Die Ingolstädter Jazztage feiern dieses Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum. Unabhängig von dieser Kontinuität, sind die Jazztage mittlerweile das musikalische Aushängeschild der Stadt. Die ganze Stadt swingt in den Wochen während des Festivals. In mehr als fünfundzwanzig Locations wird Ingolstadt ab dem 21. Oktober, jazzen, rocken, es wird gedanced und schweißtreibender Funk und Soul werden dem Publikum auf den Jazzpartys einheizen. Große Eröffnungsshow Die „Grand Opening Show“ des Festivals am 21. Oktober wird dieses Jahr erstmals im Hotel Maritim stattfinden. Traditionell beginnen die Jazztage mit der Verleihung des Ingolstädter Jazzförderpreises. Dieses Jahr geht er an den Pianisten Josef Heinl (unser Titelbild), der nicht zuletzt in der Ingolstädter Jazz- & Musikszene eine zentrale Rolle spielt. Mit einer Gala in entsprechender Atmosphäre wird die Musikerin und Schauspielerin Antje Rietz durch einen vielversprechenden Abend mit dem Jazzorchester SchutterNEUN, sowie der anschließenden After Show Konzert mit Birgit Zinner & ihrer Band Soulfire, führen. Das abendfüllende Konzert von Josef Heindl mit seinem Lighthouse Trio findet am 08.11. in der Location Neue Welt statt. Im weiteren Festivalverlauf gastieren die Münchner Formation Renner (23.11.), das Martin Krechlak Quintett (24.11.) oder das Matthieu …
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Trombone Shorty und Jan Delay: Sommernachtstanz auf Stuttgarts Schlossplatz
jazzopen, das könnte man übersetzen mit „offener Jazz-Begriff“. Klingt nicht so sexy, ist aber korrekt. Dieser programmatische Name steht seit 1994 über Stuttgarts großem Sommerfestival. Auch wenn das Programm von jazzopen zunächst aussieht, als sei es nach dem bewährten Montreux-Muster gestrickt – viel Rock, Pop, Soul und Blues, garniert mit einer Prise Jazz –, bei Stuttgarts jazzopen ist tatsächlich noch echter Jazz drin, dieses Jahr sogar spürbar mehr als in früheren Sommern. Das verführte am Donnerstagabend sogar Deutsch-Rapper Jan Delay als Wort-Improvisator dazu, mit dem Jazz zu flirten. Delays Steigerung von Jazz lautete: Freejazz, Acid Jazz, Till Brönner. Jazz moves, jazz bewegt – beim Doppelkonzert von New Orleans Power-Party-Jazzer Trombone Shorty und Jan Delay als Haupt-Act bewegte die Musik vor allem etwa 6.500 Körper des anwesenden Disko-Disko-Party-Party-Völkchens. „Just fight for your right to party“ skandierten drei Soulsängerinnen von Delays Band Disko Nr. 1 inbrünstig und Stuttgart traf sich vor dem Neuen Schloss zum ausgelassenen Dance Move. Da blieben sogar die über 200 Euro-teuren VIP-Lounge-Plätze leer, denn zum Tanzen gehört das gemeine Bad in der Menge. Jan Delay heizte ein mit Hits wie „Hammerhart“ oder „Oh Jonny“ …
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