Lebendige Vielfalt beim Jazzfestival im südschwedischen Ystad

Wenn die Saiten tanzen lernen und die Stimme spricht – Festival mit Alba Amengou, Billy Cobham, Yamandu Costa und anderen Erst am letzten Tag kamen Regengüsse. Davor: strahlende Sonne – und ein paar hundert Meter vom Hauptveranstaltungsort entfernt ein silbrig glitzerndes, ruhiges Meer. Die südschwedische Hafenstadt Ystad kann deutlich heiterer sein als in den Geschichten und Filmen um Henning Mankells Roman-Ermittler Kurt Wallander. Und diesmal drängte sich der Eindruck auf: Besonders beim Jazzfestival ist die Stimmung fröhlich und sonnig. Selbst wenn es ausgerechnet beim Open-air-Konzert am letzten Nachmittag eine Zeitlang wie aus Eimern gießt. Zum 15. Mal gab es jetzt das „Ystad Sweden Jazz Festival“, dessen Programm jedes Jahr der weltweit bekannte Pianist Jan Lundgren zusammenstellt, der an diesem schönen Flecken Schwedens wohnt. Zur Feier von anderthalb Jahrzehnten erfolgreichen Bestehens dauerte das Festival fünf Tage – und brachte völlig unterschiedliche Klangfarben auf die Bühne. Einige Konzerte stachen besonders heraus. DER MANN MIT DEM SCHWARZEN RIESENSCHLAGZEUG Eines davon war eine Power-Demonstration mit musikalischer Überraschungs-Frische. Der vor Anfang des Jahres 80 gewordene und im Juli in Stuttgart mit der mit 15.000 Euro dotierten German Jazz Trophy ausgezeichnete …

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