Das Hürther Jazz-Publikum hat ein besonderes Faible für Gitarrenmusik. Das konnte man am Wochenende wieder erleben, als Buck Wolters mit einem akustischen Solo-Programm unter dem Titel «Still my guitar» einen Besucherrekord aufstellte: Zur Freude des Jazzclubs Hürth e. V. war der Jazzkeller auf der Hermülheimer Straße schon kurz nach Öffnung des Lokals bis auf den letzten Platz besetzt und brodelte vor Erwartung. Und die wurde nicht enttäuscht. In wenigen Augenblicken schaffte es der Gitarrist aus Bergkamen, der in Jeans und schlichtem T-Shirt auf die Bühne kam, intime Lagerfeuerromantik zu verbreiten. Mit leisen Tönen stellte Wolters Stücke seiner neuen CD vor, die ausschließlich Klassiker der 1960er und 1970er Jahre enthält. Damit ging der Gitarrist zurück zu seinen eigenen musikalischen Wurzeln und Kompositionen, die ihn persönlich prägen. Wolters spielte Nummern wie „Sittin’ on the dock of the bay“, die Ottis Redding wenige Tage vor seinem Tod aufnahm, das Stück „A White shadow of pale“, das mit seinen Einflüssen von Johann Sebastian Bachs „Air“ zum sogenannten „Baroque Rock“ zählt, oder die von Scott McKenzie geschriebene Hippie-Hymne „San Francisco (Be Sure to Wear Flowers in Your Hair)“, die gesungen von …
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