Feinster Jazz in der Pfalz und in Bonn

Im Zeitraum vom 25. Juni bis 30. Juli 2016 findet das 20-jährige Jubiläum des Palatia Jazz Festivals an den schönsten historischen Spielstätten in der Weinpfalz statt. Internationale und deutsche Jazzensembles bieten ein aufregendes Musikprogramm und zum Einlass gibt es jeweils ein kleines Jazzkulinarium, bei welchem sich jeder Gast mit Wein und feinen Speisen auf die Konzertabende einstimmen kann. Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf den Streichinstrumenten wie Kontrabass, E-Bass, Geige, Cello und vor allem die Gitarre in allen Varianten. Eröffnet wird das Festival von dem sechsköpfigen L’Orchestre des Contrebasses, was neben der improvisierten Musik auch noch alles auf und mit Kontrabässen getan werden kann, um ein fulminantes Konzert zu spielen. Neben dem Gitarristen Al Di Meola wird auch sein künstlerisches Vorbild und „Godfather of Guitar“, Larry Coryell erwartet. In der Klosterruine Limburg stellt der Jazzerneuerer und Trompeter Christian Scott aus den USA seine neue CD „Stretch Music“ vor, zugleich gefolgt von der japanischen Pianistin Hiromi Uehara mit ihrem Trio Project zu ihrer neuen CD „Spark“. Einige deutsche Künstler, wie der Pianist Franz von Chossy, die Funkband Mo’Blow, das Jazz-Trio Slowfox und die Band mit …

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+++ News +++ Volker Engelberth erhält den Landesjazzpreis 2016 +++ Programm das 29. Jazzfest Rottweil 2016 steht fest +++ Finanzen und Musik beim moers festival 2016 +++

Volker Engelberth erhält den Landesjazzpreis 2016 Der Pianist Volker Engelberth aus Mannheim wird mit dem Landesjazzpreis Baden-Württemberg 2016 geehrt. „Er besticht als Komponist und als Improvisator“, teilte Kunststaatssekretär Jürgen Walter (Grüne) am Donnerstag mit. „Seine Musik hat eine unglaubliche Tiefe und ist von einer Intensität, wie man sie selten bei jungen Musikern erlebt.“ Engelberth werde die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung vor den Sommerferien bei einem Preisträgerkonzert entgegennehmen. Der 33-Jährige stammt aus Ruppichteroth bei Köln. Er studierte Jazz-Piano  an der Musikhochschule Mannheim. Heute lehrt er selbst an der Musikhochschule Stuttgart. Weitere Infos zu Volker Engelberth unter: www.volkerengelberth.com   Das Programm des 29. Jazzfest Rottweil 2016 steht fest Es ist komplett – das Programm das 29. Jazzfest Rottweil 2016 steht fest: Stolz präsentieren die Veranstalter das hochkarätige und breitgefächerte Programm mit internationalen Highlights aus Jazz, Blues, Weltmusik, Soul, Rock, Cross-Over und Nu-Jazz. Im Zeitraum zwischen dem 22. April und 10. Mai ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei, und Rottweil wird erneut zum frühjährlichen Mekka für viele Musik- und Jazzfans werden. Selten war der Auftakt des Jazzfest Rottweil so spektakulär: Mit Eliana Burki und Drums United …

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+++ News +++ Neue Intendantin des Festival Jazz & The City Salzburg +++ Julia Hülsmann gewinnt SWR-Jazzpreis +++ Der Flamenco erobert Ottobrunn +++ Wochenendkurse für Jazz-Violine +++

Das Festival Jazz & The City Salzburg hat eine neue Intendantin Das Jazz, World & Electronic Music Festival Jazz & The City Salzburg hat eine neue künstlerische Leiterin: Tina Heine aus Hamburg tritt die Nachfolge von Gerhard Eder an. Die Mitbegründerin des Elbjazz Festivals wird in diesem Jahr von 19. bis zum 23. Oktober 2016 ein spannendes Programm mit internationalen und nationalen KünstlerInnen auf die Beine stellen. „Der zeitgenössische Jazz ist für sie extrem aufgeschlossen, experimentierfreudig und jung.“ Ihre großen Ziele in Salzburg sind es jetzt, die Stadt und ihre Menschen kennen zu lernen und zu „spüren“, ein neues Publikum zu erreichen, etwas für die Musikrichtung Jazz zu bewegen und nationalen und internationalen MusikerInnen eine Plattform zu geben, auf der ein Austausch zwischen KritikerInnen, KünstlerInnen und KollegInnen ermöglicht wird. Inga Horny, Geschäftsführerin vom Altstadt Verband: „Sie bringt neben den fachlichen Qualifikationen die menschlichen Werte mit, die das Festival braucht: Offenheit, Fairness, Toleranz und Visionen.“ Jazz & The City Salzburg: 19.-23. Oktober 2016 in der Salzburger Altstadt Weitere Informationen unter www.salzburgjazz.com und www.king-zulu.at.   Julia Hülsmann gewinnt SWR-Jazzpreis Die Pianistin Julia Hülsmann wird in diesem Jahr …

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Nachwuchsförderung: Mit „jazzopen playground BW“ auf die großen Festival-Bühnen

Bei den jazzopen Stuttgart 2016 bietet der Nachwuchs-Bandwettbewerb jazzopen playground BW zum 8. Mal aufstrebenden Künstlern aus Baden-Württemberg die Möglichkeit, sich im Rahmen des Festivals auf einer jazzopen-Bühne live zu präsentieren. Nachwuchsbands können sich bis 31. März bewerben. Nach einer Vorauswahl durch eine Fachjury entscheidet die Facebook-Community des Festivals wer die Gewinner sind. Begleitet wird der Wettbewerb von prominenten Köpfen der Musikszene aus Baden-Württemberg, die als Nominatoren die Möglichkeit haben weitere Bands vorzuschlagen – darunter Fanta 4-Mitglied Andy Ypsilon oder Jazzsängerin Fola Dada. Neben dem Auftritt auf einer der Festivalbühnen, zum Beispiel als opening act vor Weltstar Santana oder Entertainer Jamie Cullum, winken den Gewinnern eine angemessene Gage sowie jede Menge Aufmerksamkeit durch die Aufnahme in die gesamte Festivalwerbung. Mehr Infos unter www.jazzopen.com

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Jazzpräsentation und Weltoffenheit – Fehlanzeige?!

Dimiter Panev (Labelchef und Promoter, Elen Music) zur Lage des Jazz in Deutschland: „If music cannot change the world, what use does it have?“ (Hector Zazou) Als ich Joachim-Ernst Berendt in 1997 kennenlernte, unterhielten wir uns über John Coltraine. Er erzählte mir, dass Coltraine fast süchtig war, Musik aus fernen Welten zu hören. Besonders die Komplexität der Musik aus Indien hatte ihn fasziniert. Das spiegelte sich auch direkt in seiner Musik wieder, sowohl in der Musikstruktur und der Komposition als auch in der Improvisation. Alben wie z.B. A Love Supreme (z.B. Psalm), OM oder Meditations sind so entstanden. Ein neues Musikempfinden hatte sich entwickelt. Sein Musikkreis  –  seine Frau Alice Coltraine und besonders Pharao Sanders – haben diese Linie weiterverfolgt und eine neue Musikwelt erschaffen. Don Cherry ist Ende der 60er selbst nach Marokko gefahren, um dort mit ethnischen Musikern zusammenzuarbeiten. Dann folgten Miles Davis, das Mahavishnu Orchestra, Jan Garbarek etc. etc. etc. Diese Giganten der Musik und des Jazz haben die eigene Musik als Musik der Welt gesehen. (John Coltraine und die indische Musik: http://indiamusicweek.org/files/coltrane.pdf) Meine erste Live-Berührung mit dem Jazz war 1986 auf den Leipziger Jazztagen. Damals entdeckte ich …

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Montreux Jazz Festival 2016 – das halbe Jahrhundert

Text und Fotos von Ralf Dombrowski – 50 Jahre, ein stolzes Alter: im Sommer 1967 brachte Claude Nobs, gelernter Koch und begeisterter Musikfan, in seiner Heimatstadt Montreux ein Festival auf den Weg. Dem an zunehmender Bedeutungslosigkeit leidenden, wenn auch einst strahlenden Kurbad am Genfer See passierte damit ein Glücksgriff, der ihm zu neuer Größe verhalf. Denn jener Visionär, der am 4. Februar 80 Jahre alt geworden wäre, baute das Montreux Jazz Festival nicht nur zu einem der wichtigsten sommerlichen Musiktreffpunkte in Europa, sondern auch zu einem der am besten dokumentierten Verstaltungsreihen der Konzertwelt auf. Es gibt also etwas zu feiern in diesem Sommer. Zwar schweigt sich die Programmleitung des Festivals bis April über das kommende Line-Up aus. Trotzdem aber wurde schon einmal zum Stelldichein in das Chalet Nobs hoch über dem Genfer See geladen. Denn erstens wurde das Jubiläums-Plakat vorgestellt, für das der Waadtländer Künstler Giovanni Riva das Logo des Festivals mit Details der vorangegangenen 49.Ausgaben hinterlegte. Am Berg wurde dafür eigens eine leuchtende Skulptur mit den Schriftzug aufgestellt, das von der anwesenden Medienwelt auch ausgiebig abgelichtet wurde. Weit spannender aber waren zweitens zwei andere …

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+++ News +++ Das 21. Festival LeipJAZZig +++ Philipp Stauber im JazzZirkel Weiden +++ „Mojo Six“ in Augsburg +++

Das Festival LeipJAZZig geht in die 21. Runde Vom 03. bis zum 07. März findet zum 21. Mal das Festival LeipJazzig statt und auch dieses Jahr hat die Veranstaltung wieder einiges zu bieten: Am 03.03. eröffnet das  LeipJAZZig-Orkester unter der Leitung von Stephan König das Festival. Neben Eigenkompositionen und -arrangements des Leiters geben die Musiker zudem rhythmisch spannende sowie harmonisch und melodisch überraschende Stücke der legendären Band „Yellowjackets“ zum Besten. Am Folgetag präsentiert sich das Trio Reibach3000, bestehend aus Jonas Timm (p), Jacob Müller (b) und Maximilian Stadtfeld (dr), mit einem neu entwickelten Klangideal, welches sich unter anderem vor den musikalischen Helden ihrer Jugend, „Tribal Tech“, verbeugt. Im Anschluss kann man der Jazzwerkstatt Leipzig lauschen, die sich jedes Jahr neu formiert und in der 2016er-Auflage mit zwei identischen Quartett-Besetzungen gegen- und miteinander auftritt. Der Samstagabend überrascht zunächst mit einer etwas ungewöhnlichen Mischung: Das Duo TablaScoop mit Syed Mostofa Jahangir an der Tabla und Andreas Grosskopf am Saxophon, ab und an bereichert durch Didgeridoo sowie elektronische Effekte, entführen den Zuhörer in eine Welt aus Jazz und Rock, vermischt mit indischen Klängen. Danach runden die drei Musiker …

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47. Jazzwoche Burghausen und Führung mit Roland Spiegel

Zum 47. Mal präsentiert die Interessengemeinschaft Jazze.V. die Internationale Jazzwoche in Burghausen, in diesem Jahr vom 8. bis 13. März 2016. Mehrals 30 Konzerte mit Stars, Legenden, Newcomern undNachwuchsmusikern aus der ganzen Welt erwartet dasPublikum in der schönen, historischen Grenzstadt. Nureinen Steinwurf von Österreich entfernt liegt die malerische Altstadt Burghausens unter der längsten Burg der Welt. Sie ist jedes Jahr Ziel von Jazz-Liebhabern jeden Alters. Das Programm der 47. Jazzwoche überzeugt auch 2016: Mit Bassisten-Legende Ron Carter, dem großartigen Akkordeonisten Richard Galliano und der WDR Big Band gelingt einmal mehr ein einzigartiger Einstieg in die leidenschaftliche und vielschichte Welt der Jazzmusik. Wenn dann die US-Amerikanische Sängerin Bettye LaVette ihr ganzes Können aus fünf Jahrzehnten Soul, R&B und Gospel zeigt und am gleichen Abend die feurige Trompete von Franco Ambrosetti in der Burghauser Wackerhalle erklingt, dann sind die Erwartungen an die 47. Internationale Jazzwoche in Burghausen zu Recht hoch. Aber dem kann mit dem so gar nicht angepassten, spielwütigem Schweizer Sextett Hildegard lernt fliegen, dem exzellenten französischen Saxophonisten und Klangforscher Guillaume Perret & seiner Band Electric Epic sowie der sagenhaften The Stanley Clarke Band abgeholfen werden. …

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Neue Impulse in Moers: Carolin Pook übernimmt im Jahr 2016 das Amt des „Improviser in Residence”

Mit Carolin Pook tritt dieses Jahr eine in New York lebende, deutsche Musikerin den Posten des „Improviser in Residence“ in Moers an. Die Komponistin und Geigerin löst damit im Rahmen eines gemeinsamen Konzertes am 21. Januar den derzeitigen „Improviser in Residence“ Hayden Chisholm ab. „Wir sind sehr froh, dass Carolin Pook unserer Einladung nach Moers gefolgt ist. Und wenn eine so viel beschäftigte Musikern wie Carolin Pook unserem Ruf an den Niederrhein folgt, zeigt das auch, welch guten Ruf Moers mit seinem Festival international genießt.“, sagt Reiner Michalke, der künstlerische Leiter des moers festivals. Seit 2008 wird eine musikalische Persönlichkeit eingeladen, ein Jahr lang in Moers zu leben und zu arbeiten. Als eine feste Einrichtung des Festivals organisiert der „Improviser“ Konzerte, ist Ansprechpartner für Projekte und künstlerische Koproduktionen und arbeitet mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Moers und Umgebung. Dadurch bleibt das Festival das ganze Jahr über in der Stadt verankert. Carolin Pook stammt aus einer Musikerfamilie. Ihren ersten Geigenunterricht erhielt sie mit sechs Jahren, im Alter von zwölf Jahren kam schließlich das Schlagzeug als weiteres Instrument hinzu. Bevor sie im Jahr 2000 ihr Jazz …

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Der fünfte Kölner „Winterjazz“ – Ein Jubiläum

Von Dietrich Schlegel – Rechtfertigen fünf Jahre schon die stolze Selbstbelobigung „Jubiläum“? Im Falle des Kölner Festivals „Winterjazz“, das sein Programmheft mit dieser Headline schmückt, ist diese Frage uneingeschränkt zu bejahen. Denn über einen solch langen Zeitraum die jeweils erste Jazz-Großveranstaltung des neuen Jahres auf gleich hohem Niveau zu halten und ein nach hunderten zählendes Publikum zu erreichen, ist schon eine beachtliche Leistung. Das ist vor allem der quirligen Kölner Saxophonistin, Komponistin und Bandleaderin Angelika Niescier zu verdanken. Sie ist häufig in der New Yorker Jazzszene aktiv. Vom dortigen Winterjazzfest, das in diesem Jahr fast parallel zum zwölften Mal stattfand, war sie so beeindruckt, dass sie 2012 die Initiative zur Gründung eines ähnlichen Festivals in ihrer Heimatstadt ergriff und auch gleich die künstlerische Leitung übernahm. Auch in diesem Jahr war ihr wieder ein Programm mit 50 Musikerinnen und Musikern für 19 Konzerte auf fünf Bühnen gelungen. Und wieder war die ganze Bandbreite von modernem Mainstream bis zur experimentellen Grenzüberschreitung vertreten. Den Mittelpunkt des Konzertgeschehens bildete wie gewohnt der Kölner Stadtgarten mit seinen drei Bühnen. Zwei weitere Spielstätten befanden sich in zwei Lokalen quer über die …

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