Alexander Bühl ist Landesjazzpreisträger 2018 Der Saxophonist Alexander Bühl ist Jazz-Preisträger des Landes Baden-Württemberg 2018. „Alexander Bühl, der von John Coltrane, aber auch von Lester Young und Stan Getz beeinflusst ist, gehört mittlerweile zu den wichtigsten neuen Tenorsaxophonisten in Deutschland“, sagte die baden-württembergische Kunststaatssekretärin Petra Olschowski bei der Bekanntgabe des Preisträgers. „Er ist ein erfindungsreicher Saxophonist mit glänzender Technik und melodischem Einfallsreichtum. Er vereinigt vielfältige Einflüsse in seinem persönlichen Stil, die ihn – gepaart mit Geschmacksicherheit, dramatischem Gespür sowie einer perlenden Leichtigkeit – zu einer spannenden jungen Musikerpersönlichkeit machen. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Bernd Konrad stellte fest: „Der Saxophonist und Komponist Alexander Bühl ist ein Musiker, der in vielfältigen Formationen arbeitet. In kleinen Besetzungen sowie in Big-Bands gelingt es dem Saxophonisten, durch packende Improvisationen und durch interessante, spannende Kompositionen das Publikum und die Fachwelt zu begeistern“. Bereits vor seinem Studium an der Hochschule für Musik Nürnberg spielte Bühl im „Landesjazzorchester Baden-Württemberg“ unter der Leitung von Bernd Konrad und gewann später das „Skoda-Stipendium“ für das„Bundesjazzorchester“, mit dem er Tourneen nach Südafrika und Indien unternahm. 2017 erschien seine zweite Sextett-CD „All About Gershwin“, die sich …
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Musikmesse 2018: Frankfurter Musikpreis geht an Bundesjazzorchester (BuJazzO)
Das Bundesjazzorchester (BuJazzO) wird mit dem Frankfurter Musikpreis 2018 geehrt. Die Auszeichnung wird alljährlich im Rahmen der Musikmesse und des Musikmesse Festivals vergeben. Sie prämiert Akteure, die durch ihr Wirken einen besonderen Beitrag für die Musikszene und -kultur geleistet haben. Bei der Preisverleihung am 13. April gibt das Bundesjazzorchester unter der Leitung von Professor Niels Klein in Nonett-Besetzung live einen Einblick in sein vielfältiges Repertoire. Die Laudatio hält der deutsche Star-Trompeter Till Brönner, der von 1988 bis 1991 selbst im Bundesjazzorchester spielte. Das Kuratorium des Frankfurter Musikpreises lobt das Bundesjazzorchester als wertvolles Bindeglied zwischen musikalischer Ausbildung und Beruf und als wichtigen Förderer für erfolgreiche Jazzmusik von morgen. In seiner Begründung hebt es die Bedeutung des Wirkens und der musikalischen Kompetenz des Bundesjazzorchesters für das Selbstbewusstsein, die Seriosität, die Professionalität und die Akzeptanz des Jazz in Deutschland hervor. Darüber hinaus habe das Bundesjazzorchester als Kulturbotschafter auf zahlreichen Konzert- und Begegnungsreisen schon viele Freundschaftsbrücken gebaut und immer wieder eine neue klingende Visitenkarte des „Jazz made in Germany“ überreicht. Mit der Frankfurter Paulskirche dient erneut ein geschichtsträchtiger Bau als Schauplatz, in dem unter anderem der Friedenspreis des Deutschen …
WeiterlesenKonzertierte Verantwortungslosigkeit: Der NDR und der ECHO Jazz 2017
Die Kontroverse um die Titelauswahl für den Auftritt Anna-Lena Schnabels bei Echo Jazz 2017 nimmt immer mehr Züge der Absurdität an. Dabei sind die Dinge, die man weiß und die Dinge, die man nicht weiß mehr oder weniger bekannt. Im Konflikt sind Aussagen von Anna-Lena Schnabel, dem NDR, dem Bundesverband Musikindustrie, dem Medienmagazin ZAPP des NDR, den Labelchefs von ENJA, der Produktionsfirma Kimmig und denen des ZEIT-Autoren Ulrich Stock. Und alles nur, weil Anna-Lena Schnabel bei der Preisverleihung zum ECHO Jazz 2017 kein eigenes Stück spielen sollte. Vor einer Woche kündigte in bei Zeit-Online der Autor Ulrich Stock einen Film von Jan Bäumer über Anna-Lena Schnabel und die Echo Jazz-Preisverleihung an. Darin zitiert er aus dem Film, dass die Musikerin unglücklich darüber sei, kein eigenes Stück zu spielen, sondern eines von Horace Silver mit dem Titel „Peace“. Die Musikerin sprach wörtlich von „Wirtschaftszensur“. Der NDR wollte das nicht auf sich sitzen lassen und schrieb: „Immerhin kam der Vorschlag für den in der Gala aufgeführten Titel ‚Peace‘ aus der prämierten Schnabel-CD von ihrer Seite; Frau Schnabel hat schriftlich ihr OK gegeben.“ [Quelle: NDR] Präziser heißt es …
WeiterlesenHelmut Nieberle und Milorad Romic: Gitarren-Duo mit anarchischer Note
Für viele Regensburger gehören die Serenadenkonzerte von Milorad Romic seit Jahren fest zum sommerlichen Ritual. Heuer gestaltete er das Programm zusammen mit Helmut Nieberle, einem langjährigen Partner, mit dem er aktuell ein Doppelalbum veröffentlicht hat. Im lauschigen Herzogspark bekam die Musik der beiden seelenverwandten und dabei ungleichen Gitarristen eine ganz eigene poetische Note voller Leichtigkeit und Grazie, aber auch Tiefe und gelegentlicher Dramatik. Diese und noch viele andere Eindrücke vermittelt auch das Album „Solo Due“. Es ist bei Bobtale Records erschienen, dem vom Abensberger Bob Rückerl gegründeten Label, das die damalige Partnerin des mit gerade mal 52 Jahren 2009 verstorbenen Musikers weiterführt. Neu an der Doppel-CD, welche die schönsten von Romic und Nieberle eingespielten Werke von 1994 bis 2017 enthält, ist eigentlich nur der zweite Teil. Der erste ist eine Wiederauflage eines 1994, nicht lange nach Romic` Flucht aus Kroatien und Übersiedlung nach Deutschland vom Bayerischen Rundfunk im Studio Nürnberg aufgenommenen Album. Es enthält von Nieberle arrangierte Musik von Bach bis Angel Villoldo, Lothar Brühne bis zu Michael Jarys politisch ambivalentem Evergreen „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen“. Nicht ganz so bunt und …
Weiterlesen+++ news +++ Hürther Django Reinhardt Tage +++ Jubiläumsausgabe: 50. SWR NEWJazz Meeting +++
+++ Hürther Django Reinhardt Tage: Konzerte, Workshops, Film und Ausstellung +++ Es gibt nur wenige Musikstile, die so eng mit einem einzelnen Namen verbunden sind wie der Gypsy Swing mit Django Reinhardt. Der Gitarrist gilt als Begründer und Idol des ersten europäischen Jazzstils. Mehr noch, Reinhardt trug den Jazz in die Kultur der Sinti und machte ihn zu einem Teil ihrer Traditionen. Im Gypsy Swing mischen sich viele Einflüsse: französische Musette-Walzer, der Swing der Dreißigerjahre, Harmonien der Sinti-Musik und ein Repertoire an Melodien und Stücken, das Django in seinem Gedächtnis aufbewahrte, wie in einer riesigen Plattensammlung. Bis heute werden Gitarristen jeder Herkunft weltweit von seiner Musik begeistert und inspiriert, entwickeln seine Musik weiter und verbinden sie mit moderner Jazzharmonik. Der Jazzclub Hürth widmet Django Reinhardt in diesem Jahr eine ganze Reihe von Veranstaltungen. Vom 29. September bis 8. Oktober finden drei Konzerte im Jazzkeller in Gleuel und eines im Berli Theater statt sowie eine Ausstellung im Bürgerhaus. Zusätzlich werden wieder Workshops in den Hürther Gymnasien durchgeführt, bei denen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben Joscho Stephan, Marius Peters und Ralf Dombrowski persönlich kennenzulernen, mit …
Weiterlesen+++ news +++ 15. Weidener Jazzseminar +++ Hömma 17 – Jazzfestival Oberhausen +++
+++ 15. Weidener Jazzseminar +++ Seit 15 Jahren ist das Jazzseminar aus dem Weidener Jazzkalender nicht mehr wegzudenken. In Gruppen- und Einzelunterricht werden tagsüber in der Musikschule Jazzharmonik und -rhythmik eingeübt. An drei Abenden folgen dann Sessions im Jazz-Zirkel Domizil im Bistrot Paris. Hier kann dann das interessierte Publikum die Seminar-Combos live erleben. Sessions: 31. Juli, 2. und 3. August. Beginn jeweils 20:15 Uhr im Bistro Paris am Schlörplatz, Sebastianstr. 2 Und wie jedes Jahr gibt es natürlich auch wieder ein Dozentenkonzert: Dienstag, 1. August 2017, 20.00 Uhr in der Eingangshalle der Sparkasse Oberpfalz Nord, Bahnhofstraße, Weiden, Eintritt frei! +++ Hömma 17 – Jazzfestival Oberhausen: 14.9. 2017 – 17. 9. 2017 +++ Kultur statt Kohle – längst ist das Ruhrgebiet zum Hotspot für Kunst, Theater und Musik geworden. Die neue Veranstaltungsreihe „Hömma – Jazzfestival Oberhausen“, ein weiterer Beleg für die pulsierende Jazzszene der Region, bietet unverfälschten Musikgenuss – hautnah, multikulturell und hochkarätig besetzt. Organisiert wird „Hömma“ (hochdeutsch: Hör mal) von dem Erfolgsduo Peter Baumgärtner / Uwe Muth, das seit mehr als 20 Jahren auch für die renommierten Hildener Jazztage und für „Voices – Das Festival der Stimmen“ in Ratingen …
Weiterlesen+++ News +++ »Komm mit ans Meer!« – JazzBaltica 2017 beginnt +++ Jazz Initiative Würzburg hat eine neue Website +++ Preisträgerkonzert: Erster Jazzpreis Berlin 2017 für Gebhard Ullmann +++ Internationales Oldtime Jazz Festival in Speyer im August +++
+++ »Komm mit ans Meer!« – JazzBaltica 2017 beginnt +++ Das Schleswig-Holstein Musik Festival beginnt heute, 22.06.2017 mit Nils Landgren mit dem »upptakt« in der 73Bar im Maritim Seehotel in Timmendorfer Strand auf JazzBaltica 2017 und morgen, Freitag 23.06. startet das internationale Jazzfestival auf dem Gelände der Niendorfer Evers-Werft und im Niendorfer Hafen der Gemeinde Timmendorfer Strand. Auch in seiner 27. Saison (23.-25.6.) richtet JazzBaltica seinen Blick auf die baltische und vielfach auch regionale Jazzszene sowie darüber hinaus. Zu Gast sind Musikergrößen wie Michael Wollny und Peter Weniger in spannenden neuen Formationen, und Powerfrauen des Gesangs wie Viktoria Tolstoy und Jasmin Tabatabai. Zu hören sind außerdem Bands, die sich auf geniale und spielerische Weise zwischen verschiedensten Musikstilen bewegen, zum Beispiel Jin Jim, Pixel und das Tingvall Trio. Zudem stellt die NDR Bigband mit ihrem Programm »Watt about« ihren neuen Leiter Geir Lysne bei JazzBaltica vor. Ein Muss ist auch die Dance Night, zu der in diesem Jahr die fünf Musiker von Mezzoforte einladen. Zum krönenden Abschluss spielt die Monika Roscher Bigband auf, deren Auftritte auch international längst Kultstatus erlangt haben. Preisträgerin des diesjährigen IB.SH-JazzAward ist …
Weiterlesen+++ News +++ Bundesjazzorchester auf Konzerttournee in Ecuador +++ Jasmin Tabatabai eröffnet Jazzfest Bonn +++
+++ Bundesjazzorchester auf Konzerttournee in Ecuador +++ Bundesjazzorchester zu Gast in Ecuador – Neun Konzerte unter der Leitung von Jiggs Whigham Das Bundesjazzorchester ist vom Deutschen Kulturverbund in Ecuador („kultura“) zu einer Konzertreise nach Ecuador eingeladen. Im Zentrum der Reise stehen die beiden Jubiläen „100 Jahre Colegio Alemán Quito“ und „60 Jahre Centro Cultural Ecuatoriano – Alemán Guayaquil“. Es ist nach 2014 bereits der zweite Besuch des Bundesjazzorchesters auf dem südamerikanischen Subkontinent. Vom 8. bis 23. Mai werden die Musikerinnen und Musiker in Ecuador unter der Leitung von Jiggs Whigham das Programm „Edelhagen Remembered“ präsentieren. Whigham war selbst vor 50 Jahren Mitglied im Kurt-Edelhagen-Orchester. Es erklingen Arrangements aus der Zeit zwischen 1965 und 1972, u.a. von Jerry van Rooyen, Bora Rocovic, Chris Swansen, Kenny Napper und Peter Herbolzheimer. Geplant sind neun Konzerte in den Städten Guayaquil, Cuenca, Tena und Quito. Die besten Nachwuchsmusikerinnen und -musiker des Jazz in Deutschland erhalten im Verlauf der Reise durch Ecuador die Möglichkeit, in der Begegnung mit einheimischen Schülern, Studenten und anderen Musikern in Konzerten, Workshops und Masterclasses Inspiration und nachhaltige Impulse für die Weite und Vielfalt ihres künstlerischen Horizonts …
WeiterlesenMartin Laurentius erhält Preis für deutschen Jazzjournalismus
Auf der internationalen Jazzfachmesse jazzahead! in Bremen wurde heute zum vierten Mal der Preis für deutschen Jazzjournalismus vergeben. Der diesjährige Preisträger ist Martin Laurentius, der den Preis persönlich vor Ort entgegen nahm. „Reaktionen auf die Arbeit von Jazzjournalisten sind eher die Ausnahme – bei den Auftraggebern ebenso wie bei Musikern oder Lesern. Das ist auch gut so, weil wir dadurch eine professionelle Distanz zur Szene bekommen. Deshalb ist es umso schöner, meine Distanz fahrenzulassen und für einen kurzen Moment selbst im Rampenlicht zu stehen, weil ich mit dem Preis einerseits für mein „tagtägliches“ Kleinklein der teils mühsamen Arbeit am Schreibtisch ausgezeichnet werde, andererseits die Qualität meiner journalistischen Themen und meines Schreibens gewürdigt und anerkannt wird.“, so der Preisträger. Die Wahl begründet Jury-Mitglied, vorheriger Preisträger und Laudator Wolf Kampmann: „Martin Laurentius ist seit vielen Jahren in unterschiedlichen Formaten für Presse, Rundfunk und Festival-Magazine als Jazz-Journalist aktiv. Für seine Hintergrund- Geschichten sucht und findet er immer den größeren gesellschaftlichen Zusammenhang. Er recherchiert präzise und gibt tiefe Einblicke, wo andere an der Oberfläche bleiben. Bei seinen investigativen Recherchen ist er respektvoll, aber unnachgiebig. Er traut sich, unangenehme Fragen …
WeiterlesenDie Finalisten des BMW Welt Jazz Award 2017: Renaud Garcia-Fons und Eva Kruse
Die renommierte Jury des BMW Welt Jazz Award hat sich für folgende Kontrahenten im Finale 2017 entschieden: der Franzose Renaud Garcia-Fons und die aus Deutschland stammende Eva Kruse treten am 6. Mai gegeneinander im Auditorium der BMW Welt an. Das Sieger-Ensemble wird mit einem Preisgeld von 10.000 Euro und einer eigens von BMW Design entworfenen Trophäe ausgezeichnet; der Zweiplatzierte erhält eine Prämie von 5.000 Euro. Die neunte Saison des BMW Welt Jazz Award stand unter dem Thema „Bass erstaunt“ und setzte damit ein eher ungewöhnliches Instrument in den Vordergrund des internationalen Jazzwettbewerbs. Sechs kostenfreie Matineen fanden zwischen Januar und März im Doppelkegel der BMW Welt statt, bei denen auch das Publikum seinen Favoriten wählen konnte. Der Gewinner dieses von Schloss Elmau gestifteten Publikumspreises wird ebenfalls im Finale bekannt gegeben und erhält die exklusive Möglichkeit, beim Jazz Classica Festival 2017 auf Schloss Elmau im Juli dieses Jahres aufzutreten. Auf den Social-Media-Kanälen der BMW Welt und des BMW Kulturengagements stellen sich die beiden Finalisten-Ensembles in Kürze vor: https://www.facebook.com/bmw.welt/ und https://www.facebook.com/BMW-Group-Culture/ Die Finalisten Renaud Garcia-Fons: Revoir Paris Der Ibero-Franzose Renaud Garcia-Fons ist vielleicht der größte Virtuose unter den …
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