Südtirol Jazzfestival Alto Adige 2014 – mit ChickCorea

Vom Freitag, den 27. Juni bis Sonntag, 6. Juli 2014 wird in Südtirol wieder der Jazz dominieren. Zum 32. Mal in Folge findet in diesem Jahr das beliebte Südtirol Jazz Festival Alto Adige statt.  So unterschiedlich wie die Musik der auftretenden Künstler sind auch in jedem Jahr die Austragungsorte der Konzerte: Schlösser, Almen, alte Bauernhöfe, Gassen und Straßen sowie Theatersäle werden zum Schauplatz verschiedenster moderner wie auch traditioneller Musik. Insgesamt 250 Musiker aus 20 verschiedenen Nationen nehmen auch an der 32. Ausgabe des Südtiroler Jazz Festival teil. An den 10 Festivaltagen treten in diesem Jahr rund 45 Bands auf, die an 55 unterschiedlichen Locations rund 100 Auftritte absolvieren. Die Konzerte gliedern sich in verschiedene Konzertreihen: von „Jazz night“ über Themenkonzerte wie „Jazz & Wine“ in Weinbauernhöfen, „Jazz on the Mountains“ in freier Natur oder „Jazz and the Cities“ und „Jazz & schools“. Neu ist dieses Jahr der Themenkreis „Jazz & social“, der in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen erarbeitet wurde. Die Vorbereitungen für das 32. Südtirol Jazzfestival Alto Adige, an dem das Programm- und Organisationsteam rund um Präsident Klaus Widmann schon seit Wochen arbeitet, laufen auf …

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Jan Persson erhält den 9. jazzahead!-ŠKODA-Award

Der Gewinner des jazzahead!- ŠKODA-Award 2014 steht fest: Er geht an den Dänen Jan Persson. Damit wird die Reihe der bisherigen Preisträger erstmals um einen Fotografen erweitert. Jan Persson fotografiert seit über 50 Jahren Jazzmusiker und hat die Großen der Szene in seinen Schwarz-Weiß Fotografien festgehalten. Damit ist er als Fotograf nicht nur Chronist dieser Musik, sondern auch Zeitzeuge, Wegbegleiter und nicht zuletzt Künstler. „Jan Perssons Fotografien und sein Blick auf diese Musik durch ihre Musikerinnen und Musiker sind einmalig“, begründet das künstlerische Leitungsteam der jazzahead! die Wahl des Dänen. Der 1943 geborene Persson arbeitete ab 1962 als freischaffender Fotograf für dänische Zeitungen und Zeitschriften in und um Kopenhagen. Schon früh spezialisierte er sich auf die Dokumentation der vitalen, international orientierten dänischen Jazz-Szene. Später konzentrierte er sich auch auf Rock-Musiker, die Kopenhagen in den sechziger und den siebziger Jahren zahlreich besuchten. Seine Werke sind in einer langen Reihe von Büchern und Ausstellungen dokumentiert und seine Fotografien wurden für über 1.000 Alben und CD-Cover verwendet. Perssons Fotos erschienen bei Down Beat (USA), Jazz Special (DK), Musica Jazz (IT), Melody Maker (UK) und in dänischen Zeitungen. Jan …

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„Die Schallplatte ist zurück“ – Neugestaltung der Musikabteilung im „Kaufhaus der Sinne“ Ludwig Beck

Es nennt sich „Kaufhaus der Sinne“ und liegt im Herzen der Münchener Innenstadt, direkt am Marienplatz: Das Kaufhaus Ludwig Beck. Eigentlich ist es ein Kaufhaus für internationale Mode, Lederwaren und Accessoires, aber mittlerweile mit rund 120.000 Titeln aus Klassik, Jazz, Weltmusik und Hörbuchern auch bekannt für seine imense Auswahl im Bereich der Musik. Seit Kurzem ist das Kaufhaus der Sinne nun ein besonderer Anlaufpunkt für alle Schallplattenliebhaber: Mit der besonderen Erweiterung seiner 5. Etage zu einem fast 2.000 Titel starken Sortiment an Vinyl-Platten möchte das Ludwig Beck dem neunen Trend hin zu diesem „alten“ Medium gerecht werden und bietet nun seit April 2013 ein breitgefächertes LP-Angebot aus aktuell produzierten Titeln und wiederveröffentlichten Klassikern innerhalb seiner Musikabteilung an. Adresse: Ludwig Beck, Kaufhaus der Sinne, Marienplatz 11, 80331 München

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Eine Frage der Aura: die Jazzfotoausstellung „dombrowski: faces – traces“ in der Münchner Unterfahrt

Ganz ohne Leidenschaft geht es nicht. Denn sonst würden die vielen Konzerte, die man als Musikjournalist im Laufe seiner Arbeit erlebt, irgendwann zur Hörroutine. Eine schreckliche Vorstellung, sowohl für den, der da auf der Bühne steht und von einem Kritiker beäugt wird, als auch für den, der sich im Publikum unter die Menge mischt, um einen möglichst authentischen Eindruck von der Wirkung des künstlerischen Geschehens zu erhaschen. „In diesem Jahr sind tatsächlich zwei Jahrzehnte ins Land gegangen, seitdem ich meine erste Kritik für die Süddeutsche Zeitung geschrieben habe,“ meint der Münchner Jazzspezialist Ralf Dombrowski. „Ich habe unglaubliche Konzerte erlebt, auch manches weniger Bedeutende, was ich oft schon vergessen habe. Aber die Faszination für Live-Musik ist nach wie vor vorhanden. Und da hilft auch die Kamera, denn sie ermöglicht eine andere Sicht auf die Dinge, die auf der Bühne passieren“. Seit einer knappen Dekade gehört sie inzwischen zu seinen Konzertbegleitern, aber erst seit etwa fünf Jahren zückt er sie auch, um über das eigene dokumentarische Interesse hinaus möglichst treffende Bilder zu machen: „Das ist eine Herausforderung, denn mir geht weniger um den großen Effekt, als eher …

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45. Jazzwoche Burghausen 2014 mit Jamie Cullum

Die Internationale Jazzwoche Burghausen feiert in diesem Jahr ihr 45. Jubiläum mit einem hochkarätigen Programm, Grund genug, die ausführliche Pressemitteilung an dieser Stelle zu veröffentlichen. Schließlich pilgern Jazzfans aus ganz Deutschland und Europa Jahr für Jahr nach Burghausen – Zum nunmehr 45. Mal lädt die Interessengemeinschaft Jazz Burghausen zur Internationalen Jazzwoche in ihre Stadt an der Salzach – 45 Jahre, in denen Burghausen fest auf der Landkarte des Jazz verankert wurde. Grund genug auch in diesem Jahr, mit einem fulminanten Programm aufzuwarten, das Jazzpilger von Nah und Fern anlockt! Große Stars, musikalische Geheimtipps und hochkarätige Newcomer geben sich in Burghausen vom 25. – 30. März 2014 die Hand und sorgen wieder dafür, dass sich die Stadt zu Füßen der längsten Burg der Welt für eine Woche in das Mekka des Jazz verwandelt. Mit von der Partie: der charismatische Grenzgänger zwischen Jazz, Pop und Rock Jamie Cullum, NEA Jazz Master und Grammy Award-Gewinner Jack DeJohnette mit seinem drei Generationen übergreifendem Spring Quartet (Joe Lovano, Esperanza Spalding und Leo Genovese), Ausnahme-Trompeter Nils Petter Molvær und Gitarren-Spezialist Bill Frisell. Die vortreffliche Jazzschlagzeugerin und -bassistin Terri Lyne Carrington hat …

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Das Jazzfest Rottweil startet Vorverkauf für 2014

Seit längerem schon laufen die Planungen für das 27. Jazzfest Rottweil, das vom 30. April (Jazz in Town) bis zum 17. Mai 2014 stattfinden wird. Seit Donnerstag, 19. Dezember, gehen die Organisatoren mit den ersten zwei Veranstaltungen in den Vorverkauf:  Für den 2. Mai ist es gelungen, mit „La Nuit de la Chanson“ eine hochwertige, nagelneue Produktion aus Frankreich in die Alte Stallhalle zu engagieren. Die Veranstaltung verspricht eine wunderbare Nacht mit den bekanntesten französischen Chansons von Édith Piaf, Georges Brassens, Barbara, Jacques Brel, Juliette Gréco, Charles Aznavour, Gilbert Bécaud, Charles Trenet u. a. m. – zu werden – das gab es noch nie im Rahmen des Jazzfests. Herausragende Musiker, die sich im „Le Petit Orchestre de L’Opéra Comique de Paris“ vereinigen, präsentieren dieses faszinierende Programm. Allen voran Gérard Daguerre, jahrelang Direktor der Opéra Comique de Paris, Weggefährte und Partner von Charles Aznavour und Leiter wie Produzent von „La Nuit de la Chanson“. Den Gesangspart übernehmen mit Marie-Stéphane Bernard und Frédéric Longbois zwei grandiose Interpreten, die sich weit über die Grenzen Frankreichs hinaus einen Namen gemacht haben. Am Akkordeon musiziert kein Geringerer als Marcel Azzola. …

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Zum Tod von Jim Hall

Am Dienstag, 10. Dezember 2013, starb der Gitarrist und Komponist Jim Hall sechs Tage nach seinem 83. Geburtstag in New York. Es ist keine leere Floskel, wenn man sagt, der am 4. Dezember 1930 in Buffalo, New York, geborene Musiker hat Jazzgeschichte geschrieben. Er spielte mit den meisten Größen seiner Zeit – und viele durften als sein Gast in seinem Trio auftreten beziehungsweise mit ihm in zahllosen anderen Konstellationen und Projekten.Seit 1999 spielte er regelmäßig mit Pat Metheny im Duo – das Bild wie sich der junge und der alte Virtuose gegenüber sitzen hat sich seinen Hörern eingeprägt. Nicht  nur Metheny, auch Gitarristen wie John McLaughlin, Larry Coryell oder John Scofield nennen Halls Namen, wenn man sie nach ihren Vorbildern fragt.Mehr über die Wirkungsgeschichte des großen Gitarristen lesen Sie in der Jazzzeitung 1/2014.

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Auf der Suche nach neuen Talenten – Probespiele des Bundesjazzorchesters vom 6. bis 9. Januar in Bonn

Das Bundesjazzorchester, das offizielle Jugendjazzorchester der Bundesrepublik Deutschland, sucht Nachwuchs. Vom 6. bis 9. Januar finden in Bonn Probespiele des Orchesters statt. Als Veranstaltungsort konnte das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bonn gewonnen werden, wo im Jahr 1988 das Bundesjazzorchester seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte. Sämtliche Bigband-Instrumente – Trompeten, Posaunen, Saxophone und Rhythmusgruppe – werden 2014 neu besetzt. Denn im Bundesjazzorchester gibt es alle zwei Jahre eine automatische Verjüngung: Jedes Mitglied wird maximal zwei Jahre in die Förderung des BuJazzOs aufgenommen. Dann rücken neue Talente nach. Neben der Bigband-Neubesetzung sucht auch das BuJazzO-Vokalensemble Nachwuchs. Bis zum Bewerbungsschluss am 15. November sind mehr als 170 Bewerbungen im Projektbüro eingegangen – so viele Interessenten wie nie zuvor. Nach Überprüfung der Teilnahmekriterien und einer Vorauswahl der Jury haben nun 142 Musiker – 123 männliche und 19 weibliche – eine Einladung zum viertägigen Probespiel erhalten. Der jüngste Teilnehmer stammt aus Bonn. Er ist 15 Jahre jung und muss sich gegen 15 Mitbewerber in der Instrumentenkategorie „Schlagzeug“ durchsetzen. Die Bewerber, die zu großen Teilen bereits alle an Musikhochschulen Jazz studieren und eine Vergangenheit in einem Landesjugendjazzorchester vorweisen können, werden ab dem 6. Januar …

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Jetzt bewerben: Biberacher Jazzpreis 2014 für den Nachwuchs

Der Biberacher Jazzpreis ist ein international ausgeschriebener Preis für den Jazznachwuchs und nach mehr als 20 Jahren zu einer festen Einrichtung geworden. Vor allem für die jüngeren Jazzmusikerinnen und -musiker bietet er eine beliebte Alternative zu den großen nationalen und internationalen Wettbewerben. Der Preis gilt als Karrieresprungbrett, allw bisherigen Preisträger haben bereits Karriere gemacht haben oder sind auf dem besten Wege dazu. Zu den bisherigen Gewinner zählen unter anderem: Cornelius Claudio Kreusch, Kristjan Randalu, Matthias Schriefl, das Laia Genc Trio und das Matthias Lindermayr Quartett. Das Bewerbungsverfahren für den Biberacher Jazzpreis 2014 ist bereits gestartet. Bis zum 3. Februar 2014 können Bewerbungen eingereicht werden. Teilnahmebedingungen Das Höchstalter der Teilnehmer beträgt 26 Jahre (Stichtag ist der 29.3.2014). Bewerben können sich Ensembles mit zwei bis sieben Musiker/-innen, optional kann Gesang dazu kommen. Die Teilnahme am Biberacher Jazzpreis steht (Jazz-) Studenten an Musikschulen und Musikhochschulen sowie bereits kommerziell oder konzertant tätigen Musiker/innen offen. Stilistische Einschränkungen gibt es keine. Die Dauer der Beiträge im Halbfinale und Finale ist auf ca. 30 Minuten begrenzt. Anmeldung Die Anmeldung soll auf der Homepage durch das vorgegebene Online-Formular eingereicht werden. Folgenden Angaben/ Uploads …

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Bunt und kühl – Big Band Jazz trifft Slam Poetry (CD Release)

Schon die Idee, ein Poetry-Slam-Buch zu veröffentlichen, das mit drei Autoren weder eine klassische Anthologie noch ein Solo-Projekt darstellen würde, war im Frühjahr 2012 visionär. Dass sich drei junge und extrem unterschiedliche Autoren zusammenfinden, um gemeinsam ein Buch zu schreiben, welches nicht als Ulknummer daher kommt, gab es davor nicht. Der Poetry Slammer Sebastian 23 bezeichnete jeden der Texte als eine „Abschussrampe für Gedankenflüge“, ‚bunt und kühl’ wurde zum meist verkauften Poetry-Slam-Buch des Jahres. Beinahe folgerichtig räumten die beteiligten Autoren in der Saison 2012/2013 sämtliche Preise ab. Unter anderem gewann David Friedrich die Hamburger Stadtmeisterschaften, alle Autoren qualifizierten sich für die deutschsprachigen Meisterschaften 2013. Spektakuläre Züge bekam das Projekt allerdings als Christian Sommerer und Thomas Spitzer beschlossen, neun der Texte von Kompositionsstudenten der Kunsthochschule Graz vertonen zu lassen und mit dem Uni Jazz Orchester aufzuführen. Dabei sollten die einzelnen Poetry Slammer wie Solisten behandelt werden.  Den Komponisten ließen sie freien Lauf, insbesondere bei der Verwendung neuer musikalischer Elemente aus den Bereichen Dubstep, HipHop und Swing. Die Süddeutsche Zeitung sprach von einem „Mammutprojekt“, die Premieren-Shows waren ausverkauft. Die Mittelbayerische Zeitung bezeichnete es als eine „gelungene Mischung“, …

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