Vom 7. bis 16. Juli 2017 verwandeln die jazzopen stuttgart die Landeshauptstadt wieder in einen Hotspot für Musikfans und präsentieren an 10 Tagen und auf sechs Bühnen unter dem Motto „be JAZZ be OPEN“ zum 24. Mal Künstler internationaler Klasse – darunter Quincy Jones, Herbie Hancock, Tom Jones, Wayne Shorter, Buddy Guy, Steve Winwood und viele mehr. Auftakt ist erneut die Verleihung der German Jazz Trophy von der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg in der SpardaWelt – dieses Jahr an Abdullah Ibrahim (7.7.). Neben der Hauptbühne im Ehrenhof des Neuen Schlosses, der Liederhalle, dem Scala Ludwigsburg, dem Eventcenter SpardaWelt sowie dem Bix Jazzclub, wird 2017 erstmals der Innenhof des Alten Schlosses (openair) zur jazzopen-Bühne. Insgesamt stehen bei der 24. Festival-Ausgabe über 40 Acts auf der Bühne – darunter auch die Gewinner des Nachwuchsbandwettbewerbs jazzopen playground BW. Erneut wird 2017 eine mehrstündige Dokumentation für das SWR Fernsehen produziert. Für einige Konzerte gibt es noch Restkarten, mehrere Konzerte sind schon seit Wochen ausverkauft. Ein Porträt über Abdullah Ibrahim von Ralf Dombrowski lesen Sie in der neuen musikzeitung Mai 2017. Merken Merken
WeiterlesenSchlagwort: Ralf Dombrowski
Bergklänge und Stadtkultur – das Südtirol Jazzfestival Alto Adige geht in die 35. Runde
Klaus Widmann traut sich was. Denn er widersetzt sich als künstlerischer Leiter souverän den Gesetzen der Festivalwelt, die in der Regel Aufmerksamkeit über Prominenz generiert, und gestaltet das Südtirol Jazzfestival Alto Adige überwiegend mit Musikern, die erst noch entdeckt werden wollen. „Mich interessieren die jungen Leute und ihre Ideen“, meint Widmann und erzählt weiter, dass er aus diesem Grund beispielsweise der grenzüberschreitenden Euregio Jazzwerkstatt viel Raum gebe. Längst muss auch ein „Artist In Residence“ kein alter Meister des Geschäfts mehr sein, sondern kann, wie im Jahr des 35. Jubiläum des Festivals, mit dem holländischen Gitarristen Reinier Baas einen Newcomer der europäischen Jazzszene in den Mittelpunkt stellen. Sein Eröffnungsabend im Messezentrum von Bozen ist eine unterhaltsam-skurrile Mischung aus Konzeptmusik, medienübergreifender Gestaltungsidee und subversivem Witz, die er im elfköpfigen Ensemble präsentiert. Im Mittelpunkt stehen die Zeichnungen von Cartoon-Künstler Raymond Koot (Typex), die eine etwas holprige Liebes- und Leidensgeschichte der schrillen Princess Discombobulatrix illustrieren, von der Sängerin Nora Fischer stellenweise bühnentheatralisch umgesetzt werden, ansonsten aber als Projektionen präsent sind. Für den Festivalstart fügte Baas außerdem eine ebenso fröhlich schräge Bearbeitung der ladinischen Geschichte von Prinzessin Dolasilla hinzu, ähnlich …
WeiterlesenJacob Young Band in der Unterfahrt, München
Der Gitarrist Jacob Young stellt mit dem dritten ECM-Album ein neues Quintett vor. Zusammen mit Saxophonisten Trygve Seim, Pianisten Marcin Wasilewski, Bassisten Salwomir Kurkiewicz und Schlagzeuger Michael Miskiewicz spielen sie eine Mischung aus Altbekanntem und Neuem. Dabei lassen sie Improvisation, Elemente aus Pop- und Rockmusik genügend Spielraum und produzieren so ihre eigene Klangfarbe. Ralf Dombrowski hörte und fotografierte das Quintett am 16.06.2017 in der Unterfahrt.
WeiterlesenBildergalerie: Festival INNtöne 2017
Alle Fotos: Ralf Dombrowski
WeiterlesenBildergalerie: Salif Keita in der Muffathalle
War am 24. Mai 2017 in der Münchner Muffathalle zu erleben: Salif Keita. Fotos von Ralf Dombrowski
WeiterlesenKlaus Widmann zur neuen Ausgabe des Südtirol Jazzfestival Alto Adige
Das Südtirol Jazzfestival Alto Adige steht vor der Tür. Vom 30. Juni bis 9. Juli erklingt nicht nur Bozen, sondern die gesamte Region zwischen 262 und 2.000 Meter über dem Meerespiegel. Andreas Kolb sprach mit dem künstlerischen Leiter Klaus Widmann über die Musiker, die Spielorte und die Eigenproduktionen der Ausgabe 2017. JazzZeitung: Im Programm steht: „Mainstream und Konzertsäle sind beim Südtirol Jazzfestival Alto Adige vom Aussterben bedroht.“ Sind die Musiker glücklich mit den wunderbaren, aber manchmal schwer zu bespielenden Spielorten und Naturbühnen? Widmann: Natürlich ist es ein tolles Gefühl für Künstler und Veranstalter, einen riesigen Saal gefüllt zu haben. Aber bei der Art von Musik, wie wir sie machen, ist das nicht so leicht möglich, weil wir ganz bewusst auf große Namen und Stars verzichten. An vielen Spielorten bewegen wir uns zwischen 50 und 100 Besuchern. Im Italienischen gibt es ein Sprichwort, das heißt: „Pochi ma buoni“ „Lieber weniger und dafür Gute“. In den letzten Jahren haben wir gesehen, dass wir ein Publikum haben, das von vornherein weiß, worauf es sich einlässt. Das können dann auch mal weniger Leute sein, aber die wenigen sind dann …
WeiterlesenDas Duo „FRACTAL LIMIT“ ist Preisträger des 1. ACHAVA Jazz Award
Weimar/Erfurt, 5. Mai 2017. Der mit 10.000 Euro dotierte ACHAVA Jazz Award ging an das Duo „FRACTAL LIMIT“. Der neue Preis zeichnet ein künstlerisch herausragendes Band-Projekt aus, das den transkulturellen Charakter des Jazz ins Zentrum seines Schaffens stellt und dies auf höchstem künstlerischen Niveau umsetzt, indem es die improvisatorischen oder kompositorischen Ausdrucksmittel des Jazz beispielsweise mit Volksmusik, populärer Musik oder europäischer Kunstmusik vermischt. Achava ist hebräisch, heißt Brüderlichkeit und steht für den interkulturellen Dialog und den Respekt für Andere. Die ACHAVA Festspiele finden seit 2015 jährlich in der Thüringer Landeshauptstadt statt. Jazz ist eine bereits in seinem Ursprung transkulturelle Musik. Vor mehr als hundert Jahren entstand er aus der Begegnung von Afroamerikanern und europäischen Einwanderern im Süden der USA. Weltweit haben sich seither Musiker die Ausdrucksweisen des Jazz angeeignet und weiterentwickelt – in den vergangenen 50 Jahren zunehmend unabhängig und losgelöst von der US-amerikanischen Jazzgeschichte. Mit individuellem künstlerischen Ausdruck, Interaktion und Improvisation wenden sich Jazzmusiker heute gegen musikalische Grenzziehungen und Kartographien, ja überhaupt gegen die Idee einer national gebundenen Kultur. Vielmehr betonen sie den länder-, kultur-, und traditionsübergreifenden, transkulturellen Wert ihrer Musik. Die brasilianische Sängerin …
WeiterlesenBildergalerie: Tomasz Stanko in der Münchner Unterfahrt
Alle Fotos: Ralf Dombrowski
WeiterlesenBildergalerie: New York im Bayerischen Hof mit John McLaughlin
Fotos von Ralf Dombrowski
WeiterlesenPreisträgerkonzerte: Klaus Doldinger spielte für Moritz Stahl
Bereits im November 2016 war der Komponist und Saxophonist Klaus Doldinger mit dem Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet worden. Am Dienstag, den 14. Februar, wurde der Preis im Festsaal des Alten Rathauses durch Oberbürgermeister Dieter Reiter verliehen. Die Laudatio hielt Günter Rohrbach, für die musikalische Umrahmung sorgten Roberto Di Gioia, Patrick Scales, Ernst Ströer und Klaus Doldinger selbst. Doldinger erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Preis für „seine langjährige Verbundenheit zur Landeshauptstadt München und sein großartiges Lebenswerk in seiner Gesamtheit“, so die Jury. Mehr unter http://www.muenchen.de/aktuell/2017-02/doldinger-kultureller-ehrenpreis-2017.html Drei Tage später war der inzwischen 80-jährige Doldinger erneut in München am Saxophon tätig: Beim Preisträgerkonzert für den jungen Saxophonisten Moritz Stahl, der sich den 1. Preis des Kurt Maas Jazz Award 2017, unter 16 Mitbewerbern erspielt hatte. Die im Wettbewerb ermittelten Preisträger traten im Rahmen des Preisträgerkonzerts am Freitag, den 17. Februar 2017, um 20 Uhr im Carl-Orff-Saal im Gasteig öffentlich auf und wurden mit Urkunden ausgezeichnet. Klaus Doldinger trat als Ehrengast mit dem U.M.P.A. Jazz Orchestra unter der Leitung von Prof. Claus Reichstaller auf und überreichte den ersten Preis. Das Konzert ist auch im Internet als Live-Stream …
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