Vernissage von Thomas J. Krebs in der Unterfahrt

Thomas J. Krebs fotgrafiert seid genau 50 Jahren. Mit 6 Jahren bekam er seine erste Kamera geschenkt. Seitdem macht er Bilder – heute vor allem von Jazzern, seit 1992 auch für die JazzZeitung. Am vergangenen Sonntag eröffnete der Jurist seine Vernissage „Jazz – Live, Keys & Sticks, Fotografien von Thomas J. Krebs“ in der Münchner Unterfahrt. Die bis zum 3. Februar geöffnete Ausstellung zeigt Aufnahmen von Konzerten und Künstlern und zum ersten Mal auch Bilder aus Krebs Projekt „Keys & Sticks“, für welches er Künstler mit einem Mini-Piano und übergroßen Schlagzeug-Sticks ablichtete. Zur Eröffnung hielt Carsten Neff (Chefredakteur der News & Art Media Company) eine Werkeinführung, anschließend improvisierte der Pianist Cornelius Claudio Kreusch. Ralf Dombrowski hat den Abend mit der Kamera begleitet.

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Galerie: Julian Lage Trio in der Münchner Unterfahrt

Bluegrass, Country, Jazz, klassische Musik und vieles mehr findet sich in der Musik des amerikanischen Gitarristen Julian Lage aufs Friedlichste vereint. Gelernt hat er unter anderem in „Gary Burton’s Next Generation Quintet“ und reiht sich damit in die Reihe der Weltklasse-Gitarristen ein, die von Burton „entdeckt“ wurden: Pat Metheny, John Scofield und Larry Coryell. Jazzgrößen wie Herbie Hancock schwärmen „He plays with such heart, mind, and soul“. Und für unseren Fotografen Ralf Dombrowski war Julian Lages gestriges Konzert in der Münchner Unterfahrt sogar „eines der Konzerte des Jahres. Wow!“

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Veteranentreff mit Hipnessfaktor beim 1. Landesjazzfestival Bayern in Regensburg

Ein wahres Feuerwerk, um einmal die abgegriffene Metapher zu nutzen, hat der amerikanische Gitarrist John Scofield am letzten Abend des 1. Bayerischen Landes-Jazzfestivals in Regensburg abgebrannt. Im Velodrom, einem Baudenkmal, bestritt er im Quartett mit Larry Goldings (p, org), Altmeister Steve Swallow am E-Bass und Youngster Bill Stewart (dr) ein Doppelkonzert neben dem Dusko Gojkovich-Scott Hamilton Quintett. An diesen beiden stilistisch weit auseinanderliegenden Bands lassen sich gut programmatische und kulturpolitische Aspekte der LAG Jazz in Bayern e.V. festmachen, die das Festival zusammen mit dem örtlichen Jazzclub auf die Beine gestellt hat. Internationale Stars sollten sich die Bühne mit bedeutenden Vertretern der bayerischen Szene teilen, junge, wenig bekannte Musiker gleichberechtigt neben bekannten Größen stehen. Im Prinzip hat das – fast – funktioniert. Mit dem jungen Trio des 25-jährigen Rosenheimers Leo Betzl, Gewinner des diesjährigen LAG-Jazzpreises und Student der Münchner Musikhochschule, eröffnete ein enorm spannendes Klaviertrio energiegeladen und federleicht swingend zugleich das frisch aus der Taufe gehobene Festival. Allerdings hielt sich die Resonanz, ebenso wie beim knackig groovenden Funk-Soul-Blues-Jazz-Gemisch des Münchner Orgeltrios „Organ Explosion“ am zweiten Abend ziemlich in Grenzen. Offensichtlich ist es selbst mit diesem hippen …

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