Lebenswerk von Wolfgang Dauner wird mit dem Echo Jazz 2016 honoriert

Der Keyboarder, Jazzpianist und Filmkomponist Wolfgang Dauner wird in diesem Jahr mit dem ECHO JAZZ für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der 1935 in Stuttgart geborene Künstler schrieb Musik für Film, Fernsehen, Theater und Musicalbühnen und hatte dabei stets den Anspruch, Genregrenzen zu transzendieren und neue gestalterische Möglichkeiten auszutesten. Im Laufe seiner Karriere erhielt Dauner die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, den Landesjazzpreis Baden-Württemberg sowie zahlreiche weitere Ehrungen. Als Komponist, Bandleader und Arrangeur arbeitet er bis heute mit den Größen der internationalen Jazzszene zusammen. Seine Trophäe nimmt Wolfgang Dauner beim gestrigen ECHO JAZZ auf Kampnagel persönlich entgegen. In der Begründung der 12-köpfigen Jury heißt es unter anderem: „Er ist einer der wichtigsten Stilsynoptiker der vergangenen Jahrzehnte, ein famoser Pianist, opulenter Komponist und hintersinniger Humorist, der dem Jazz in Deutschland auf eigensinnige und inspirierende Art neue Wege gewiesen hat. […] Jazz ist für Wolfgang Dauner Freiheit […] als Möglichkeit, einzutauchen […] und ein Maximum des empfundenen Ausdrucks zu ermöglichen.“ Die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie, ehrt mit dem genommierten ECHO seit 1992 jährlich die erfolgreichsten und besten Leistungen nationaler und internationaler Künstler. Seit …

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+++ News: +++ Mehrere Jazzevents klopfen an der Tür: Erding, Görlitz und im Spätherbst: Dresden +++

Einige Jazzevents klopfen nun an die Tür – beginnend am 25. Mai in Erding über Görlitz am 26. Mai bis nach Dresden, wo am 2. Juni der Kartenvorverkauf für die Dresdener Jazztage startet. Am Mittwoch geht es wieder los mit den Konzerten des Jazz Project Erding im renovierten und neu eröffneten HUNTER. Zu Beginn gleich eine Gruppe, die bei ihrem vorherigen Auftritt auf gleicher Bühne einen Erfolg feierte: Die charismatische Sängerin mit der wunderbaren Stimme Julia Schröter, begleitet von Jazzlegenden um den Posaunisten Werner Riedel. Manfred „General“ Hartlieb am Bass, Eduard Israelov (Piano) und der amerikanische Schlagzeuger bilden die Combo des Eröffnungskonzerts am Mittwoch, dem 25. Mai!     Der Beginn der Görlitzer Jazztage rückt näher – in den Straßen strahlen schon die Plakate. Ein Highlight der Jazztage Görlitz, die kolumbianische Band fatsO, ist inzwischen in Deutschland eingetroffen und hat am 1. Mai bereits einen umjubelten Auftritt beim Jazzfest in Bonn hingelegt. Ein weiteres Highlight der diesjährigen Jazztage ist Zoe Rahman aus Großbritannien. Auf jeden Fall einen Abstecher wert! Tickets gibt es auf der offiziellen Website.   Hauptprogramm der Jazztage Dresden steht – Vorverkaufsstart diesen Samstag! …

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Die Preisträger des ECHO Jazz 2016 stehen fest

Die Preisträger des ECHO Jazz 2016 stehen fest. Wie die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), heute .mitteilte, darf sich in der Kategorie „Ensemble des Jahres national“ das Michael Wollny Trio über eine .Auszeichnung für „Nacht-fahrten“ freuen, „Ensemble des Jahres international“ ist das Jazz-Quartett James Farm um Saxophonist Joshua Redman. Zu den „Instrumentalisten des Jahres national“ gehören Rolf Kühn (Saxophon/Woodwinds), Anke Helfrich (Piano/Keyboards) und Nils Wogram (Blechblasinstrumente/Brass). Als .inter-nationale Instrumentalisten werden unter anderem Tigran Hamasyan (Piano/ Keyboards), Lars Danielsson (Bass/Bassgitarre) und Kamasi Washington (Saxo-phon/Woodwinds) geehrt. Sängerin Natalia Mateo entschied die Kategorie „Newcomer des Jahres“ für sich, Sebastian Sternal und die Sternal Symphonic Society werden mit „Sternal Symphonic Society Vol.2″ für das „Big Band-Album des Jahres“ ausgezeichnet, Diana Kralls „Wallflower“ ist „Bestseller des Jahres“. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI: „Die Vorfreude wird in diesem Jahr überschattet durch die unfassbar traurige Nachricht von Roger Ciceros Tod. Er hätte den ECHO Jazz als ‚Sänger des Jahres national‘ für sein 2015 erschienenes Album ‚The Roger Cicero Jazz Experience‘, das er gemeinsam mit Matthias Meusel, Maik Schott und Hervé Jeanne aufgenommen und produziert hat, dieses Jahr persönlich entgegennehmen und durch …

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Neuer Deutscher Jazzpreis Mannheim 2016: die Gewinner

Bereits zum elften Mal fand am 18. und 19. März 2016 in Mannheim das Festival des von der IG Jazz ausgeschriebenen Neuen Deutschen Jazzpreises statt. Es war wie auch in den Vorjahren ein voller Erfolg. Am Samstag Abend wählten die Zuschauer nach drei hochklassigen Konzerten in der ausverkauften Alten Feuerwache die diesjährigen Gewinner des Festivals. Gewinner des L-Bank-Bandpreises in Höhe von 10.000,- Euro wurde: Bastian Jütte Quartet,  Gewinner des SIGNUM-comunication-Solistenpreises in Höhe von 1.000,- Euro ist: Rainer Böhm. Der Bandpreis wurde überreicht von Cordula Bräuninger, der Pressesprecherin der L-Bank, der Staatsbank für Baden-Württemberg. Sie sagte bei der Preisverleihung: „Der Neue Deutsche Jazzpreis rundet unsere Jazz-Förderung optimal ab. Wir unterstützen die gesamte Spanne vom jungen Schüler bis zum Jazz-Veteranen durch unsere Sponsoringaktivitäten – und helfen damit, dass der Jazz, eine Quelle der Virtuosität und Kreativität, in Baden-Württemberg weitersprudelt und nicht im Mainstream untergeht.“ Neben der Unterstützung von Familien, Wohnungsbau, Mittelstand und Kommunen ist die Förderung von Kunst und Kultur eine wichtige Aufgabe der L-Bank. Der Neue Deutsche Jazzpreis ist der renommierteste Bandpreis der deutschen Jazzszene für professionelle Bands. Mit Pianist Jacky Terrasson konnte wieder ein Weltstar …

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Zum Tod der Swing-Legende Hugo Strasser

„Klarinette spielen ist mein Leben und ich bin sehr dankbar dafür“, sagte Hugo Strasser im Jahr 2008 gegenüber der Jazzzeitung. Jetzt ist der bekannte Jazz-Klarinettist und Swing-Musiker, der bis zuletzt auf der Bühne stand, im Alter von 93 Jahren verstorben. Er war einer der Musiker, der Jazz und Swing in Deutschland populär machte: Als Teil des legendären Max-Greger-Sextetts und mit seinem 1955 gegründeten Tanzorchester brachte er sein Publikum immer wieder aufs Neue zum swingen. Aus gegebenem Anlass hier eine kleine Auswahl von Texten über Hugo Strasser aus der Jazzzeitung: „Generation Swing – Hugo Strasser ist Preisträger der German Jazz Trophy 2008“: www.jazzzeitung.de/jazz/2008/04/titelstory.shtml „Aufbruch in ein neues Leben – Der Jazz in München nach 1945“:  www.jazzzeitung.de/jazz/2006/10/dossier-muenchen.shtml „Wie der Jazz nach München kam: ein Filmprojekt“: www.jazzzeitung.de/cms/2015/12/jazz-deutschland-ein-filmprojekt

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Ergebnisse des 3. BuJazzO-Kompositionswettbewerbs stehen fest

Sie stehen fest – die Gewinner des BuJazzO-Kompositionswettbewerbs 2016. Zum dritten Mal rief das Bundesjazzorchester junge Komponistinnen und Komponisten, Arrangeurinnen und Arrangeure bis zum Alter von 30 Jahren auf, Werke für Jazzorchester mit und ohne Vokalensemble einzureichen. Die Jury – bestehend aus dem künstlerischen Leiter des Bundesjazzorchesters Niels Klein, dem Komponisten und Pianisten Florian Ross und dem Komponisten und Saxophonisten Steffen Schorn – vergibt den ersten Preis an Tamara Lukasheva. Die 1988 in Odessa geborene Jazzmusikerin lebt seit 2010 in Köln und studierte Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie überzeugte die Jury mit einem Arrangement des Kurt Weill-Titels „I’m A Stranger Here Myself“. Der zweite Preis geht an Mike Conrad und seine Komposition „The Whole Truth“ und der dritte Preis wird Lars Seniuk, unter anderem künstlerischer Leiter des Landesjugendjazzorchesters Hamburg, und seinem Titel „Perceptions Of Reality“ zugesprochen. Mit Erfolg am Wettbewerb teilgenommen haben außerdem acht weitere Bewerber, deren Werke ebenfalls in das aktuelle BuJazzO-Programm „Zukunftsmusik“ aufgenommen werden. Die prämierten Werke werden im Rahmen der 57. Arbeitsphase vom 27. Februar bis 5. März 2016 mit dem Bundesjazzorchester und dessen Vokalensemble unter der …

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WDR vergibt Preise für Jazz – nicht nur fürs Musikmachen

Text und Fotos von Stefan Pieper – Seit 2004 würdigt der WDR Jazzpreis alle Jahre wieder herausragende Leistungen rund um den Jazz in seinen vielfältigen Facetten. Die Preisverleihung alle Jahre wieder hat sich mittlerweile zu einem mehrtägigen Festival ausgeweitet, welches eben bewusst nicht in Köln, der Heimatstadt des WDR, sondern in verschiedenen anderen geeigneten Spielstätten in Nordrhein-Westfalen über die Bühne geht. Und da konnte der Sender in diesem Jahr auf das Münsteraner Theater als bewährten Jazz-Standort zurückgreifen. Erfahrene internationale Koryphäen begegnen hier relativ jungen Akteuren. Die Preise tragen verschiedenen Sparten und Disziplinen Rechnung und werden nicht nur fürs reine Musikmachen vergeben. Jazz als kulturelles Ganzes soll im Fokus stehen. Früh übt sich hier: Der Münsteraner Trompeter Christian Kappe hat die Jugendbigband UniJAZZity auf die Beine gestellt. Das jüngste Mitglied ist gerade einmal 11 Jahre alt. UniJaZZity als Bigband für den jungen Musikernachwuchs kommt immer noch ein gewisses Exotendasein zu. Dass junge Menschen im Schüler-Alter schon mit Leib und Seele Jazz spielen, beansprucht im weitgehend klassik-affinen Musikschulbetrieb immer noch einen gewisse Sonderstatus. Im Rampenlicht der Städtischen Bühnen agierte die Truppe unter Christian Kappes Leitung auf jeden …

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German Jazz Trophy 2016 geht an Klaus Doldinger

Der Saxophonist und Komponist Klaus Doldinger (12. Mai 1936 in Berlin) wird mit der German Jazz Trophy ausgezeichnet. Dies wurde heute auf der Pressekonferenz zurm Festival jazzopen in Stuttgart bekanntgegeben. Der Preis ist mit 15.000 Euro sowie mit einer Statue des Stuttgarter Bildhauers Otto Herbert Hajek dotiert und wird von der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg, der neuen musikzeitung und JazzZeitung.de und der Kulturgesellschaft Musik+Wort e.V. Stuttgart verliehen. Aus der Begründung der Jury: Klaus Doldinger gehört zu den wenigen deutschen Jazzmusikern seiner Generation, die auch im Jazzland USA wahrgenommen wurden. Klaus Doldinger tourte bereits 1960 durch die USA und wurde zum Ehrenbürger der Jazz-Geburtsstadt New Orleans ernannt. Seine Reputation als Jazzer verdankt er seinem innovativen Fusionjazz der 70er-Jahre, als er mit der Formation „Passport“ deutsche und internationale Musikgeschichte schrieb. Sein Rhythm’n’Blues durchtränktes Saxophonspiel ist sein Markenzeichen geworden – den legendären „Doldinger-Sound“ erkennt man nach dem ersten Ton. Die German Jazz Trophy 2016 erhält Doldinger für sein Lebenswerk: Der Saxophonist und Komponist kann inzwischen auf mehr als 5.000 Live-Auftritte, Tourneen durch 50 Länder und über 2.000 veröffentlichte Kompositionen zurückblicken. Die German Jazz Trophy geht aber …

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Der fünfte Kölner „Winterjazz“ – Ein Jubiläum

Von Dietrich Schlegel – Rechtfertigen fünf Jahre schon die stolze Selbstbelobigung „Jubiläum“? Im Falle des Kölner Festivals „Winterjazz“, das sein Programmheft mit dieser Headline schmückt, ist diese Frage uneingeschränkt zu bejahen. Denn über einen solch langen Zeitraum die jeweils erste Jazz-Großveranstaltung des neuen Jahres auf gleich hohem Niveau zu halten und ein nach hunderten zählendes Publikum zu erreichen, ist schon eine beachtliche Leistung. Das ist vor allem der quirligen Kölner Saxophonistin, Komponistin und Bandleaderin Angelika Niescier zu verdanken. Sie ist häufig in der New Yorker Jazzszene aktiv. Vom dortigen Winterjazzfest, das in diesem Jahr fast parallel zum zwölften Mal stattfand, war sie so beeindruckt, dass sie 2012 die Initiative zur Gründung eines ähnlichen Festivals in ihrer Heimatstadt ergriff und auch gleich die künstlerische Leitung übernahm. Auch in diesem Jahr war ihr wieder ein Programm mit 50 Musikerinnen und Musikern für 19 Konzerte auf fünf Bühnen gelungen. Und wieder war die ganze Bandbreite von modernem Mainstream bis zur experimentellen Grenzüberschreitung vertreten. Den Mittelpunkt des Konzertgeschehens bildete wie gewohnt der Kölner Stadtgarten mit seinen drei Bühnen. Zwei weitere Spielstätten befanden sich in zwei Lokalen quer über die …

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Aus dem Bergwerk an die Spitze – Wolfgang Dauner zum Achtzigsten

Der 1935 in Stuttgart geborene und dort bis heute lebende und arbeitende Komponist und Musiker Wolfgang Dauner ist seit mehr als fünf Jahrzehnten ein Innovator für den Jazz aus Deutschland. Am 30.12. 2015 feiert der Jazzpianist seinen achtzigsten Geburtstag: Anlass für JazzZeitung.de die Laudatio zu publizieren, die JazzZeitungs-Chefredakteur Andreas Kolb am 21. November 2003 bei der Verleihung der „German Jazz Trophy – A Life for Jazz“ in Stuttgart hielt.   Lieber Wolfgang Dauner, sehr geehrte Damen und Herren, als Chefredakteur der Jazzzeitung begegne ich immer wieder jungen, begabten Musikern, die vor der Frage stehen: „Studiere ich Jazz? Werde ich Jazzmusiker? Oder soll ich nicht doch lieber einen bürgerlichen Beruf ergreifen?“ Mit einem Blick auf die Vita des heute hier Ausgezeichneten fällt mir eine Antwort da nicht schwer: „Mach‘ es einfach wie Wolfgang Dauner. Lebe deine Leidenschaft für den Jazz. Berührungsängste darfst du aber keine kennen: als Jazzmusiker musst du unter Umständen dein Geld auch mal mit anderer Musik verdienen. Außer du bist Erbe von Beruf.“ Nach dem Krieg, Wolfgang Dauner war 1945 zehn Jahre alt, dachte man in Deutschland weniger in künstlerischen Kategorien, als in …

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