WDR Jazzpreis 2015 für Tobias Wember, Nicolas Simion, Michael Rüsenberg und das Curuba Jazzorchester

Köln. Die Preisträger des WDR Jazzpreises 2015 stehen fest: In der Kategorie „Jazz Komposition“ wird der Posaunist und Komponist Tobias Wember ausgezeichnet. Gewinner in der Kategorie „Jazz Improvisation“ ist der aus Rumänien stammende Saxophonist und Klarinettist Nicolas Simion. Über den „Jazz Nachwuchs“-Preis freut sich die Bigband „Curuba Jazzorchester“ unter der Leitung von Elmar Frey und Michael Scheuermann. Der „Ehrenpreis“, im Jahr 2015 ausgeschrieben „für ein herausragendes journalistisches Lebenswerk“, geht an den Autor Michael Rüsenberg. Die Preisträger wurden von Jazzkritikern aus NRW und Mitgliedern der WDR 3-Jazzredaktion ausgewählt. WDR 3 Programmchef Karl Karst: „Die Bewerbungen für den WDR Jazzpreis 2015 waren erneut auf höchstem musikalischen Niveau. Sie spiegeln die lebendige Musikszene Nordrhein-Westfalens und die Kraft des Improvisatorischen wider.“ Die Verleihung des elften WDR Jazzpreises und die Preisträgerkonzerte finden im Rahmen des WDR 3 Jazzfests am 30. Januar 2015 um 20 Uhr im Konzerthaus Dortmund statt. Durch den Abend führt auch in diesem Jahr der Pianist und langjährige WDR 3 Jazz-Moderator Götz Alsmann. Ausschnitte aus der Preisverleihungsgala sind in der WDR 3 Jazznacht vom 30. auf den 31. Januar ab 20.05 Uhr zu hören – zusammen mit …

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Abschied mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen: Chefdirigent Michael Abene verlässt die WDR Big Band

Von Dietrich Schlegel. „Tomorrow Is Just Another Tomorrow“ – der heitere Gelassenheit ausdrückende Titel dieser Ballade, die Michael Abene eigens für sein Abschiedskonzert als Chefdirigent der WDR Big Band geschrieben hat, klingt wie das Lebensmotto dieses Meisters des großochestralen Jazz. Als 2003 Zeit in die Dienste einer – wie er bald feststellte – „der besten Big Bands überhaupt“ eintrat, hatte er nie damit gerechnet, dass sein Vertrag so oft verlängert wurde, dass am Ende, wie er jetzt belustigt gern wiederholte, die krumme Zahl „eleven plus“ stand. Und noch immer hat er nicht genug von diesen „wonderful musicians, great soloists and the ensemble band on such a quite high level“. Am 26. September wird er ein Konzert mit John Abercrombie leiten. Und er hofft, auch später noch ein-, zweimal pro Jahr als Gastdirigent nach Köln – „the city is great“ – eingeladen zu werden, zumal es für amerikanische Verhältnisse nur einen Katzensprung ist hinunter nach Graz, wo er seit 2011 am KUG Jazz Institut eine Professur innehat und mit seiner Frau und Managerin Gretchen eine Wohnung besitzt. Am 2. Juli, sechs Tage nach seinem Abschiedskonzert im …

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Wo sind nur die Frauen im Jazz?

Die JazzZeitung, Ausgabe 2-14 ist gedruckt. Im Anschluss das Editorial der Redaktionsleiterin Ursula Gaisa zum Thema „Frauen im Jazz“. Weiterhin finden Sie unter anderem im neuen Heft: Portraits – Joachim Kühn 70, auf dem Titel Mike Herting auf Afrika-Tournee mit dem BuJazzO, German Jazz Trophy für Chris Barber, Andreas Schaerer und seine Projekte, Kathrin Pechlofs Imaginarium, Christiane Hagedorns Rose Hip, Iiro Rantala, GLM-Jubiläum auf Gut Sonnenhausen, Konzerte in den Bauer Studios; Berichte – Women in Jazz Hall, Neuer deutscher Jazzpreis Mannheim, BuJazzo-Arbeitsphase, WDR Jazzfest mit Rebekka Bakken, Vibraphonissimo Nürnberg, neue Festivalhalle für Moers… Liebe Leserinnen, liebe Leser, in seinem Bericht zur 53. Arbeitsphase des BuJazzO schreibt Reiner Kobe auf S. 19 dieser Ausgabe: „Die zu 80 Prozent neu formierte Band, komplett männlich besetzt, brachten die Gastdirigenten Alexander von Schlippenbach und Manfred Schoof auf Vordermann.“ Dieser Satz bestätigt wieder einmal, dass meine Frage nach den Frauen im Jazz wohl wirklich seine Berechtigung hat. Das fängt schon an bei den Medien: Ebenfalls 80 bis 90 Prozent meiner geschätzten Kollegen sind auch wirklich Kollegen, nicht Kolleginnen. Nachdenklich wurde ich auch bei meiner Suche nach den „Newcomern des Monats“, …

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Die Sache mit der Goldkette

Comedians und Musiker dieser Welt! Bitte hört endlich auf, euch über HipHop lustig zu machen. Oder sagen wir besser: Über das, was ihr für Hip Hop haltet.  Es gehört nicht viel dazu, sich über HipHop lustig zu machen. Zieh dir eine schlabberige Hose an und einen albernen Hut, äußere den Drang nach Beischlaf mit der Mutter des Rezipienten und tätschele dabei stolz dein Kettchen aus Gold. Fertig ist die youtube-Sensation. So wie bei Sag nie mehr Sieg Heil (6 Millionen Klicks), jedem zweiten Clip von Y-Titty oder Show Me Your Genitals, dem mit über 64 Millionen Klicks unangefochtenen Urvater aller modernen Rap-Parodien. Stolz wie Bolle So müssen viele Comedians denken. Coolness veräppeln und dabei selbst ein bisschen davon abstauben, nie schien es leichter. Bei Carolin Kebekus zum Beispiel ging die Rechnung vor vier Monaten auf. Ihr Video Dunk den Herrn, für das sie sich MC Rene, das alte Schlachtross, ins Boot holte bescherte ihr nicht nur ein bisschen Publicity in der BILD-Zeitung („Zensur! WDR streicht Anti-Kirchen-Clip!“) sondern auch einen traumhaften Karriere-Boost. Die Unterhalterin wusste sich zuvor schon gekonnt in Szene zu setzen, mit einem Programm …

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Premiere des Jazz Orchester Bonn

Heute und morgen gibt es beim 3. Bundesbigbandfestival in Bonn die Gelegenheit, eine ganze Reihe von Amateur- und Profibigbands zu hören. Das Bundesbigbandfestival ist noch 2009 vom inzwischen verstorbenen Peter Herbolzheimer mit auf den Weg gebracht worden. Veranstalter ist der in Bonn ansässige Förderverein Jazz e.V., um Manfred Schoof, Ulrich Adomeit und Peter Ortmann. Am Samstag spielen auf dem Museumsplatz im Open-Air-Zelt verschiedene Amateurbands. Die Profis sind dann am Sonntag im „Forum“ der Bundeskunsthalle dran. Dabei gibt es dann um 15 Uhr eine Premiere auf dem Festival, wenn das neu gegründete Jazz Orchester Bonn sein erstes Konzert gibt. Die Profi-Bigband setzt sich aus verschiedenen Musikern der Bonner Gegend zusammen, deren Ursprünge ins BuJazzO sowie verschiedene Hochschulbigbands und Landesjugend-orchester zurückreichen. Die Konzerte sind an beiden Tagen umsonst. Mehr Jazz aus Bonn: Außerdem in der Nacht zum Sonntag (2. Oktober 2011) in der WDR Jazznacht ab 0.05 Uhr: Mitschnitte von diversen NRW-Jazzfestivals u.a. dem 2. Jazzfest Bonn: Sternal Symphonic Jazz Ron Carter Trio – The Golden Striker Helge Sunde Ensemble Denada Mehr zum Programm des 3. Bundesbigbandfestivals Line-Up Jazz Orchester Bonn

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Bix? Sagt mir nix!

In der Jazzsendung von WDR3 wird heute einer interessanten Frage nachgegangen: Was wissen Jazz-Studenten an europäischen Hochschulen über die Jazz-Geschichte? Offenbar gar nicht mal so viel. Müssen aber junge Trompeter heutzutage noch wissen, wer Bix Beiderbecke war? Muss ein junger Pianist, der spielen will wie Michael Wollny, auch James P. Johnson kennen? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass an Jazzinstituten die Jazz-Geschichte-Vorlesungen oft genug als Notwendigkeiten angesehen werden, die den Studenten davon abhalten, Achtelketten und Akkordfolgen zu üben. Besonders gilt dies für die frühe Zeit des Jazz. Wenn diese Gleichgültigkeit allerdings auch schon Charlie Parker oder, wie im Infotext zur Sendung genannt, Keith Jarrett betrifft, geht sie wohl schon bis weit in die Moderne hinein. Eine „PISA-Studie“ mit Jazz-Studenten… Samstag, 19.02.2011; 22.00 Uhr „Riesengroße Felder sind unbekannt – Kennen Jazz-Studenten die Jazz-Geschichte?“ Mit Michael Rüsenberg Infos zur Sendung WDR 3 im Livestream WDR Radio Recorder

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Deutschland. Ein Bigband-Märchen?

In unserem Blog-Eintrag Till Brönner will Zentrum für Jazz gründen haben wir Brönners Äußerungen aufgegriffen, in denen er ein Zentrum für Jazz in Deutschland fordert. Darin prognostiziert er für die deutschen Rundfunk-Bigbands eine Rest-Lebensspanne von weniger als zehn Jahren. In der Süddeutschen Zeitung von Freitag, 26.11.10 ist nun ein Artikel erschienen, der Deutschland als wichtigstes Land für den Big-Band-Jazz außerhalb der USA bezeichnet und die Bedeutung der Rundfunk-Bigbands auch für amerikanische Jazzmusiker betont, die immer wieder mit ihnen konzertieren und aufnehmen. Ein Auszug aus dem Artikel „Tranatlantische Schwingungen“ von Lewis Gropp: „Tatsächlich ist die deutsche Big-Band-Landschaft weltweit einmalig. In Europa leistet sich niemand mehr den Luxus einer professionellen Big Band mit Musikern in Festanstellung, abgesehen von den Niederlanden mit dem Metropol Orkest oder Dänemark mit der DR Big Band. Dass es in Deutschland gleich vier Big Bands dieser Art gibt, ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Selbst in den USA hat sich die Big Band-Landschaft stark gewandelt und verdünnt. Neben dem von Wynton Marsalis unter großem Aufwand und mit Stiftungs- und Sponsorengeldern betriebenen Jazz at Lincoln Center Orchestra spielen hier vor allem die von den Universitäten getragenen …

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Jazzfestivals bei WDR und hr – live on air und im Netz!

Zeitgleich starten heute in Frankfurt und Köln die Jazz-Festivals der Sender HR (Deutsches Jazzfestival Frankfurt) und WDR (WDR3 jazz.cologne). Wer es nicht in die Funkhäuser oder die entsprechenden Locations schafft, dem kann geholfen werden: 41. Deutsches Jazzfestival Frankfurt live im Netz und im Hörfunk In Frankfurt mit dabei: Tony Lakatos, Courtney Pine, Bill Evans, hr-Bigband feat. Rudi Mahall und Aki Takase, u.v.a Das Festival wird im Video-Livestream übertragen auf www.hr-online.de oder liveweb.arte.tv (28.–31.10.10; täglich ab 19.05 Uhr) Außerdem sendet hr 2 alle Konzerte auch live im Rundfunk. Das Programm des 41. Deutschen Jazzfestivals gibt es auf der Website von hr 2. WDR 3 jazz.cologne im Hörfunk In Köln dabei: Gwilym Simcock, Fred Wesley, Diana Torto & Dave Holland, u.v.a. Auch WDR 3 bringt Ausschnitte der Konzerte in seinem Programm. Ein Höhepunkt ist am Freitag abend die Verleihung des WDR-Jazzpreises an Frederik Köster (Jazz Improvisation) und Stefan Schultze (Jazz Komposition). Mit der WDR Big Band Köln und dem BuJazzO. Am Sonntag abend dann das Dave Holland Quintet im Funkhaus (20 Uhr). Eine Zusammenfassung gibt es am 30./31. Oktober 2010, 20:05 Uhr in der WDR 3 Jazznacht.

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Jazz im Rundfunk – Episode I: Der BR

Der Jazz beim Bayerischen Rundfunk hat eine lange Geschichte und reicht bis zur Zeit zurück, als man noch als Radio München unter der Ägide der Amerikaner sendete – Mitternacht in München hieß die berühmteste Sendung mit Jazz in dieser Zeit. Als Redakteure in der Abteilung „Leichte Musik“, zu der der Jazz im BR bis heute gehört, arbeiteten nach dem Krieg u.a. Jimmy Jungermann, Werner Götze, Ado Schlier, Peter Machac und Joe Kienemann. Jazz im BR-Hörfunk Die heutige Hauptsendung Jazztime (tägl. um 23.05 Uhr) hat ihren Platz beim Sender BR-Klassik. Neben den festen Redakteuren Roland Spiegel und Beate Sampson (u.a. Jazz aus Nürnberg) moderieren auch die Jazzjournalisten Ssirus Pakzad, Marcus Woelfle und Ralf Dombrowski regelmäßige Sendungen. Außerdem seit 2003 fest dabei: Bassist Henning Sieverts, wobei man sich bei ihm fragt, wie er noch Zeit findet, um Sendungen zu fahren, nachdem er in gefühlt jeder Jazzband spielt, die in München und auch andernorts die Bühnen besetzt…

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Gewinner des WDR-Jazzpreises 2010 stehen fest

Ein paar Tage kursierten sie schon, jetzt hat der WDR die Preisträger des WDR-Jazzpreises 2010 auch offiziell verkündet. Über jeweils 10.000 € freuen sich Pianist Stefan Schultze (Kategorie „Jazz Komposition“) und Trompeter Frederik Köster (Kategorie „Jazz Improvisation“), der gerade erst einen Echo Jazz eingehimst hat. Den „Ehrenpreis“ und den Preis in der Kategorie „Jazz Nachwuchs“ hat man in diesem Jahr ausnahmsweise zusammengelegt und dafür mit dem im März 2010 verstorbenen Peter Herbolzheimer den bereits erwarteten Preisträger gefunden. Darüber hinaus hat die WDR Big Band Köln auch eine einjährige Patenschaft für das ehemals von Herbolzheimer geleitete BuJazzO übernommen. Der Preis wird am 29. Oktober 2010 im WDR Funkhaus Köln verliehen im Rahmen des Festivals WDR 3 jazz.cologne, das vom 28.–31. Oktober 2010 im WDR Funkhaus und im Stadtgarten in Köln stattfinden wird. Die Sendetermine in WDR3 und das Programm: WDR-Jazzpreis Die Webseiten Preisträger: http://www.frederikkoester.de/ http://www.stefanschultze.com/

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