Christian Scott beim Berliner Jazzfest 2014. Foto: Hufner

Die Wiederkehr des Jazztods und die Entschlüsselung des Jazz-Genoms

Erst im April dieses Jahres griff Alex Rawls, MySpiltMilk.com das Thema, ob nun Jazz eine wirklich glückliche Bezeichnung für Jazz ist, wieder auf. Das Jazz-Genom habe nämlich folgendes Problem: “For many though, the word „jazz“ only evokes the music that lives in a universe defined by Miles Davis, John Coltrane and Thelonious Monk, and the other music is all something else.” [‚Jazz‘ is dead — call it something else. Do you agree?] Da wäre man eben bei der Rolling-Stone-Liste wieder, das sich als replizierendes Genom selbst aus dem Rennen wirft. Also verödet als Gegenstand einer historischen Phase. Nun muss man die Diskussion nicht eigens wieder aufwärmen: Die Vorschläge in dem Artikel von Rawls seitens der Musiker waren ja „American Black Music“ (Nicholas Payton), „social music“ (Jon Batiste) und „stretch music“ (Christian Scott). „When I say ’stretch music,‘ it’s an extension of what I hope for and see New Orleans being, and my community growing into. The music is an extension of the person. Stretch music is the sound of how we re-evaluate music,” zitiert Rawls zum Beispiel Christian Scott.

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