International Škoda Allstar Band im November auf Tournee

Im Herbst wird die International Škoda Allstar Band, bestehend aus international renommierten Jazzmusikern aus verschiedenen Ländern, zum dreizehnten Mal auf Tournee durch Deutschland gehen. Die Musiker kennen sich untereinander schon seit vielen Jahren und haben in den unterschiedlichsten Besetzungen miteinander gearbeitet. In dieser Besetzung trafen sie sich zum ersten Mal beim internationalen Workshop des Jazzclubs Eurocore in Trier, der sie dreizehn Jahre als Dozententeam verpflichtet hat. Bei den alljährlichen Dozentenkonzerten in Trier entstand die Idee, mit dieser Band weitere Konzerte in Deutschland zu geben. So traten in den vergangenen Jahren die Musiker gemeinsam bei mehr als 90 Konzerten auf Festivals, Fernsehkonzerten und in Theatern, Philharmonien und auch mit dem Symphonie-Orchester der Stadt Trier beim europäischen Kulturstadt-Jahr 2007 in Luxemburg und Trier mit großem Erfolg auf. Mit Unterstützung des Kulturpartners Škoda Auto Deutschland wird die Band im November wieder Konzerte in Deutschland geben. Nach vielen renommierten Stars der internationalen Jazzszene wie John Taylor, Maria Pia DeVito, Ack van Rooyen, Sonnica Yepes, Rosani Reis und Charlie Mariano konnte für die Tournee im Jahre 2014 die Sängerin Norma Winstone als Gaststar gewonnen werden. Die Musik ist so vielfältig wie …

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Mach’s gut, Kurt!

Anfang Mai ist Kurt Maas, der ehemalige Leiter der Jazzabteilung des Richard-Strauss-Konservatoriums (heute Hochschule für Musik und Theater) München, im Alter von 68 Jahren gestorben. Noch vor wenigen Jahren war seine Erscheinung eine Institution am „Kons“ im Münchner Gasteig gewesen. Er hat die Anfangsjahre der Jazzabteilung entscheidend geprägt und durch seine gut funktionierenden Netzwerke, auch ins Lager der „Klassiker“, die Sache der Jazzer vorangetrieben. Ganz einfach war es nicht immer mit ihm. Für uns Studenten war sein traditionalistischer Harmonielehre-Ansatz nicht der Weisheit letzter Schluss und das Rhythmus-Silben-Singen seiner „1000 Rhythmus-Patterns mit Jazz-Phrasierung“ ein gefürchteter Termin im Wochenplan. Unsere Idole waren nicht die seinen und manch zukünftiger Jazzer hatte kein Verständnis für den von Kurt so wichtig erachteten „ganzheitlichen“ Ansatz mit der umfassenden klassischen Bildung im ersten Studienjahr. Im Nachhinein haben die verordneten Klassik-Kurse wohl keinem geschadet, vielen genutzt und die drängende Frage, ob eine maj7 im Tonika-Akkord nun als Spannungston zu bezeichnen ist oder nicht, erscheint mir heute nicht mehr so entscheidend wie damals, als wir uns Kurts Auffassung so vehement entgegenstemmten. Trotz der Dissonanzen zwischen dem Traditionalisten und uns besserwisserischen Modernisten habe ich Kurt …

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