(Pressemeldung: Deutscher Musikrat) Ab sofort werden die Videos der Jazz-Combos, die sich für die Bundesbegegnung Jugend jazzt qualifiziert haben, veröffentlicht. Die digitale Konzertreihe ist auf dem YouTube-Kanal des Deutschen Musikrates sowie auf der Website und in den Social Media-Kanälen von Jugend jazzt (Facebook und Instagram) zu finden. Die 18. Bundesbegegnung Jugend jazzt ist vom 26. bis 29. Mai in der Hansestadt Lübeck zu Gast. Die Videos wurden im Jugend jazzt Truck aufgenommen. Das ist ein von der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie Lübeck zu einem mobilen Ton- und Filmstudio mit Jazzclub-Atmosphäre umgebauter 12-Tonner-LKW. Die Bundesbegegnung Jugend jazzt hat in Kooperation mit der Kulturakademie den Jugend jazzt Truck durch die Bundesländer geschickt, um auch im Corona-Jahr 2021 den Jazz-Nachwuchs zu stärken und zu motivieren. So bekamen die 13 Preisträger-Combos der Landesbegegnungen die großartige Möglichkeit, ihre Songs professionell einzuspielen und sich im Interview vorzustellen. Neben den Songs der Combos und den Interviews mit den Bandmitgliedern kommen in den Videos auch Vertreter*innen der Landesmusikräte beziehungsweise die Jazz-Beauftragten des jeweiligen Bundeslandes zu Wort. Neun Videos wurden bereits produziert, die Videos der vier weiteren Combos werden in den kommenden Wochen aufgenommen. Folgende Jazz-Combos haben sich als …
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Samaia, ein interkulturelles Musik-Tanz-Projekt erlebte Premiere in Georgien
„Three Minutes To Earth“ hieß 2014 der georgische Beitrag zum ESC, dem Eurovision Song Contest. Es war ein untypischer, ziemlich schräger Song mit ethnisch angehauchtem Jazzrock, mehrstimmigem Gesang und afrikanischer Rhythmik – der es prompt nicht uns Finale schaffte. Geschrieben wurde der komplexe Dreiminüter von dem georgischen Komponisten, Arrangeur und Gitarristen Zaza Miminoshvili, präsentiert von The Shin und Mariko Ebralidze, einer in Georgien sehr bekannten Sängerin. Dass der in Stuttgart lebende Georgier den Auftrag für den ESC-Beitrag erhielt, hat mit seiner tiefen Verbundenheit zur georgischen Kultur und Musik zu tun. Diese kommt auch in der Musik von „The Shin“ zum Ausdruck, einem Ethnojazz-Ensemble das Miminoshvili Ende der 1990er Jahre zusammen mit Zurab Gagnidze gegründet hat. In der Begegnung des musischen Georgien mit der Musik verschiedener Länder und Kulturen hat es seine Bestimmung gefunden hat. Kaukasische Begegnung – Mugham trifft auf Schuhplattler Heuer im Sommer ist Miminoshvili erneut mit einem spektakulären Projekt in Georgien unterwegs gewesen. Der Stuttgarter hat es gemeinsam mit Manfred Bründl, Bassist und Professor an der Musikhochschule Franz List in Weimar, auf die Beine gestellt. Samaia nennt sich dieses einzigartige deutsch-georgische Musik-Tanz-Projekt. Im …
WeiterlesenHerrliches, Kurioses und satte Boni: Legendäre Alben auf Vinyl bei „Groove Replica“
Im Februar machte eine für Vinyl-Fans beunruhigende Meldung die Runde: Ein Feuer hatte die Fabrik der Firma Apollo/Transco in Kalifornien zerstört, eine von zwei Produktionsstätten weltweit, welche die so genannten Lacquers, die für die Herstellung von LPs notwendigen Master-Folien produzieren. Die Auswirkungen dieses Vorfalls sind noch nicht abzusehen, doch ein Blick auf die Rückseite der ersten Scheiben dieser neuen Vinyl-Wiederveröffentlichungsserie namens „Groove Replica“ (Vertrieb: in-akustik) zeigt, dass sie davon nicht betroffen war: Sie sind mittels „Direct Metal Mastering“ hergestellt, jenes alternativen Verfahrens, das Ende des 20. Jahrhunderts in Deutschland entwickelt wurde. Zum moderaten Preis von etwa 17 Euro bekommt man eine sauber gepresste 180g-Vinylplatte unsterblicher Klassiker der Jazz- und R&B-Diskothek mit den originalen Liner Notes, dazu eine CD in Klappkartonhülle, die neben den LP-Titeln weiteres Material, zum Teil ganze Zusatzalben enthält. Beachtlich! Zur Musik selbst muss nichts mehr gesagt werden, hier nur ein paar Anmerkungen zum Bonusmaterial und, wo nötig, zur Klangqualität: Miles Davis: Kind of Blue (Groove Replica 77012) Beginnen wir mit dem aufnahmetechnischen Kuriosum der Serie, wobei ein wenig auszuholen ist. Wie erst 1992 bemerkt wurde, lief die Masterbandmaschine am 2. März 1959, …
WeiterlesenWer streamt denn da?
Das Internet als Ausweich-Spielstätte Momentan sind Konzertbesuche unmöglich und alle warten ab, wie sich die Situation entwickelt. Dennoch versuchen Künstler ihre Hörer zu erreichen: per Stream. Die Redaktion hat für Sie einige aktuelle Informationen bezüglich Streamingmöglichkeiten und Angeboten von Bands zusammengestellt. +++Die Saxophonistin Nicole Johänntgen (unser Beitragsbild) wird am Samstag den 4.4. ab 22.05 Uhr beim NDR mit einem Mitschnitt ihres Henry-Konzerts im Schloss Agathenburg zu hören sein. Des Weiteren plant sie in den nächsten Wochen und Monaten weitere Online-Konzerte zu geben. Künstlerwebsite: http://www.nicolejohaenntgen.com/ +++Der Klarinettist David Krakauer hat seit 29.3 einen wöchentlich stattfindenden Live-Stream gestartet. Außerdem werden auf Krakauers Youtube– und Facebook-Seiten kleine Clips und Videos veröffentlicht und weitere Formen des Streamens werden bald auch in Angriff genommen. Übertragungen auch unter: https://www.facebook.com/events/216214289596613/ +++Der Klavier Salon München veranstaltet in den nächsten 14 Tagen einige Live-Streams, in denen verschiedene Pianistinnen und Pianisten für die in letzter Zeit angewachsene Internet-Community spielen werden. Der erste Stream fand am 26.3 auf YouTube und Instagram statt. Weiter Informationen zu diesen täglichen Übertragungen unter https://klavier.salon/the-piano-hour-live-piano-music-in-times-of-the-coronavirus/ +++Das Montreux Jazzfestival hat in der Corona-Krise ein Angebot erstellt: Die Veranstalter haben sich mit einem …
WeiterlesenCarl-Bechstein-Wettbewerb für Jazzpianisten: Mitschnitte jetzt online
Anfang November fand der 5. Carl-Bechstein-Wettbewerb für junge Pianistinnen und Pianisten in der Kategorie Jazz in Berlin statt. (Wir berichteten hier). Jetzt sind die Live-Mitschnitte von nmzMedia der vier Preisträger Vincent Meißner, Reinel Ardiles Lindemann, Adrian Surojit Müller und Moses Yoofee Vester online und jederzeit einsehbar. Gefordert waren von allen Teilnehmern Jazz-Kompositionen aus mindestens zwei verschiedenen musikalischen Stilen mit Improvisationsabschnitten. In den Altersgruppen 3 und 4 war außerdem je ein Pflichtstück vorgegeben: Über „Gone With The Wind“ mussten die 17- bis 18-jährigen, über „I Remember April“ die 19- bis 20-jährigen Teilnehmer improvisieren. In der Gruppe 4 musste zudem mindestens eine Eigenkomposition gespielt werden. Die Videos finden Sie direkt unter folgenden Links: Carl Bechstein Wettbewerb 2018 – Vincent Meißner: „Will never start it” Carl Bechstein Wettbewerb 2018 – Moses Yoofee Vester: „Stairs” Carl Bechstein Wettbewerb 2018 – Adrian Surojit Müller: Freie Improvisation Carl Bechstein Wettbewerb 2018 – Reinel Ardiles Lindemann
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