Der Saxophist Kenny Garrett in Ottobrunn – Konzert & Workshop

Das Kenny Garrett Quintett am 30.10.2015 im Konzertsaal des Wolf-Ferrari-Haus – ungewöhnliche Musikprojekte haben in Ottobrunn seit Jahren Tradition. Veranstalter und Masterminds der erfolgreichen und in der Regel ausverkauften Konzertreihe Ottobrunner-Konzerte sind die beiden Musiker Johannes Tonio Kreusch und Cornelius Claudio Kreusch. Selbst seit Jahrzehnten in der internationalen Musikszene verhaftet schaffen sie es kontinuierlich, Weltstars ins Wolf-Ferrari-Haus nach Ottobrunn zu holen und dort hochkarätige Konzerte zu veranstalten. John Scofield, Joachim Kühn, Ralph Towner, Anthony Cox, Will Calhoun, das Hilliard Ensemble, Klaus Doldinger, Badi Assad, Jamey Haddad, Al Di Meola oder z.B. Los Romeros haben sich hier bereits die Klinke in die Hand gegeben. Damit aber nicht genug: Am Folgetag finden dann in der Regel Workshops mit den Musikern statt – ein geniales Konzept und ungemein reizvoller Aspekt. Am 30. Oktober wird also der renommierte Miles Davis Saxophonist Kenny Garrett, begleitet von Vernell Brown am Piano, dem Bassisten Corcoran Holt, dem Perkussionisten und ebenfalls Miles Davis Weggefährten Rudy Bird sowie Marcus Baylor am Schlagzeug dort auftreten. Am Tag darauf, dem 31.10., wie sollte es anders sein, findet dann ein exklusiver Saxophon-Workshop mit Kenny Garrett statt. Allein …

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Christian Elsässer erhält Münchner Musikstipendium

Christian Elsässer bekam am 13. Oktober im Schwere Reiter das Stipendium Musik der Stadt München überreicht. Er bedankte sich mit einem kurzen Quartett-Stück und versprach, das Preisgeld in die Honorare seiner Big Band Musiker einfließen zu lassen. Alle Fotos: Ralf Dombrowksi Hier ein Auszug aus der Jurybegründung: Mit 32 Jahren eigentlich noch ein Newcomer, gehört der gebürtige Münchner Christian Elsässer, dessen musikalische Ausbildung und Sozialisation wesentlich mit seiner Heimatstadt verbunden ist, doch längst zu den Etablierten der Europäischen Jazzszene: als versierter Jazzpianist, Bandleader, Film- und Fernsehkomponist, Dozent an der Hochschule für Musik und Theater München und – herausragend – als Komponist und Arrangeur. Seine Projekte, beispielsweise mit internationalen Spitzenensembles wie den Big Bands des Hessischen und des Norddeutschen Rundfunks oder dem holländischen Metropol Orchestra, schreiben die Tradition des großorchestralen Jazz fort und überzeugen die Fachwelt mit kompositorischer Vielseitigkeit und nuancierten, farbenreichen Instrumentierungen. Unwillkürlich kommen einem hier die Namen der ganz Großen in den Sinn: Thad Jones, Toshiko Akiyoshi, Maria Schneider… Mit seinem eigenen Jazz Orchestra hat Christian Elsässer einen Klangkörper mit führenden Musikern aus dem Münchner Raum zusammengestellt, der in der Lage ist, das anspruchsvolle …

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News +++ 25. Festival „JAZZ GOES TO KUR“ 2015 +++

Morgen ist es soweit, und das Warten hat endlich ein Ende, denn dann beginnt das diesjährige Blues- und Jazzfestival in Bad Wörishofen mit einer Jubiläums-Ausgabe. Vom 15. bis 25. Oktober 2015 dürfen sich alle Musikbegeisterten auf Hörgenuss vom Feinsten bei „JAZZ GOES TO KUR“ in der Kneippstadt freuen. Zum 25. Mal findet das Blues- und Jazzfestival „Jazz goes to Kur“ in diesem Jahr in Bad Wörishofen statt. Viele renommierte Musikerinnen und Musiker der Szene hat das Festival in den vergangenen 24 Jahren in die Kneippstadt gebracht. Von Donnerstag, 15. Oktober 2015 bis Sonntag, 25. Oktober 2015 dürfen sich Fans und Liebhaber von Blues und Swing, aber auch Liebhaber der klassischen Jazzmusik auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. „Musik ist Vielfalt und vor allem im Jazz gibt es unendlich viele gute Gruppen. Uns ist mit dem diesjährigen Programm wieder ein hochkarätiger Querschnitt durch die aktuelle Szene gelungen“, so Veranstaltungsleiterin des Kur- und Tourismusbetriebes Bad Wörishofen, Anna-Marie Schluifelder. Als Headliner des Festivals konnte der Arbeitskreis „Jazz goes to Kur“ keinen Geringeren als den deutschen Jazz-Superstar TILL BRÖNNER gewinnen. Er gestaltet im Quintett das Jazz goes to Kur-Jubiläumskonzert am …

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Jazz im Radio

Die Herbstmonate sind Hochsaison, was Live-Acts angeht. Wer dennoch nicht sein Zuhause verlassen will – denn mit dem Verlassen der eigenen vier Wände beginnt ja bekanntlich das gesamte Unglück der Menschheit, für den hat die Jazzzeitung.de -Redaktion ein paar Radio-Empfehlungen ausgesucht.   hr2 Live-Jazz SA. 24.1 OKT/19.05-20.00h HENRY THREADGILL SEXTET Henry Threadgill,, sax, fl | Frank Lacy, tb | Rasul Sidik, tb | Deidre Murray, cello | Fred Hopkins, b | Newman Baker. dr | Yaron Israel, dr | Ein Mitschnitt vom 21. Deutschen Jazzfestival Frankfurt 1988, VON CLAUS GNICHWITZ SO 25. OKT/19.05-20.00h DIE HR-BIGBAND: Konzerte und Produktionen u.a. mit: “Incomprendido” – hr-Bigband feat. Miguel Zenón, cond. by Mike Holober, Frankfurt am Main, Instituto Cervantes, September 2012, Teil 1 VON DANIELLA BAUMEISTER   SWR2 SA 17. OKT ⁄ 20:30 – 22:45 UHR DONAUESCHINGER MUSIKTAGE – LIVE NOWJAZZ SESSION ACOUSTIC & ELECTRIC HABITAT Die dänische Saxofonistin Lotte Anker im Trio und Sextett mit Sofia Jernberg Thomas Lehn ⁄ Ikue Mori ⁄ Sten Sandell und Michael Vorfeld AM MIKROFON: JULIA NEUPERT SAMSTAG ⁄ 17. OKTOBER ⁄ 22:45 – 24:00 UHR DONAUESCHINGER MUSIKTAGE NOWJAZZ DONAU.PHON VON HARRY LACHNER …

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+++ News +++ Jazz in Frankfurt, Stuttgart und Leipzig +++

Jazzinitiative Frankfurt Am Sonntag, den 25. Oktober 2015 um 20.30 Uhr präsentiert die Jazzinitiative Frankfurt das Diego Piñera Quartet im Club Voltaire. Hier steht ein großartiger junger Drummer, Percussionist und Komponist kurz vor seinem Durchbruch. Diego Piñera war für den ECHO JAZZ 2015 unter der Kategorie „Instrumentalist des Jahres“ nominiert. Das Publikum erwarten nicht nur rhythmisch sehr abwechslungsreiche Stilistiken, von Swing über Bop bis Latin, sondern auch eine feine Melodik, die federleicht ins Ohr geht. Fast unbemerkt bleibt da die hohe rhythmische und harmonische Komplexität, die seine Stücke auszeichnet. Die Band, die Piñera um sich gruppiert har, tritt seit Jahren gemeinsam auf und hat ein beeindruckendes Interplay entwickelt. Selbst Ausflüge in freie Passagen sind so als Gemeinschaftsprojekte wahrnehmbar und nicht als Egotrips. Diego Piñera wurde in Uruguay geboren und wuchs in Montevideo auf; seit Abschluss seiner Studien in Boston, Mass., Havanna/Cuba und Leipzig lebt er in Berlin. Diego Piñera (dr, perc), Peter Ehwald (sax), Tino Derado (p) und Phil Donkin (b),www.diegopinera.com Club Voltaire e.V., Kleine Hochstr. 5, Frankfurt am Main, Tel.: 069 292 408, www.club-voltaire.de, clubvoltaire@t-online.de, Tickets: 12,-/9,- Euro (Kartenreservierung empfohlen), weitere Informationen zum Konzertprogramm …

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BLUE SHEETS – Welturaufführung einer Jazzoper in Trier

Die TUFA feiert ihr 30-jähriges Jubiläum am 7. November mit der Uraufführung der Jazzoper „BLUE SHEETS“. Mit diesem innovativen Projekt wird ein ganz neues Genre ge­schaffen, das zudem an einem spektakulären Ort, dem ehemaligen Trierer Walzwerk im Stadtteil Kürenz, zur Aufführung kommt. Die TUFA wird mit dieser Produktion ihrem soziokulturellen Anliegen in besonderem Maße gerecht. Sie vereint in dieser sehr aufwändigen Produktion über hundert Mitwir­kende, vom Profi bis zum Laien. Die Mehrzahl der Mitwirkenden kommt aus den Verei­nen der TUFA. Für zentrale Rollen konnten freischaffende Sänger, Schauspieler und Tänzer gewonnen werden. Tatkräftig wird das Projekt vom Theater Trier mit seiner Technik, seiner Werkstatt, seinem Fundus und nicht zuletzt zwei Sängern unterstützt. Die Idee, Jazz und Oper zusammenzubringen, stammt von Nils Thoma, dem langjährigen Vor­sitzenden des Jazz-Club Trier. Die von ihm komponierte Musik führt durch die Geschichte des Jazz mit seinen vielen Ausdrucksformen und übernimmt dabei Stile von Worksongs über Bebop bis Cool Jazz, von den ersten Spuren über Neotraditionalismus bis zu den modernsten Formen des Jazz-Raps und des Hip-Hop. Der Plot und das Libretto stammen von Stefan Bastians, einem erfahrenen, international tätigen Theatermacher. Er greift …

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Bunter Jazz-Herbst in Burghausen

Eins ist sicher: Der Herbst wird wieder bunt in Burghausen. Denn das alljährliche Jazz-Programm begeistert erneut durch stilistischen Reichtum und interessante Acts. Mit einem Highlight geht’s gleich los: Micha Acher, Mastermind der weltweit gefeierten Alternative-Kultband The Notwist, kommt mit seiner feinst besetzten Band Alien Ensemble in den Jazzkeller und beweist erneut, dass er neben Indietronic auch im Jazz ein kreativer und virtuoser Musiker ist. Das Daniel Prandl Quintet interpretiert das einflussreiche Buch „The Hero’s Journey“ von J. Campbell und verwandelt es in zeitgenössischen Jazz mit viel Raum für Improvisation. Immer für eine Überraschung in Sachen Culture Clash gut ist die Unterbiberger Hofmusik. „Bavaturka – Türkische Reise“ heißt ihr stil- und grenzüberschreitendes Programm, dass sie unter anderem mit dem Trompeter Matthias Schriefl und dem Oud-Spieler Şeref Dalyanoglu präsentieren werden. Mit Roy Hargrove kommt ein internationaler Star und in Burghausen gern gesehener Gast in den Jazzkeller. „Earfood“ nennt er sein Projekt, dass er mit einem exzellenten Quintett vorstellen wird. Von Kritikern und Publikum begeistert aufgenommen bietet „Earfood“ dem Trompeter viel Raum, um seine eher „klassischen“ Jazz-Seiten zu zeigen. Was wäre der Jazz-Herbst ohne den traditionellen Frühschoppen? Der …

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+++ News +++ Cyminology im Regensburger Jazzclub +++ Internationales Jazzfestival EBE-JAZZ 15 +++ 25. Festival JAZZ GOES TO KUR 2015 +++

+++ Cyminology im Regensburger Jazzclub +++ Am 8. Oktober um 20 Uhr wird im „Leeren Beutel“ in Regensburg das Berliner Quartett CYMINOLOGY zu hören sein. CYMINOLOGY verbindet persische Lyrik und kammermusikalische, zeitgenössische Musik: Ost und West, Alt und Neu in berührender Synthese. Die subtile, doch dynamische und sanft pulsierende Musik des Quartetts (gegründet 2002) entsteht aus dem Klang der persischen Sprache heraus. Sie verarbeitet Dichtung von Rumi, Hafis, Khayyam und Forough Farrokhzad. Cymin Samawatie führt in ihren Kompositionen unterschiedliche Richtungen zusammen, darunter die Kammermusik, freie Improvisation, moderne Kompositionsstrukturen, der Impressionismus, der Minimalismus und ein entfernter Anklang an Bossa Nova. Tickets und weitere Informationen unter www.jazzclub-regensburg.de +++ Internationales Jazzfestival EBE-JAZZ 15 +++ Einem Autokennzeichen nachempfunden präsentiert sich die IG EBE-JAZZ mit dem internationalen Jazzfestival EBE-JAZZ 15. Im Landkreis Ebersberg, östlich von München, findet erstmals ein internationales Jazzfestival statt. Dabei sind sowohl Künstler aus Deutschland und Österreich wie auch aus Amerika, Brasilien, Afrika, dem United Kingdom und Korea vertreten. Ins Leben gerufen wurde das Festival von einer kleinen Initiative, die sich vor 7 Jahren unter dem Namen „jazz.grafing“ zusammentat. Unterstützt wird EBE-JAZZ 15 unter anderem vom Landrat, …

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Beim Jazzfestival Würzburg 2015 dreht sich alles um die Gitarre

„Ich bin der beste Gitarrist der Welt. Naja, in Europa gibt es einen noch besseren“, sagt in Woody Allens Spielfilm „Sweet and Lowdown“ der fiktive Musiker Emmet Ray. Amerikanische Musiker erkennen an: Seit Django Reinhardt werden die sechs Saiten in der Alten Welt virtuos gespielt. Oder innovativ. Oder einfach nur schön. Das beste Beispiel: das Würzburger Jazzfestival 2015! Gleich zwei Bands haben ihre Bassisten entlassen, um die Gitarren weiter in den Vordergrund zu rücken. In einer rocken die Klang-Experimentalisten Kalle Kalima und Frank Möbus zusammen. Das riesige BamesreiterSchwartzOrchestra wurde von einem Gitarristen gegründet. Ein Oud-Spieler bringt die orientalische Laute zu Gehör, ein Elektrogitarrist verziert die wuchtige Hammond- Orgel filigran die Welt der Gitarre im modernen Jazz. Mehr unter: http://www.jazzini-wuerzburg.de/f_festival2015.html

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Arne Huber. Foto: Wolfgang Volz
Arne Huber. Foto: © Wolfgang Volz

Kontrabassist Arne Huber erhält Wormser Jazzpreis

Mit dem „Jazzpreis der Stadt Worms“ sollen junge Jazzmusiker mit professionellen Ambitionen – bevorzugt aus Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Regionen – für eine besondere Leistung als Solist, Komponist, als Gruppe oder für ein Projekt ausgezeichnet sowie in ihrer weiteren musikalischen Entwicklung gefördert werden. Der Wormser Jazzpreis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird der Preisträger von der Stadt Worms zum Festival „Worms: Jazz and Joy“ im Folgejahr eingeladen. In diesem Jahr ging der Jazzpreis an den aus Offenburg stammenden Kontrabassisten Arne Huber. Er erhält den mit 5.000 Euro dotierten Preis für „sein facettenreiches Spiel, das von der Tradition kommend modern variiert und weiterentwickelt die Grundlage für einen eigenen charakteristischen Sound liefert“, begründet die Jury ihre Entscheidung. Arne Huber habe in seiner rund 20-jährigen Karriere nicht nur als Sideman und Bandleader zahlreicher nationaler und internationaler Bands, sondern auch als Komponist einen markanten und eigenständigen Sound geschaffen. „Seine Fähigkeit, Stücke lyrisch subtil mit einer virtuosen Bescheidenheit zu kreieren und mit stimmigen Arrangements zu versehen, hat uns überzeugt“, heißt es weiter. Arne Huber, 1977 in Offenburg geboren, studierte in Mannheim Jazzkontrabass und in …

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