An der Kunstuniversität Graz (KUG) findet von 11. bis 14. April 2019 nach Angaben der Veranstalter „die weltweit größte Jazzforschungskonferenz“ statt: die „6. Internationale Rhythm Changes Konferenz“. Forscher/-innen aus unterschiedlichen Disziplinen und über 30 Ländern diskutieren vier Tage lang über „Jazz Journeys“. Dabei geht es um das Reisen in andere Stile oder fremde Kulturen aber auch um Themen wie Migration und Flucht. Mit mehr als 100 Präsentationen, Teilnehmenden aus über 30 Ländern und Zentralvorträgen von Forscherinnen und Forschern aus Oxford, Paris und Toronto beschäftigt sich die „6. Rhythm Changes Konferenz“ mit dem Zusammenhang von Reisen, Mobilität und Jazz in vielfältigen Perspektiven. So wird in den Vorträgen multidisziplinär, in Filmdokumentationen oder musikalisch das Reisen der Musikerinnen und Musiker thematisiert, aber auch Reisen des Jazz in andere Stile oder Kulturen sowie musikalische (Zeit-)Reisen, die im Jazz unternommen werden. Die Konferenz will deutlich machen, dass Jazz eine Musikkultur des Austauschs ist, in der Migration, Flucht oder das Wurzelschlagen immer wieder thematisiert werden müssen. Veranstalter ist das Institut für Jazzforschung an der Kunstuniversität Graz, das zu den ältesten im Fach zählt. Die Tagung wird von Christa Bruckner-Haring leitend organisiert. …
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