Im Februar machte eine für Vinyl-Fans beunruhigende Meldung die Runde: Ein Feuer hatte die Fabrik der Firma Apollo/Transco in Kalifornien zerstört, eine von zwei Produktionsstätten weltweit, welche die so genannten Lacquers, die für die Herstellung von LPs notwendigen Master-Folien produzieren. Die Auswirkungen dieses Vorfalls sind noch nicht abzusehen, doch ein Blick auf die Rückseite der ersten Scheiben dieser neuen Vinyl-Wiederveröffentlichungsserie namens „Groove Replica“ (Vertrieb: in-akustik) zeigt, dass sie davon nicht betroffen war: Sie sind mittels „Direct Metal Mastering“ hergestellt, jenes alternativen Verfahrens, das Ende des 20. Jahrhunderts in Deutschland entwickelt wurde. Zum moderaten Preis von etwa 17 Euro bekommt man eine sauber gepresste 180g-Vinylplatte unsterblicher Klassiker der Jazz- und R&B-Diskothek mit den originalen Liner Notes, dazu eine CD in Klappkartonhülle, die neben den LP-Titeln weiteres Material, zum Teil ganze Zusatzalben enthält. Beachtlich! Zur Musik selbst muss nichts mehr gesagt werden, hier nur ein paar Anmerkungen zum Bonusmaterial und, wo nötig, zur Klangqualität: Miles Davis: Kind of Blue (Groove Replica 77012) Beginnen wir mit dem aufnahmetechnischen Kuriosum der Serie, wobei ein wenig auszuholen ist. Wie erst 1992 bemerkt wurde, lief die Masterbandmaschine am 2. März 1959, …
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+++ News +++ Kollektiv Nights 2019 +++ Deidesheimer Jazzwanderung 2019 +++ Adriano Prestel & Groove Band +++
+++ Kollektiv Nights 2019 +++ Das Jazzkollktiv Berlin lädt zu den Kollektiv Nights vom 27. bis 29. August ein. Es gibt ein neues Programm, das von dem Berliner Kollektiv zusammengestellt wurde. Drei Festivaltage mit jeweils drei Bands – Jedes Kollektivmitglied spielt mit einem eigenen Projekt oder lädt eine Band seines Gefallens ein. Das Programm wird komplettiert durch zwei Gäste, welchen freie Wahl gelassen wird, mit welchem Ensemble sie spielen wollen (=Carte Blanche). Zusätzlich wurden dieses Jahr zwei Aftershows in Kooperation mit dem Subwaterbeats-Kollektiv organisisert. Die Konzerte im Einzelnen: Dienstag, 27. August 2019 – Orgonauten(Felix Wahnschaffe – saxophone; Wolfgang Roggenkamp – organ; Ray Kaczynski – drums) featuring: Martin Klingeberg – trumpet – Concertino Drei Fünf Sieben (Johannes Lauer – trombone; Biliana Voutchkova – violin; Elisabeth Coudoux – violoncello; Igor Spallati – bass) – Felix Henkelhausen Septet (Ayse Cansu Tanrikulu – voice, fx; Brad Henkel – trumpet; Philipp Gropper – tenorsax; Elias Stemeseder – piano; Felix Henkelhausen – bass, comp.; Max Santner, Ludwig Wandinger – drums) Mittwoch, 28. August 2019 – Aaapuz (Matthias Schriefl – trumpet, tuba; Gerhard Gschlößl – trombone, sousaphone; Norbert Bürger – guitar) – …
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