„Für mich ist eigentlich der Jazz alles“, sagt der Klarinettist, Komponist und Pädagoge Lajos Dudas in einem Porträtfilm, den ihm seine langjährige Heimatstadt Neuss gewidmet hat. „Für mich ist das Leben Jazz!“ lautet das Fazit des 79-jährigen Künstlers. In Ungarn geboren, machte er sich nach seinem Studium am Bela-Bartok-Konservatorium und an der Franz-Liszt-Musikakademie bereits in den 70ern des letzten Jahrhunderts einen Namen als stilistisch unabhängiger virtuoser Stilist, der sich im Rock- und Popbereich ebenso erfrischend bewegen konnte, wie im Jazz oder im Bereich klassischer Musik von Carl Maria von Weber bis Strawinsky. „Zurück in die Zukunft“, eine programmatische Ausleihe vom gleichnamigen SF-Films aus den 80ern ist eine Zusammenfassung, ein Rückblick auf die enorm kreativen Jahre 1986 bis 2013. Darunter sind sowohl Livemitschnitte, als auch Studiotakes die bislang überwiegend nie veröffentlicht worden sind. Bis auf Jerome Kerns Klassiker „All the Things You Are“, das er 1998 in Köln mit Kurt Billker (dr), Jochen Büttner (perc) Leonard Jones (b) und seinem langjährigen Partner Phillipp van Endert (g) aufgenommen hat, enthält das Album ausschließlich Originalkompositionen von Dudas und Kollektivimprovisationen. Es sind feine kleine Preziosen, unterschiedlich in Stimmung, Form …
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