiner Militärzeit spielte er in verschiedenen Bands, darunter bei Horace Silver und Miles Davis’ Fusion-Ensemble. Im Jahr 1971 war er Mitbegründer des Mahavishnu Orchestra. Cobham veröffentlichte 1973 sein bahnbrechendes Soloalbum „Spectrum”. In den folgenden Jahren schuf er innovative Fusion-Musik und arbeitete mit renommierten Künstlern zusammen. Später engagierte er sich sozial und arbeitete mit UNICEF in Brasilien.  Zuletzt feierte er das mittlerweile 50-jährige Jubiläum von „Spectrum” mit einer Tour und veröffentlichte „Tales from the Skeleton Coast” . Fotos: Hans Kumpf

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Charisma des Protests: Pussy Riot im Dortmunder domicil

Immer wieder wachrütteln „Freiheit gibt es nur so lange, wie man für Freiheit kämpft“, war nur einer der vielen Sätze, mit dem das Publikum klar kommen musste, als die legendären Provokateurinnen von Pussy Riot im Dortmund domicil ihre Musikrevolution entfesselten. Diana Burkot, Marija Aljochina, Olga Borisova und Alina Petrova, die die aktuelle Besetzung bildeten, protokollierten in ihrer etwa einstündigen Show das erlebte Absterben von Bürgerrechten, zerstörten die Heuchelei der Propaganda und riefen zum Widerstand auf. Natürlich gedachten sie auch dem mutmaßlich vom russischen Regime getöteten Dissidenten Alexey Nawalny, ebenso galt Pussy Riot´s solidarisches Mitgefühl den Menschen in der angegriffenen Ukraine. Man könnte sich fragen, warum die vier Performerinnen so viele Wasserflaschen auf der Bühne stehen hatten, aber dazu später. Vom ersten Moment an liegt Entschlossenheit und Rebellion in der Luft. Brachiale Beats aus dem Schlagzeug von Diana Burkot und dystopische Sirenenklänge von Alina Petrovas elektrischer Violine ziehen in eine ruhelos treibende Fusion aus Musik und Aktivismus hinein, die die Grenzen des Sagbaren und Machbaren auch im Dortmunder domicil herausfordern sollte. Auch musikalisch sehr bewegt Es sind nicht nur die Elektrobeats und anklagenden Wortsalven in russischer …

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Deutscher Jazzpreis. Köln, 18 April 2024. Foto: © Niclas Weber
Deutscher Jazzpreis. Köln, 18 April 2024. Foto: © Niclas Weber

DEUTSCHER JAZZPREIS 2024  – Glückliche Preisträger:innen im ausverkauften E-Werk Köln

Pressemeldung der Deutschen Jazzunion: Erfolgreiche Verleihung des Deutschen Jazzpreises im E-Werk Köln mit Preisträger:innen in 22 Kategorien. Am gestrigen Donnerstagabend stand Köln ganz im Zeichen des Jazz: Im Rahmen einer feierlichen Live-Show im ausverkauften E-Werk wurde zum vierten Mal der Deutsche Jazzpreis verliehen. Ausgezeichnet wurden außergewöhnliche, künstlerische und innovative Leistungen in 22 Kategorien. Energiegeladene Live-Auftritte von Angelika Niescier & Alexander Hawkins, dem Omer Klein Trio und Kenny Barron waren ebenso Highlights des Abends wie die charmanten Moderator:innen Hadnet Tesfai und Götz Bühler. 22 Auszeichnungen für außergewöhnliche, künstlerische und innovative Leistungen Der Deutsche Jazzpreis wurde in insgesamt 22 Kategorien vergeben. Anders als im Vorjahr bot sich allen Preisträger:innen vor Ort die Möglichkeit einer kurzen Danksagung, nachdem sie von einem Mitglied der Jury eine persönliche Würdigung erhielten. Aus 1.150 Einreichungen wählte die Fachjury zu Beginn des Jahres die 72 Nominierten. Im Anschluss entschied die Hauptjury über die 22 Preisträger:innen. Die heute Abend verliehenen Trophäen sind jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 12.000 € verbunden. Auch die übrigen Nominierten können sich über 4.000 € Nominierungsgeld freuen. Konzerte von Nominierten und Preisträger:innen bei der Cologne Jazzweek Die vierte …

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Stabswechel bei der Deutschen Jazzunion (v.l.n.r., hinten: Johanna Schneider, Camille Buscot, Michael Griener, Urs Johnen, Anette von Eichel; vorne: Felix Falk, Janning Trumann, Robert Lucaciu © Julia Tornier
Stabswechel bei der Deutschen Jazzunion (v.l.n.r., hinten: Johanna Schneider, Camille Buscot, Michael Griener, Urs Johnen, Anette von Eichel; vorne: Felix Falk, Janning Trumann, Robert Lucaciu © Julia Tornier

Wechsel in Vorstand und Geschäftsführung der Deutschen Jazzunion

Doppelte Stabsübergabe beim Sprachrohr der Jazzmusiker*innen in Deutschland: im Rahmen der jazzahead! in Bremen wurden Geschäftsführer Urs Johnen und Vorstandsmitglied Nikolaus Neuser verabschiedet. Ihnen folgen Camille Buscot und Michael Griener nach. Die Vorsitzenden der Deutschen Jazzunion Anette von Eichel und Felix Falk würdigten Johnens Verdienste auf einer Mitgliederversammlung mit einem ausführlichen Rückblick auf den gemeinsam zurückgelegten Weg. Als persönliche Erfolge hoben sie beispielhaft die Ausweitung der Projekttätigkeit, die kontinuierliche Entwicklung der Mitgliederzahlen, den Ausbau des Teams sowie die vervielfachte Summe an Drittmitteln hervor. In Videogrußworten sandten u.a. der Ehrenvorsitzende Manfred Schoof und der ehemalige Vorsitzende Gebhard Ullmann Glückwünsche nach Bremen. Nach achtjähriger Amtszeit als Geschäftsführer des Berufs- und Fachverbands wird sich Johnen wieder verstärkt als Musiker sowie als Berater, Supervisor und Coach in die Szene einbringen. Zugleich wurde die Kulturwissenschaftlerin Camille Buscot als neue Geschäftsführerin im Amt begrüßt. Buscot war bereits seit 2016 in unterschiedlichen Funktionen für die Deutsche Jazzunion sowie zuletzt als Geschäftsführerin der IG Jazz Berlin tätig. Sie übernimmt die Leitung der Geschäftsstelle in Berlin zum 1. Mai 2024. Auch Nikolaus Neuser, der von 2017–2022 Vorsitzender und seitdem Mitglied des erweiterten Vorstands gewesen …

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Jazzfest Berlin 2016 - Präludium. Alexander von Schlippenbach und Axel Dörner. Foto: Hufner

DEUTSCHER JAZZPREIS 2024: Alexander von Schlippenbach für Lebenswerk geehrt

Am 18. April ist es so weit: Der Deutsche Jazzpreis wird im Kölner E-Werk verliehen, um zum vierten Mal herausragende Musiker:innen und Kulturschaffende im Bereich Jazz sowohl national als auch international zu würdigen. Ein erster Preisträger – in der Kategorie Lebenswerk – wurde bereits vorweg bei der Eröffnung der jazzahead!, der weltweit größten Fachmesse für Jazz, bekanntgegeben. „Die exklusive Vorab-Verkündung des Deutschen Jazzpreises für das Lebenswerk im Rahmen der jazzahead! fußt auf der engen und erfolgreichen Zusammenarbeit 2023 und 2022 und macht einmal mehr deutlich, dass der Deutsche Jazzpreis und die jazzahead! nicht mehr unabhängig voneinander denkbar sind. Die jazzahead! ist die Plattform für sämtliche Akteur:innen der Jazzszene in Deutschland und international. Den Jazz als Ausdruck einer künstlerischen Haltung und als kulturelle Praxis dauerhaft und systematisch zu stärken, ist eine zeitgemäße Herausforderung der Kulturpolitik, denn Darbietung und Rezeption haben in den vergangenen Jahren eine beispiellose Entwicklung genommen, die wesentlich den Reichtum der zeitgenössischen Musikkultur prägt. Die jazzahead! ist daher eines der Leuchtturmprojekte der Strukturförderung der Initiative Musik“, sagt Katja Lucker, Geschäftsführerin der Initiative Musik. Preis für das Lebenswerk geht an Alexander von Schlippenbach Mit dem …

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