Der ECHO Jazz ist ja beliebt und unbeliebt zugleich. Es gibt genug Künstlerinnen, die ihre Mutter dafür verkaufen würden und dann welche, die den Preis abgrundtief verachten. Ich habe ein paar kleine Fragen zum ECHO an den Bundesverband Musikindustrie vor einer Woche gestellt und umgehend darauf Antworten erhalten mit der Einladung zu einem Hintergrundgespräch. Letzteres ist vielleicht aktuell nicht so eilig. Wenn ich mal in Berlin bin, okay, dann will ich das gerne machen. Die Fragen kommen von mir, die Antworten von Dr. Florian Drücke, dem Vorstandsvorsitzenden des BVMI. Wissen Sie, wie viele Einreichungen insgesamt und pro Kategorie bei den vergangenen ECHO Jazz-Ausschreibungen eingegangen sind – und wie viele durchschnittlich in den 19 zur Disposition stehenden Kategorien? In den vergangenen drei Jahren (2015, 2016, 2017) wurden zwischen 150-170 Produktionen von jeweils rund 50 verschiedenen Firmen eingereicht. Die Verteilung auf die jeweiligen Kategorien ist, wie Sie sich vorstellen können, sehr unterschiedlich, weil es je nach z.B. Instrumentengruppe mehr oder weniger Künstler/innen gibt. Die Aufschlüsselung, wer in welchen Kategorien eingereicht hat, ist vertraulich. Wie viel Gebühren sind insgesamt eingegangen, wenn aktuell 50 Euro pro Vorschlag anfallen? Das …
Weiterlesen