Do it yourself!

An allen Ecken und Enden wird gespart, vor allem im Dienstleistungsbereich. Die Post spart an Personal, deshalb dürfen die Kunden ihre Pakete an der Paketstation selbst aufgeben. Die Restaurants sparen, also füllt man sich den Teller selbst am Büffet. Die Deutsche Bahn spart an Schaltern, da druckt man sich eben das Ticket online aus. Die Banken wollen nicht mal mehr Kontoauszüge verschicken, bitte downloaden! Auch in manchen Supermärkten darf der Kunde jetzt die Produkte schon selbst einscannen. Schöne neue Do-it-yourself-Welt. Darüber sprachen wir gestern Abend beim Rotwein. Heute Nacht träumte mir, ich sei in einer fremden Stadt zu Besuch und jemand sagte, es gäbe am Abend ein Jazzkonzert. Wir: nichts wie hin! An der Abendkasse erfuhren wir allerdings, dass der Veranstalter seine Kalkulation noch mal überprüft hatte. Menschenwürdige Musikergagen plus Mehrwertsteuer plus Ausländersteuer plus Hotelkosten plus Musiker-Verpflegung plus Reisekostenanteil plus PA-Anlage plus Tontechniker plus Anmietung des Flügels plus Saalmiete plus Bürokosten… Ergebnis: So viele Zuhörer passen gar nicht in den Saal, damit sich das trägt. Die Lösung: Auf einem langen Biertisch lag eine Reihe von Musikinstrumenten aus, geliehen von der Stadtkapelle. Jeder Konzertbesucher durfte sich …

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Moers Festival 2011 – Video online

Die Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln haben auch in diesem Jahr wieder einen Festival-Live-Stream in Moers produziert. Aus den Live-Mitschnitten und beim Festival gefilmten Interviews hat das Team jetzt einen filmischen Rückblick des Moers Festivals 2011 zusammengestellt. Im Multimedia-Bereich der Festival-Website ist die knapp 30-minütige Video-Dokumentation zu sehen. Links: Moers Festival Kunsthochschule für Medien Köln

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Klaviersommer on screen – Tickets zu gewinnen

Die nmz und die jazzzeitung verlosen Tickets für die Cinema Lounge beim Jazzsommer 2011 im Bayerischen Hof in München. Die Cinema Lounge ist der tägliche „Opener“ zu den Festival-Konzerten im Night Club und zeigt Konzertaufnahmen aus den Zeiten des Münchner Klaviersommers. Am Freitag wird zum Beispiel das legendäre Gasteig-Konzert von Miles Davis im Jahr 1988 gezeigt. Am Samstag gibt es dann „Keith Jarrett – Tokyo Solo“ – natürlich nicht beim Klaviersommer aufgenommen – macht aber nix … Außerdem im Programm: Stan Getz „The Final Concert Recording“, Lionel Hampton and His Golden Men of Jazz. Hier geht’s zur Ticketverlosung.

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20 Jahre Jazzsommer im Bayerischen Hof München

Mit dem Konzert von Al Jarreau startet heute der Jazzsommer im Bayerischen Hof in München. Als Nachfolger des 1981 gestarteten Vorgängermodells Münchner Klaviersommer ist der Jazzsommer zwar erst 2007 an den Start gegangen. Aber bereits seit 1991 ist das Hotel am Promenadenplatz ein Spielort des Klaviersommers gewesen. Das weitere Programm im Festsaal und im Night Club finden Sie hier. Für das Vorprogramm in der Cinema Lounge, in der Konzertfilme aus den alten Zeiten des Klaviersommers gezeigt werden, wird es demnächst an dieser Stelle eine Ticketverlosung geben. Stay tuned! Links: Bayerischer Hof – Night Club Jazzsommer 2011 auf nmz.de

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Auf den Spuren von Richard: Jazzweekend Regensburg 2011

Das heute gestartete 30. Bayerische Jazzweekend Regensburg ist die erste Ausgabe des Stadtfestivals ohne seinen Initiator Richard Wiedamann. Der am 06. Januar 2011 verstorbene Wiedamann war eine Persönlichkeit, der seine Region prägte, indem er über Jahrzehnte hinweg Strukturen aufbaute (Bayerisches Jazzweekend, Bayerisches Jazzinstitut, Landesjugend Jazzorchester), von denen der Jazz in Regensburg und Bayern heute lebt und profitiert. Zur Tagesordnung zurückkehren konnte man in Regensburg nicht, ohne an den alten Weggefährten zu erinnern. Das Jazzweekend ist einer von mehreren Terminen, an denen man sich „vor der Lebensleistung von Richard Wiedamann (1932-2011) dankbar verneigen“ will. Das Jazzweekend-Team hat deshalb einzelne Konzerte des Festivals unter das Motto „Auf den Spuren von Richard Wiedamann“ gestellt. Es sollen Konzerte sein, die dem Klangsucher Wiedamann besonders gefallen hätten, bei denen er „stehen geblieben“ wäre. Dabei konnte man auch Bands berücksichtigen, zu deren Demos Wiedamann noch selbst Notizen gemacht hatte. Dieser ideelle „Konzert-Pfad“ durch die Regensburger Altstadt ist eine Botschaft der Nachfolger an den geistigen Vater. In Regensburg soll alles in seinem Sinne weitergehen… mehr zum Jazzweekend: Bayerisches Jazzweekend Regensburg 2011 Jazzfestivals in Bayern (BR-online)

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NDR-Bericht zur Esbjörn-Svensson-Hommage bei JazzBaltica

Am Wochenende ist in Salzau JazzBaltica 2011 zu Ende gegangen, das diesmal mit dem Motto „piano, piano – remembering Esbjörn“ eine Hommage an den vor drei Jahren verstorbenen Pianisten und Komponisten Esbjörn Svensson beinhaltete. Der NDR hat in seinem „Kultur Journal“ einen Kurzbericht gesendet mit Interview-Einblendungen, in denen Protagonisten des Esbjörn-Tribute-Konzerts Pat Metheny, Nils Landgren und Magnus Öström zu Wort kommen. In der Mediathek des NDR ist der Videobeitrag abrufbar. Bezeichnenderweise unter dem Titel „Pat Metheny bei JazzBaltica“… Links: JazzBaltica NDR KulturJournal

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nmz-TV-Bühne: Hochsubventionierte Klassik – unterbezahlter Pop und Jazz?

In unserem Post „Wo bleibt der deutsche Jazz“ über den ZEIT-Online-Artikel zur Deutschen Jazzszene kam kürzlich wieder die Situation des deutschen Jazz zur Sprache. Im genannten Artikel hat unter anderem Felix Falk von Mo‘ Blow die fehlende Exportförderung für deutsche Bands beklagt, die es zum Beispiel in skandinavischen Ländern sehr wohl gibt, mit der Folge, dass deutsche Jazzbands einen Wettbewerbsnachteil bei Engagements für Festivals und Clubs haben. Julia Hülsmann hat im nmz-TV-Studio auf der Musikmesse 2011 ins selbe Horn gestoßen: Über die Bedingungen in der deutschen Jazz- und Popszene im Vergleich zum stark subventionierten Klassikbetrieb hat Jazzzeitungs-Redakteurin Ursula Gaisa auf der Messe mit Julia Hülsmann (Musikerin, Sprecherin Bundeskonferenz Jazz), Peter Ortmann (Deutscher Musikrat, Projektleiter „Jugend jazzt“, Bundeskonferenz Jazz), Udo Dahmen (Pop-Akademie Baden-Württemberg) und Ina Keßler (Initiative Musik) über Themen wie Spielstättenförderung und Exportsubventionierung für deutsche Bands gesprochen. Das komplette Gespräch im Stream auf nmzMedia

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ECHO Jazz 2011: ACT und Quadro Nuevo gewinnen Online-Voting

… schon wieder! Bereits bei der letztjährigen offenen Wahl in den Kategorien Label des Jahres und Live-Act des Jahres zur Premiere des ECHO Jazz konnten die bayerische Weltmusik-Fraktion Quadro Nuevo und das Münchner Label ACT Music & Vision die meisten Stimmen für sich verbuchen. Die Gewinner der beiden Kategorien waren nicht von der Jury bestimmt worden, sondern in einem offenen Online-Voting der Fachzeitschrift Jazzthing ermittelt worden. Näheres zur Preisverleihung am 17. Juni 2011 in der Gläsernen Manufaktur in Dresden: http://www.echojazz.de/ http://www.glaesernemanufaktur.de/ ECHO Jazz in Rundfunk und TV: TV: 18. Juni 2011, 23:00 Uhr, MDR Hörfunk: 20. Juni 2011, 20:05, MDR Figaro

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Wo bleibt der deutsche Jazz?

DIE ZEIT stellte kürzlich in ihrer Online-Ausgabe – wieder einmal – diese Frage. Ausgangspunkt für das erneute Aufrollen eines altbekannten Themas – nämlich, dass sich vom Jazz schlecht leben lässt – ist die weiterhin zunehmende Dichte von erstklassigen Musikern und Bands aus Deutschen Landen, die das Missverhältnis zwischen der Qualität des Gebotenen und den Bedingungen, unter denen deutsche Musiker arbeiten, mehr und mehr in Schieflage bringt. Der Autor des Artikels sieht die Deutschen Musiker – vor allem die jungen – durch die relative Gleichgültigkeit der Deutschen für ihre eigenen Künstler in Bedrängnis gebracht. In anderen Ländern sei dies anders. Deutsche Künstler, darunter unser Gastautor Felix Falk von Mo‘ Blow, beklagen im ZEIT-Artikel die mangelnde strukturelle Unterstützung bei Konzertreisen vonseiten Deutscher Kulturinstitutionen. Mo‘ Blow. Foto: ACT/Dirk Mathesius Unter den zahlreichen Kommentatoren des Artikels wird natürlich mehr oder weniger polemisch diskutiert, ob Jazz nun toll sei oder doch eher nicht… falsche Irrtümer… Abseits der Geschmacksdebatten gab es aber auch einige der im Text getroffenen Aussagen richtigzustellen: Kritisiert wird zum Beispiel, dass im Artikel inklusive Labelchef Siggi Loch nur ACT-Künstler zu Wort kommen. Auf die Behauptung, dass junge …

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