Ein kleiner Blick in die Radiowoche 8. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Andere tolle Sendungen im Radio finden Sie in der Radiowoche im Bad Blog Of Musick. mo – 21.02.2022 17:50 bis 18:00 | SWR 2 SWR2 Jazz vor sechs 18:00 bis 19:00 | MDR Kultur MDR KULTUR Spezial Musik 19:30:00 | Ö1 On stage: Sängerin Paulette McWilliams bei den INNtönen 2021 Seit vier Jahrzehnten changiert die in Chicago aufgewachsene Sängerin Paulette McWilliams ganz selbstverständlich zwischen Jazz, R&B, Soul, Rock und mehr. Ihr Name ist u. a. mit der Band Rufus, aber auch mit Luther Vandross, Quincy Jones und Marvin Gaye verbunden. Bei den INNtönen auf Paul Zauners Buchmannhof im oberösterreichischen Sauwald präsentierte die zu diesem Zeitpunkt 72-Jährige am 31. Juli 2021 ein buntes Programm, das Donny Hathaways „Chasing The Sun“ ebenso enthielt wie Jazz-Standards à la „On Green Dolphin Street“ oder „Over The Rainbow“. Als Gast gesellte sich für einige Songs die in Österreich lebende, ebenfalls aus Chicago stammende Sängerkollegin Chanda Rule auf die Bühne: zwei starke, facettenreiche Stimmen, für die Nat Adderley Jr. (Klavier), Jim Rotondi (Trompete), Osian …
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Der Klangregisseur – Wolfgang Hirschmann zum 85.
Tonmeister gibt es viele. Jedoch gibt es unter ihnen einen Solitär, dessen Klangspuren von Karl Heinz Stockhausen über Mauricio Kagel bis zu Quincy Jones, von Marlene Dietrich bis zu Herbert Grönemeyer, den Bläck Fööss und schließlich bis zur WDR Big Band reichen: Wolfgang Hirschmann. Jahrzehntelang war sein Name ein klingendes Markenzeichen. „Sie kennen doch den Hirschmann?“ „Sie kennen doch den Hirschmann?“ schnurrte des Öfteren der berühmte Klaviervirtuose Friedrich Gulda an der Bühnenrampe. Nicht nur Gulda, sondern unzählige Berühmtheiten vertrauten Wolfgang Hirschmann in allen musikalischen und technischen Angelegenheiten. Dazu zählte auch Klaus Doldinger, für den der Klangästhet etwas Besonderes war: „Du warst in meinem Musikerleben der erste musikaffine Mensch, den ich neben meinen vielen Musikerfreunden Ende der 50er-Jahre als Tonmeister wahrgenommen habe.“ Auf seine Zusammenarbeit mit Wolfgang Hirschmann angesprochen, schreibt der Label-Manager Siggi Loch 2017 in der Festschrift für Wolfgang Hirschmann zum 80. Geburtstag (LAG Musik Verlag): „1964 kam es bei dem Album ‚Night Lady‘ mit dem Johnny Griffin Quartet für Philips auch erstmals zu einer Zusammenarbeit. Hirschmann war damals nicht nur der Tonmeister am Pult, sondern ein kreativer Geist“. Diese Kreativität sollte seinen weiteren Berufsweg …
WeiterlesenDie Radiowoche vom 22.11.21–28.11.2021
Ein kleiner Blick in die Radiowoche 47. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Inhalt mo – 22.11.2021. 1 di – 23.11.2021. 3 mi – 24.11.2021. 6 do – 25.11.2021. 7 fr – 26.11.2021. 10 sa – 27.11.2021. 13 so – 28.11.2021. 16 mo – 22.11.2021 01:05 Uhr | Dlf kultur Tonart: Klassik Moderation: Elisabeth Hahn. In dieser Sendung dreht sich alles um die junge Klassikszene. Über Tabus und Grenzerfahrungen in der Musik geben die Sopranistin Sophia Körber und die Pianistin Yun Qi Wong Auskunft. Ihr Debütalbum „Tabumator“ enthält ausschließlich Ersteinspielungen. Im Gespräch erzählen die Musikerinnen über Tabus im klassischen Musikbetrieb und über die Kunst der Vertonung der weiblichen Sexualität. Junge Klassikensembles und Protagonist*innen stehen im Fokus der zweiten Stunde. Wie sieht eine Klassikszene der Zukunft aus? Impulse gibt es dabei von der Cembalistin Elina Albach, von der Jungen Norddeutschen Philharmonie und vom Vision String Quartett. Ab 3 Uhr werden einige Neuerscheinungen junger Musiker*innen vorgestellt. In der letzten Stunde gibt das Lied-Duo OMG Schubert im Gespräch Einblicke in sein neues Album „WTF 1770“, das inspiriert ist von Ludwig van Beethoven und Friedrich …
WeiterlesenAuch die Sonne ließ sich anstecken: Das 50. Moers-Festival gab alles und weckt Hoffnung
Kultur fällt nicht einfach vom Himmel, wenn man nur lange genug auf sie verzichtet. Stattdessen zogen in Moers zahllose Musikerinnen und Musiker aus etlichen Nationen und dahinter ein hochmotiviertes Veranstalterteam sämtliche Register der Improvisation. Als der legendäre John Scofield alleine mit seiner Gitarre vor fast 500 Musikbegeisterten einen sanften Blues spielte und auch jeder Avantgarde-Ambition in wärmender Entspanntheit entsagte, war die Moerser Festivalgeschichte um einen Moment reicher, der vielleicht in 20 oder gar 50 Jahren weiter erzählt wird… Sozusagen in allerletzter Minute hatten sich Lichtblicke aufgetan. Die neuen Pandemie-Verordnungen erlaubten zwar kein Publikumsfestival, wohl aber Freiluftkonzerte. Also wurden mit Unterstützung der Stadt Moers kurzfristig vier unabhängige Sonderkonzerte auf die Beine gestellt. Der „letzte Versuch der Unterwanderung der abenteuerlichen Regelungen.“ (so Tim Isfort) ist damit geglückt, um „Moers“ auch wieder auf der analogen Ebene fühlbar zu machen. Hinzu kam, dass ein Großteil des geplanten Line-ups kurzfristig noch gerettet werden konnte, da das Bundeskulturministerium für zügige Einreise-Bewilligungen gesorgt hatte. Es braucht erstmal eine gewisse Anlaufzeit, damit sich Musik und Publikum näher kamen: Regendicht eingepackt halten bis zu 500 Musikbegeisterte auch am extrem feuchten Pfingstsamstag durch. Melancholisch flutet …
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