Jazz im Rundfunk – Episode I: Der BR

Der Jazz beim Bayerischen Rundfunk hat eine lange Geschichte und reicht bis zur Zeit zurück, als man noch als Radio München unter der Ägide der Amerikaner sendete – Mitternacht in München hieß die berühmteste Sendung mit Jazz in dieser Zeit. Als Redakteure in der Abteilung „Leichte Musik“, zu der der Jazz im BR bis heute gehört, arbeiteten nach dem Krieg u.a. Jimmy Jungermann, Werner Götze, Ado Schlier, Peter Machac und Joe Kienemann. Jazz im BR-Hörfunk Die heutige Hauptsendung Jazztime (tägl. um 23.05 Uhr) hat ihren Platz beim Sender BR-Klassik. Neben den festen Redakteuren Roland Spiegel und Beate Sampson (u.a. Jazz aus Nürnberg) moderieren auch die Jazzjournalisten Ssirus Pakzad, Marcus Woelfle und Ralf Dombrowski regelmäßige Sendungen. Außerdem seit 2003 fest dabei: Bassist Henning Sieverts, wobei man sich bei ihm fragt, wie er noch Zeit findet, um Sendungen zu fahren, nachdem er in gefühlt jeder Jazzband spielt, die in München und auch andernorts die Bühnen besetzt…

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Werner Götze – Der Jazzmann mit der Pfeife

Bereits im Juni 2010 ist in München der ehemalige Rundfunkmoderator und -redakteur des Bayerischen Rundfunks Werner Götze verstorben. Etwas verspätet wollen wir an den Mann mit der Pfeife erinnern, der mit Sendungen wie „Mitternacht in München“ und  „Jazz auf Reisen“ das Jazzbild der Nachkriegsgeneration mitgeprägt hat. Ein Nachruf von Roland Spiegel, Bayerischer Rundfunk: Der Hörfunk trauert um seinen langjährigen Moderator und Abteilungsleiter Werner Götze. Lange Jahre prägte er mit seinen (Jazz-)Sendungen die Programme des Bayerischen Rundfunks. Von 1976 bis 1982 war er Leiter der Abteilung „Leichte Musik“. Jetzt ist Werner Götze nach längerer Krankheit kurz nach seinem 85. Geburtstag in München gestorben.

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Beständigkeit und Engagement – 50 Jahre Birdland Jazzclub in Neuburg an der Donau

7. Juni 1958: Ein wichtiges Datum für den Jazz in Bayern. An jenem Abend fand sich in Neuburg an der Donau eine Handvoll Jazzfans zusammen zur Gründung des Birdland Jazzclubs. 50 Jahre später hat sich der aus kleinen Anfängen heraus prächtig entwickelt, ist zu einem der wichtigsten regelmäßig bespielten Clubs in Deutschland geworden. Von Anfang an mit dabei: Der damals erst 17jährige Manfred Rehm, der bereits ein Jahr nach der Gründung zunächst als Schriftführer in den Vorstand gewählt wurde und seit 1985 als Präsident die Geschicke des Clubs in vorbildlicher Weise zu gestalten wusste.

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