philipp scholz. Photo: © by Antje Kroeger

Leipziger Jazznachwuchspreis 2017 geht an Schlagzeuger Philipp Scholz

Der Leipziger Jazznachwuchspreis 2017 geht an den Schlagzeuger Philipp Scholz. Er wird ihm im Rahmen der 41. Leipziger Jazztage am Dienstag, dem 17. Oktober, 20 Uhr, im UT Connewitz durch Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke verliehen. Organisator ist der Jazzclub Leipzig e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt. Der durch die Marion Ermer Stiftung gestiftete Preis ist auf 6.500 Euro dotiert. Im Anschluss an die Verleihung können sich Besucher vom außergewöhnlichen musikalischen Talent des Preisträgers in einem Konzert überzeugen.

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+++ news +++ Bayreuther Jazz-November +++ Jazzwoche Hannover +++ Göttinger Jazzfestival +++

+++ Bayreuther Jazz-November +++ Der Bayreuther Jazz-November präsentiert sich in seinem elften Jahr vom 9. bis 12. November musikalisch noch breiter aufgestellt. Das mehrfach ausgezeichnete Jazzforum (Kulturpreis 2017 der Stadt Bayreuth, Spielstättenprogrammpreis bzw. APPLAUS 2013, 2014 und 2016) zündet als Veranstalter die nächste Stufe für das Herzensprojekt Bayreuther Jazz-November. Beinahe könnte man ihn „Allstar-Jazz-November“ nennen, wenn da nicht die Spätkonzerte wären mit spannenden jungen Projekten. Wenn an den Festivaltagen um 20 Uhr die Jazzgrößen Makiko Hirabayashi, Marilyn Mazur, Rolf Kühn, Jasper van‘t Hof, Tony Lakatos, Wolfgang Haffner oder Christopher Dell auf der Bühne im Becher stehen, machen sich die jungen Wilden schon mal warm: Mario Rom im Glashaus oder die fulminante Jazzrausch Bigband und die meistgehörte deutsche Jazz-Soul-Stimme Pat Appleton im Lamperium. In Kooperation mit den Kulturfreunden Bayreuth kommt sogar ein ganzes Orchester auf die Bühne des Zentrum, um mit dem David Gazarov Trio und der Sängerin Fola Dada den Sonntag Nachmittag mit dem Great American Songbook zu versüßen. In den Werkstätten der Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne gibt es einen Workshop für Kinder mit Percussion am halbfertigen Flügel. Und zusammen mit Kino ist Programm e.V. …

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23. UDJ-Jazzforum am 17./18. November 2016 im Stadtgarten Köln

Am 17. und 18. November 2016 wird das 23. UDJ-Jazzforum MusikerInnen, Kulturschaffende und JazzliebhaberInnen aus ganz Deutschland in den Stadtgarten Köln locken. Die Union Deutscher Jazzmusiker ist das Sprachrohr der Jazzmusikerinnen und -musiker in Deutschland. Im Alltag tritt die UDJ als Interessenvereinigung seit über 40 Jahren vorrangig bundespolitisch in Erscheinung – doch alle zwei Jahre liegt ein ganz besonderer Fokus auf der zweitägigen Veranstaltung, deren Idee so bewährt ist wie die UDJ selbst. Mit über 25 Programmpunkten – darunter interessante Vorträgen, spannende Diskussionen, praktische Workshop-Angebote und hochkarätige Konzertabende –  verspricht das 23. UDJ-Jazzforum ein echtes Highlight für das jazzaffine Fach- und Laienpublikum zu werden. Auf dem Podium diskutieren KulturpolitikerInnen aus dem Bundes- und Landtag sowie der Stadt Köln mit VertreterInnen der Jazzszene zu Themen wie dem neuen Europäischen Jazzzentrum Köln und bundespolitischen Perspektiven für den Jazz. Außerdem berichten die „Jazzurgesteine“ Günter Lenz und Rolf Kühn aus den Anfangsjahren des Jazz in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Im Panel „Jazz und Gesundheit“ gehen Experten aus Medizin und Musikpsychologie der Frage nach, wie Jazz und Improvisation auf Wohlbefinden und psychosomatische Gesundheit wirken können. In Vorträgen und Diskussionen …

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„State of Jazz“ – ein Bericht von den Jazztagen Leipzig 2016

In keinem anderen Festival ist die jüngere deutsche Jazzgeschichte derart präsent wie bei den Leipziger Jazztagen. 1976 gegründet, waren die Jazztage Sammelbecken und Heimat für die DDR-Kreativen und gleichzeitig das Fenster in den Westen, sowohl was die amerikanischen Stars anging, als auch die westdeutschen Kollegen. Die 40. Ausgabe der Leipziger Jazztage stand bewusst in dieser historischen Tradition und präsentierte zum einem den internationalen „State of Jazz“, zum anderen spürte sie den Lebenslinien ostdeutscher Jazzmusiker nach und damit ihrer eigenen Vergangenheit. Ein geradezu historisches Konzert gab es in der neu renovierten Kongresshalle am Zoo, die bereits in den 70er-Jahren der Hauptspielort der Jazztage gewesen war. Dort wo erst wenige Tage zuvor  „der Löwe los war“ – im Zoo war tatsächlich ein Löwe seinem Käfig entkommen und musste erschossen werden – hatte der Tastenlöwe Joachim Kühn zusammen mit seinem 15 Jahre älteren Bruder und Klarinettisten Rolf Kühn zu einem beispiellosen, fast vier Stunden dauernden Konzert eingeladen. Mit ihrem Duo, ihren jeweiligen aktuellen Formationen – etwa einem Klaviertrio mit Eric Schaefer (dr) und Chris Jennings (b) oder einem Quartett mit Christian Lillinger (dr), Ronny Graupe (g), Johannes Fink …

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+++ News +++ Jazz im Turm +++ Jazzfest Berlin +++ Birdland Jazz Club Neuburg

Jazz im Turm Die September-Jam-Session bei Jazz im Turm nahe Glonn, wird am 29.9.16 um 20 Uhr  von der Sängerin Jasmin Bayer mit ihrer Formation eröffnet. Auf dem Programm stehen Lieder ihrer jüngst erschienenen CD „Summer Melodies“, die sie mit Peter Tuscher (tpt), David Roberts (p), Markus Wagner (b) und Christos Asonitis öive performen wird.  Nach dem Eröffnungs-Set können lokale Jazzmusiker miteinsteigen. Der Einlass im Turm ist um 19 Uhr. Vom 30.9. bis zum 2.10.16 gibt es am selben Veranstaltungsort Musik und Kulinairk in schönem Ambiente. Unter anderem mit der der Unterbiberger Hofmusik, Christian Zehnder, Alma, Matthias Schriefl & Tamara Lukasheva feat. Johannes Bär und Jütz. Jazzfest Berlin 2016: Der Kartenvorverkauf für das Jazzfest Berlin ist am 26.9.16 gestartet. Das Festival findet vom 1.11. bis zum 6.11.16 statt. Auf dem Programm stehen 14 Konzerte mit 22 Jazzformationen, eine Filmvorführung und Künstlergespräche. Bei vier Konzerten im großen Saal im Haus der Berliner Festspiele werden jeweils drei Formationen auftreten und erstmalig wird jeder dieser Abende im Haus der Berliner Festspiele live im Rundfunk – in den ARD-Rundfunkanstalten, dem rbb Kulturradio und Deutschlandradio – übertragen. Zahlreiche der beim …

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Die Preisträger des ECHO Jazz 2016 stehen fest

Die Preisträger des ECHO Jazz 2016 stehen fest. Wie die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), heute .mitteilte, darf sich in der Kategorie „Ensemble des Jahres national“ das Michael Wollny Trio über eine .Auszeichnung für „Nacht-fahrten“ freuen, „Ensemble des Jahres international“ ist das Jazz-Quartett James Farm um Saxophonist Joshua Redman. Zu den „Instrumentalisten des Jahres national“ gehören Rolf Kühn (Saxophon/Woodwinds), Anke Helfrich (Piano/Keyboards) und Nils Wogram (Blechblasinstrumente/Brass). Als .inter-nationale Instrumentalisten werden unter anderem Tigran Hamasyan (Piano/ Keyboards), Lars Danielsson (Bass/Bassgitarre) und Kamasi Washington (Saxo-phon/Woodwinds) geehrt. Sängerin Natalia Mateo entschied die Kategorie „Newcomer des Jahres“ für sich, Sebastian Sternal und die Sternal Symphonic Society werden mit „Sternal Symphonic Society Vol.2″ für das „Big Band-Album des Jahres“ ausgezeichnet, Diana Kralls „Wallflower“ ist „Bestseller des Jahres“. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI: „Die Vorfreude wird in diesem Jahr überschattet durch die unfassbar traurige Nachricht von Roger Ciceros Tod. Er hätte den ECHO Jazz als ‚Sänger des Jahres national‘ für sein 2015 erschienenes Album ‚The Roger Cicero Jazz Experience‘, das er gemeinsam mit Matthias Meusel, Maik Schott und Hervé Jeanne aufgenommen und produziert hat, dieses Jahr persönlich entgegennehmen und durch …

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+++ News +++ Café del Mundo – Pasión +++ Jazz verbindet +++ Zweiter Hamburger Jazz Frühling +++ Der April im Jazzclub Augsburg +++

Café del Mundo – Pasión Am 19. März 2016 ist es wieder soweit: Café del Mundo entführt das Publikum im Gasteig in München in die Welt des Flamenco. Wer die beiden Gitarristen Jan Pascal und Alexander Kilian auf der Bühne erlebt, spürt, was die zwei Musiker so außergewöhnlich macht: ihre erfrischend kreative Leichtigkeit aus dem Herzen heraus zu spielen und ihre mitreißende Virtuosität. Vor Jahren wagten sich die beiden deutschen Gitarristen auf das weite und doch recht dicht besiedelte Feld des Flamenco. Jetzt touren sie mit ihrem neuen Programm „Pasión“ durch ganz Deutschland. Dabei geht es um alles, was uns Menschen bewegt: um Visionen und Scheitern, Liebe, Sehnsucht, Tod und Auferstehung, um Himmel und Erde. „Pasión“ birgt das Bild des Kreuzes. Die darin liegenden Seelenbilder erklingen impressionistisch in mitreißenden Dialogen zweier Flamenco-Gitarristen, die sich gegenseitig bald umschmeicheln, bald herausfordern und einander ihr Bestes entlocken – intensiv, explosiv, magisch. München, 19. März im Gasteig, 20 Uhr Stuttgart, 02. April 2016 im Theaterhaus Stuttgart, 20 Uhr Weitere Infos unter www.cafedelmundo.de.   Jazz verbindet Am Mittwoch, den 16.3.2016 findet im Kulturhaus Käfertal „Jazz für Flüchtlings- und Käfertaler Kinder“ …

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Wie der Jazz nach Deutschland kam: ein Filmprojekt

Die Filmemacher Andreas Heinrich und Reinhard Kungel von rk-film arbeiten an einem Dokumentarfilm über Anfang und Verbreitung des Jazz in Deutschland. Einen ersten Eindruck vermittelt ihr Trailer, der auf folgender Internet-Seite frei zugänglich ist: http://jazz2germany.de In der Finanzierung ihres Projektes gehen die Filmemacher neue Wege. Gemeinsam mit der Internetplattform Startnext versucht man den schwierigen Marktbedingungen im Dokumentarfilm zu trotzen: mittels Crowdfunding. http://startnext.com/entering-germany Jazz- und Filmliebhaber haben hierbei die Möglichkeit, das Filmvorhaben direkt und sofort finanziell zu unterstützten. Optional winken verschiedene „Dankeschöns“ als Gegenwert – ganz abgesehen vom ideellen Wert, dieses Projekt mitrealisiert zu haben. ENTERING GERMANY – WIE DER JAZZ NACH DEUTSCHLAND KAM Ein Filmprojekt von Reinhard Kungel und Andreas Heinrich Kein Dokumentarfilm hat bisher umfassend die Geschichte des deutschen Jazz erzählt. Reinhard Kungel möchte dies ändern und arbeitet seit sieben Jahren mit seiner Produktionsfirma rk-film an der Realisierung von „Entering Germany | Wie der Jazz nach Deutschland kam“. Jazz-Legenden in ausführlichen Interviews festzuhalten, darunter Coco Schumann, Paul Kuhn (†), Rolf Kühn, Max Greger (†), Klaus Doldinger, Hugo Strasser, Peter Thomas und „DDR-Jazz-Papst“ Karlheinz Drechsel. Hinzu kommen bisher unveröffentlichte Konzertaufzeichnungen, darunter das legendäre letzte Live-Konzert …

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Die vielen Talente der Jutta Hipp – eine umfangreiche Dokumentation gibt Auskunft

Von Dietrich Schlegel. Gleich zu Beginn sei es gesagt: „The Life And Art Of Jutta Hipp – Hipp is cool“ ist eine verlegerische und jazzhistorische Großtat des Musikproduzenten Micha Gottschalk und der Jazzmusikerin und Musikpädagogin Ilona Haberkamp. Ganz wesentlich war auch der Jazzhistoriker Gerhard Evertz, Verfasser eines Buches über „Jutta Hipp – ihr Leben & Wirken“, an Recherche und Dokumentation beteiligt. Eine stabile Box im 12“ Format alter LPs enthält ein schwergewichtiges, reich bebildertes Buch voller informativer Texte und Dokumente, ein Beispiel hoher Buchkunst, noch beeindruckender als Gottschalks 2014 in ähnlicher Aufmachung erschienene Text- und Musikdokumentation „mood records cologne Gigi Campi: Jazz in West Germany 1954 – 1956 – The First Independent Modern Jazz Label in Europa“. So wurde dieses Gesamtkunstwerk zu einer bibliophilen Hommage auf Jutta Hipp, die am 4. Februar 1925 in Leipzig geborene und am 7. April 2003 in Queens/N. Y. gestorbene einst als „First Lady of European Jazz“ gefeierte Pianistin, die über Jahre in Europa auch die einzige Jazzmusikerin an einem Instrument war. Sonst gab es nur Sängerinnen. In diesem Jahr wäre sie 90 Jahre alt geworden. Der Inhalt dieser Box …

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Das Portal zum Jazz wünscht frohe Weihnachten

Mit ein paar Last-Minute-Geschenk-Tipps möchten wir uns für 2014 von unseren Leserinnen und Lesern verabschieden. Wir machen – wie alle – ein bisschen Urlaub und werden ab 5. Januar wieder zurück sein mit einem News-Überblick und täglich neuen Beiträgen. Danke für alle Kommentare, Besuche und Ihre Treue. Und los geht’s mit einem Buch-Tipp: Startrompeter Till Brönner ist nämlich auch eine guter Fotograf, wie vielleicht noch nicht alle wissen. Sein Fotoband ist im Verlag TeNeues erschienen und heißt „Till Brönner: Faces of Talent“ (Kempen 2014, 208 Seiten, 98 Euro (ISBN 978-3-8327-9865-9)) – und hier die Rezension von Reiner Kobe:  Ein Talent Till Brönners blieb bislang verborgen, das als Fotograf. Jetzt legt der Trompeter gleich einen ganzen Band seiner eindrücklichen Schwarz/Weiß-Fotos vor. Die meisten Aufnahmen sind spontan entstanden, wie es sich für einen Jazzmusiker gehört, also ohne Set und künstliches Licht. Brönner trifft dabei nicht nur den richtigen Ton, sondern auch den richtigen Punkt, um auf den Abzug seiner Leica zu drücken. In seinem reduzierten Stil fördert Brönner auch unbekannte Seiten bekannter Persönlichkeiten zu Tage. Offen blicken deren Gesichter in die Kamera, meist freundlich, selten skeptisch. Dass …

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