Fotos: Thomas J. Krebs

Francesco Tristano – Tokyo Stories live

„Tokyo Stories“ ist eine musikalische Hommage des aus Luxemburg stammenden Pianisten Francesco Tristano an die japanische Metropole. Mit achtzehn Jahren besuchte er Tokyo zum ersten Mal und daraus entstand im Laufe der Zeit eine innige Beziehung zu Momenten, Begegnungen und Ereignissen, die er musikalisch festgehalten hat. Nun stellte Tristano im Rahmen einer Tournee seine „Tokyo Stories“ live vor und gastierte u.a. im Münchner Club „Ampere“. Auf der Bühne ein Flügel, ein Laptop, Kabel, darüber eine Leinwand und ein Spot, der die Tasten beleuchtet. Francesco Tristano betritt die Bühne und legt ohne Umschweife los. Seine assoziativen Kompositionen werden begleitet von Fotosequenzen des japanischen Fotografen Ryuya Amao, den er seit mittlerweile über drei Jahre kennen und schätzen gelernt hat. Tristano und sein Team haben die Fotos in Sequenzen zu einem Visual Art Film zusammengestellt. Im Hintergrund laufen stylisch animierte Fotosequenzen zu seiner Musik. Manchmal durchaus stimmig, aber teilweise auch etwas losgelöst von seinen eigentlichen Kompositionen und ihrer Thematik. Der direkte Bezug der Bilder zur Musik erschließt sich nicht zwangsläufig. Musikalisch wie dramaturgisch ist Tristanos „Tokyo Stories“-Klangkosmos einzigartig und passt nur schwer in eine Schublade. Da wird zu …

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