+++ Brazooka im Raven in Straubing +++ BRAZZOOKA – das sind kraftvolle Rhythmen und raffinierte Harmonien mit Elementen aus Funk, Jazz und Soul, die zu einem elektrisierenden Klangerlebnis verschmelzen. Die neunköpfige Combo aus dem Raum Regensburg bewegt sich stilsicher durch mehr als fünf Jahrzehnte einschlägiger Musikgeschichte: Im Repertoire finden sich Titel von Tower of Power, Steely Dan, Al Jarreau, Incognito, Bruno Mars und vielen weiteren Künstlern von den Siebzigern bis zur Gegenwart. Musik zum Mitgrooven und Tanzen BRAZOOKA spielt am 6.10. im Raven, der besten Musikneipe Straubings. Rosengasse 34 in Straubing. Der Einlass ist um 19 Uhr. Der Eintritt liegt bei 11 Euro. +++ „Jazz Pott“-Preisträger mit Heimspiel +++ Das „Essen Jazz Orchestra“ spielt am 24. November wieder in der Casa Essen. Nachdem die neunzehn Musikerinnen und Musiker und ihr Bandleader Tobias Schütte gerade mit dem „Jazz-Pott“ 2019 ausgezeichnet wurden, begeisterten sie am 22. September im Essen Grillo-Theater das Publikum. Zudem hatten sie ihre Debüt-CD „Roadworks“ vorgestellt und das nächste Heimspiel wartet schon: Am Sonntag, dem 24. November wird die Big Band, die aus Absolventen der Essener Folkwang Universität der Künste und Musikern der …
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Brazzooka im Degginger – ein Veranstaltungstipp
Brazzooka – ein satter Bläsersound, und eine Rhythmussection, die es versteht, so richtig zu grooven und deren Musik somit direkt in die Beine geht. Die neun Musiker aus dem Raum Regensburg verbinden die Musikstile Jazz, Funk und Latin auf ihre eigene Art und Weise und kleiden dabei bekannte Jazzstandards in ein neues Gewand. Sie begeistern das Publikum durch musikalisches know-how. Wer auf Tower Of Power, Chick Corea oder Dave Weckl steht, ist bei einem Konzert von Brazzooka genau richtig. Am kommenden Mittwoch, den 24. Juli ab 20 Uhr ist die Band im Regensburger Degginger (Wahlenstraße 17) zu erleben, der Eintritt ist frei! Besetzung: Keys: Markus Stich Bass: Hermann Kobl Drums: Martin Kammerer Gitarre: Armin Merten Vocals: Marius Sachse Tenor-/Bartitonsax: Thomas Sachse Sopransax: Ariane Felgenträger Posaune: Jörg Lipka Trompete: Peter Glas www.brazzooka.de
WeiterlesenEin Widerhall von Fusion und Flamenco
Der Flötist Jorge Pardo trat mit dem Kin García Trio beim spanischen Kulturfestival cinEScultura in Regensburg auf – und wurde gefeiert. Es waren einige Zuhörer, die nach der zweiten Zugabe nicht so recht wussten, was sie mit dem eben Gehörten anfangen sollten: „Das war dermaßen toll, ich muss das erst verarbeiten“cin, strahlte eine Frau, die sonst eher weniger mit Jazz am Hut hat. Beim Auftritt des spanischen Flötisten und Tenorsaxofonisten Jorge Pardo mit dem Kin Garcia Trio, stieß sie eins ums andere Mal ins Horn bewundernden Lobes: „Wie die zusammen gespielt haben“, habe riesigen Spaß gemacht. Und die Nachbarin ergänzte, sie habe bisher „noch nie einen Flötenspieler im Jazz gehört, der mit soviel Groove und Leidenschaft“ spiele. Damit hat sie auf eine Weise recht, welche den grandiosen Auftritt des schmächtigen, 62-jährigen Instrumentalisten Pardo scheinbar zunächst schmälern könnte. Tatsächlich führte die Flöte lange ein Schattendasein im Jazz, bis bessere Verstärker, Mikrofonierung und Aufnahmetechnik das eher leise Instrument aus seiner Arme-Sünder-Ecke herausholten. Von den 60er bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts fanden dann mit Jeremy Steig, Eric Dolphy, Herbie Mann, dem aufgedrehten Roland Kirk und …
Weiterlesen45. Förderrunde der Initiative Musik – eine Million Euro für 78 Musikprojekte
In der 45. Runde sagt die Initiative Musik Förderung für 78 Projekte aus elf Bundesländern zu. Finanzielle Unterstützung erhalten 70 Musikerinnen und Musiker oder Bands und ihre Partnerunternehmen aus der Musikwirtschaft. Es werden acht Infrastrukturprojekte gefördert, darunter „dialog.pop“, die Fachkonferenz für Popmusikfördernde und Popmusikfördergebende am 29. und 30. April 2019 in der Bayerischen Musikakademie bei Regensburg. Auch die Projekte „upStage!“ in Bremen, „Nürnberg Pop“ und der „Rostocker Botschaft“ erhielten eine Zusage. Das gemeinsame Ziel ist, die Rahmenbedingungen für Musikerinnen und Musiker sowie Musikunternehmen aus ihren Regionen zu verbessern. Die Auswahl der Förderprojekte erfolgt durch eine zwölfköpfige Jury, in der zum Beispiel die Komponistin und Saxophonistin Silke Eberhard mitwirkt: „Eine echte Entdeckung ist für mich Ark Noir aus München. Die fünf Musiker verbinden Jazz und elektronische Musik auf eine bisher nicht gehörte Weise.“ Auch Oliver von Felbert von Melting Pot Music erklärt: „Mit Sookee, Fiva, Mädness und Döll fördern wir vier Independent-Rap Künstlerinnen und Künstler, mit eigenem Sound und eigenen Inhalten. “ Der Labelmanager aus Köln ist der Vorsitzender der Jury für die Künstler- und Infrastrukturförderung der Initiative Musik. Die Initiative Musik unterstützt seit 2008 …
WeiterlesenPianist Jermaine Landsberger mit neuem Trio
Regensburg. „Geschichte wird gemacht, es geht voran“ sang 1982 die Düsseldorfer Band Fehlfarben. Nun, Musikgeschichte hat Jermaine Landsberger beim Auftritt im Leeren Beutel sicher nicht geschrieben. Einen deutlichen Sprung voran aber hat der energiegeladene Pianist und Keyboardspieler mit seinem neuen Trio ohne Zweifel gemacht. Es ist die eigene Entwicklung, seine Geschichte, der der gebürtige Niederbayer mit Daryl Hall, einem großartigen E-Bass- und Kontrabassspieler, und dem kein bisschen weniger beeindruckenden Drummer Donald Edwards gerade einen kräftigen Kick gibt. Dabei spielen die recht unterschiedlichen Musiker erst ziemlich kurz miteinander. Gerade absolvieren sie ihre erste Minitour durch einige Clubs in Bayern als Vorbereitung für eine Plattenaufnahme. Die soll dann nach Möglichkeit „im Oktober“ herauskommen. „Es kann aber sein“, schränkt Landsberger ein wenig atemlos und noch verschwitzt vom begeistert aufgenommenen Auftritt beim Jazzclub ein, „dass es erst im nächsten Jahr veröffentlicht wird“. Das hänge davon ab, bei welchem Plattenlabel er das Album unterbringen könne. Nachfragen danach bekam er bereits jetzt. Während der kurzen Unterhaltung wollten immer wieder Besucher wissen, ob es denn „die Musik auf Cd gibt“ oder wann diese erhältlich sei. Dabei hatten alle noch ein Leuchten vom …
WeiterlesenCooler Bop vom Schlangenbeschwörer
Vincent Herring begeisterte mit Soul Chemistry im Regensburger Jazzclub Leerer Beutel. Auch, weil der Altmeister ein seltenes Statement abgab. Vincent Herring ist gewiss keine Reinkarnation des großen Charlie Parker. Und dennoch, wenn Herring auf der Bühne steht und in sein Horn bläst, erinnert so einiges an den legendären Altsaxofonisten, der als einer der Schöpfer des Bebop gilt. Da ist die leicht massige Gestalt des New Yorkers, der eigentlich aus Kentucky stammt. Dann auch die Haltung, wie man sie von alten Fotos aus den 50er Jahren von Charlie Parker kennt. Und vor allem der mächtige Ton und das superschnelle Spiel auf dem Altsax, bei dem sich die Finger scheinbar lösen und selbständig über die Klappen zu tanzen scheinen. Zwar trägt Herring beim Konzert mit Soul Chemistry im Leeren Beutel keine Krawatte, wie sein großes Vorbild. Mit einem leuchtend blauen Einstecktuch im Jackett seines Anzugs verfügt er aber über die gleiche Eleganz und geschmackvolle Erscheinung, die heute manchmal merkwürdig altertümlich wirkt. Bei Musikern aus dem boporientierten Mainstream ist es nach wie vor weit verbreitet, großen Wert auf die äußerer Aufmachung zu legen. Zum Anzug, den alle vier …
WeiterlesenInspiriert vom Inuit-Klang
Jazzkonzert. Das junge österreichisch-bayerische Quartett Tiktaalik überrascht bei Preisträger-Tour durch Clubs mit eigenen Stücken. Von Michael Scheiner Regensburg. Gibt man bei einer Suchmaschine den Begriff Tiktaalik ein und schaut sich die gesammelten Bilder an, findet man Fische. Keinen gewöhnlichen „großen Süßwasserfisch“, wie der Name aus der Sprache der Inuit übersetzt lautet, sondern einen ausgestorbenen Fleischflosser, der sich an Land robbt. Das wird sich vermutlich ändern, wenn Fotos von Liveauftritten des nach diesem fossilen Tier benannten Quartetts aus Österreich nach und nach das Netz fluten. Die vier jungen Musiker aus Österreich waren kürzlich auf einer Tour durch Bayern. Dabei gaben sie auch beim Jazzclub im Leeren Beutel ihre musikalische Visitenkarte ab. Vergangenes Jahr hatte die Band in der letzten Runde eines Wettbewerbs gegen drei andere Jazzgruppen bei der Jury die Nase vorn und holte sich den LAG-Jazzpreis. Der undotierte Preis ist bei Nachwuchsmusikern und jungen Bands durchaus begehrt, weil damit eine Clubtour verbunden ist. Die verhilft jetzt dem 2015 von Saxofonist Oliver Marec gegründeten Quartett zu einer größeren Bekanntheit. Der Alt- und Sopransaxofonist ist in Bayern aufgewachsen, daher war die Teilnahme am Wettbewerb möglich. Nach …
Weiterlesen+++ News: +++ Vokalensemble IKI im BIX Jazzclub & Lounge in Stuttgart+++ P-JAM im Jazzclub im „Leeren Beutel“ in Regensburg +++
Fünf Nordlichter mit Souvenir im Gepäck Skandinavischer Besuch im deutschen Süden: Das improvisierende Vokalensemble IKI setzt sich aus fünf Sängerinnen aus Dänemark, Norwegen und Finnland zusammen. Von Pop und Klassik über Jazz bis hin zur Avantgarde steht ihr kontrastreiches Programm stets unter dem musikalischen Aspekt des Nordens. Auf ihrem aktuellen Album ORACLE probiert sich das Gesangsquintett mit elektronischen Elementen in einer neuen Klangoffensive aus. Jetzt will IKI live zeigen, welche neuen, nordischen Klangbilder sie aus ihrer Heimat mitbringen (17.01.19 um 20:30 Uhr auf der Bühne des Stuttgarter BIX). www.bix-stuttgart.de Write it, cover it, loop it! Dieser Programmtitel verspricht eine kreative, bunte Musikmischung, die die zwölf jungen Musiker von P-JAM auf die Bühne bringen. Die konventionelle Band-Besetzung erweitert P-JAM durch klassische Streich- und Blasinstrumente. Das Ensemble erwartet sein Publikum mit eigenen Arrangements, aber eben auch mit Eigenkompositionen, Cover und Loops am 20.01.19 um 20 Uhr auf der Bühne des Jazzclubs im „Leeren Beutel“. www.jazzclub-regensburg.de
WeiterlesenMagnetische Sternstunde der Musik: Das Lorenz Kellhuber New Trio im Stadttheater Regensburg
Regensburg. Verpufft, beiseite geschoben, weggewischt. Jeglicher Vorbehalt, ob ein reines Instrumentalkonzert bei den Zuhörern auch ankommt, war schlussendlich atomisiert. Anfänglich sorgte sich Pianist Lorenz Kellhuber im Theater Regensburg noch, dass Besucher sein Konzert mit dem New Trio vorzeitig verlassen könnten. Am Ende konnte die euphorisierte Menge kaum noch mit Zugaben beruhigt werden. Nach einer über dreiviertelstündigen Improvisation hatten die drei Musiker ihre Zuhörer derart in einem magisch-magnetischen Klangkosmos gefangen, dass sie wie Süchtige nach immer mehr verlangten. Einige wenige waren tatsächlich nach der Pause nicht mehr ins Theater zurückgekehrt, ihre Plätze blieben verwaist. Vielleicht hatten sie sich etwas mehr Groove, normaleren (Mainstream-)Jazz oder songartige Strukturen erwartet. Wer allerdings die Entwicklung des mit 28 Jahren noch jungen Berliner Pianisten mit oberpfälzischen Wurzeln ein wenig verfolgt hat, konnte darauf ernsthaft kaum gesetzt haben. Kellhuber hat sowohl als Solist, Bandleader, wie als Begleiter oder Partner über Genregrenzen hinweg der Improvisation immer einen breiten Raum eingeräumt oder gar ganz frei gespielt. Dennoch war es vom Jazzclub, als engagierter Veranstalter, eine mutige Entscheidung das neue Trio um Kellhuber in der Reihe „Jazz im Theater“ zu präsentieren. Anders als im intimeren …
WeiterlesenStefanie Lottermoser – ein „Lullabye“ für die Eltern
Von Michael Scheiner, Regensburg. Zu mehr als einer Zugabe wollte sie sich nicht bewegen lassen. Doch die hatte es in sich. Bei Eddie Harris´ Komposition „Cold Duck Time“, ein wahrlich kryptischer Titel, drehte die Saxofonistin Stephanie Lottermoser noch einmal richtig auf. Mit kurz heraus gestoßenen Noten befeuerte sie den leicht souligen Touch der herrlich swingenden Nummer, die der 1996 verstorbene Chicagoan Ende der 60er Jahre bei einem Auftritt im schweizerischen Montreux aufgenommen hatte. Und weil „viel zuwenig Schlagzeugsolo zu hören sind“, grinste die Musikerin bei ihrer Anmoderation verschmitzt ins Publikum und drehte sich zu ihrem Schlagzeuger um, „ist gleich Jost Nickel dran“. Der ließ sich das nicht zweimal sagen und ließ die Stöcke über Felle und Becken tanzen, bis das Publikum im voll besetzten Leeren Beutel in begeisterte Rufe und Applaus auszubrechen begann. Daraufhin sammelte die quirlige Bandleaderin ihre Musiker noch einmal zum leidenschaftlichen Finale ein. Harris sei, hatte die gebürtige Wolfratshauserin gestanden, einer ihrer „großen Favoriten“. Tatsächlich lässt sich ihre eigene Musik unschwer auf ähnlichen Schienen ausmachen, auf denen auch der stilistisch vielseitige Harris unterwegs war. Seit ihrem Debütalbum „Good Soul“ ist Lottermoser im …
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