Von Mathias Bäumel. Zwei neue CDs, darauf ein- und dieselben drei Musiker, dieselben elf Kompositionen, aber verschieden instrumentiert: das ist das aktuelle Opus des Gitarristen und Komponisten Samo Šalamon aus Maribor in Slowenien. Der hatte schon seit vielen Jahren die Freunde des zeitgenössischen Jazz mit immer neuen und stets spannenden Projekten überrascht, in die er sehr häufig renommierte Musiker der europa- und amerikaweiten Improvisationsszene einbezog – von Tony Malaby und Howard Levy über Paul McCandless und Michel Godard bis zu Tim Berne und Tom Rainey. Dabei hatte er sich nach der seltenen, romantisch wirkenden CD »Pure Magic« (Duo mit Stefano Battaglia, Alessa Records) freieren Improvisationsformen zugewandt; die Arbeit mit Freequestra (CD »Free Sessions, Vol. 2«, Klopotec Records) und vor allem die bemerkenswerte CD »Swirling, Blind, Unstilled«, Klopotec Records, seines Trios mit dem Ausnahme-Bratscher Szilárd Mezei und dem hochsensiblen Perkussionisten Jaka Berger bezeugend dies. Verblüffende Improvisationen Mit den nun aktuellen CDs »Rare Ebb« und »Common Flow« (Samo Records), die zusammengehören, jedoch auch völlig unabhängig voneinander gehört werden können, unterstreicht der Slowene seine Qualitäten als Komponist. Schon seit etwa 2002 spielt der heute 42 Jahre alte Musiker …
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