Jazz im Radio. Foto/Montage: Hufner

Die Jazz-Radiowoche vom 20.12.21–26.12.2021

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 50. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Andere tolle Sendungen im Radio finden Sie in der Radiowoche im Bad Blog Of Musick. Wenn Sie sich eine tägliche Radio-Infoübersicht in Ihr Postfach wünschen, tragen Sie sich hier in den kostenlosen Newsletter nmz – der radiotag ein. Sie bekommen dann gegen 18 Uhr die ausgewählten Sendungen für den nächsten Tag. mo – 20.12.2021 17:50 bis 18:00 | SWR 2 SWR2 Jazz vor sechs 19:30:00 | Ö1 Aki Takases Trio Tama beim Jazzfestival Leibnitz 2021 Am 1. Oktober 2021 gastierte mit Aki Takase die frischgebackene neue Trägerin des Albert­Mangelsdorff-Preises und damit der bedeutendsten Auszeichnung, die Deutschland an Jazzmusiker/innen vergibt, im Hugo-Wolf -Saal des Kulturzentrums Leibnitz. Und die 73-jährige japanische Pianistin, die seit den 1980er Jahren in Berlin lebt, demonstrierte eindrucksvoll, dass ihr dieser Preis völlig zu Recht zuerkannt worden ist: Unterstützt von ihren Mitstreitern im Trio Tama, Bassist Jan Roder und Schlagzeuger Oliver Steidle, bearbeitete Takase mit unwiderstehlicher perkussiver Energie die Tasten, swingend, hämmernd, aus den detailreich auskomponierten Strukturen immer wieder in lustvollen freien Cluster-Explosionen ausbrechend. Als Überraschungsgast …

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Jazz im Radio. Foto/Montage: Hufner

Die Jazz-Radiowoche vom 06.12.21–12.12.2021

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 49. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Andere tolle Sendungen im Radio finden Sie in der Radiowoche im Bad Blog Of Musick. Wenn Sie sich eine tägliche Radio-Infoübersicht in Ihr Postfach wünschen, tragen Sie sich hier in den kostenlosen Newsletter nmz – der radiotag ein. Sie bekommen dann gegen 18 Uhr die ausgewählten Sendungen für den nächsten Tag. mo – 06.12.2021 17:50 bis 18:00 | SWR 2 SWR2 Jazz vor sechs 19:30:00 | Ö1 Cyrille Aimée & Band im September 2021 im Wiener Porgy & Bess Im Lockdown sei ihr New Orleans zu trist geworden, also habe sie kurzerhand ein Stück Land in Costa Rica gekauft und im Dschungel ein Haus gebaut, erzählte Cyrille Aimée dem staunenden Konzertpublikum im Wiener Jazzclub Porgy & Bess, wo die französische Jazzsängerin am 12. September 2021 nach einigen pandemiebedingten Verschiebungen endlich mit ihrem Quartett auf der Bühne stehen konnte.  In Costa Rica habe sie auch zwei Musiker ihrer Band kennengelernt, verriet Aimée weiter, nämlich den Bassisten Lex Warshawsky und den Schlagzeuger und Perkussionisten Pedro Segundo. Am Fazioli-Flügel im ausverkauften …

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Radiowoche

Die Radiowoche vom 15.11.21–21.11.2021

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 46. Wie es mit der Live-Musik weitergeht, das kann sich schnell ändern. Das Radio dagegen spielt und spielt und spielt. Die Wochenübersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. mo – 15.11.2021 12:00 | hr2-kultur Doppelkopf: Am Tisch mit Gerald Mertens, „Orchester-Stratege“ Am 3. Oktober 1990 trat die ehemalige DDR der Bundesrepublik Deutschland bei. Für viele Menschen begann eine Zeit der Unsicherheit, unter ihnen auch diejenigen, die in einem der rund fünfzig Kulturorchester an Opern- und Konzerthäusern spielten. Am 4. Oktober 1990 trat der junge, musikbegeisterte Jurist Gerald Mertens seine Stelle bei der Deutschen Orchestervereinigung an. Seine Aufgabe: so viele Berufschöre und -orchester wie möglich in den neuen Bundesländern zu erhalten. 17:30:00 | Ö1 Musik aus allen Richtungen mit Astrid Schwarz und Rainer Elstner. 19:30:00 | Ö1 On stage Daniel Zamir & Shalosh beim Jazzfestival Leibnitz 2021 Das Trio Shalosh hat sich seit der Veröffentlichung des Debütalbums „The Bell Garden“ (2014) rasch zu einer der erfolgreichsten jungen Bands des israelischen Jazz entwickelt: Aus Tel Aviv stammend, nennen Pianist Gadi Stern, Bassist David Michaeli und Schlagzeuger Matan Assayag die …

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Radiowoche

Die Radiowoche vom 08.11.21–14.11.2021

Die Radiowoche vom 07.11.21–14.11.2021 Ein kleiner Blick in die Radiowoche 45. Man hat ja sonst auch keinen Spaß daran, wenn so viel fehlt. Hier die persönliche Auswahl im Bereich Musik, Feature und anderes Kluges im Radio in der zweiten Novemberwoche, wo die Abende bekanntlich länger werden und kälter und dunkler. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. mo – 08.11.2021 12:00 | hr2-kultur Doppelkopf: Am Tisch mit Gerald Mertens, „Orchester-Stratege“ Am 3. Oktober 1990 trat die ehemalige DDR der Bundesrepublik Deutschland bei. Für viele Menschen begann eine Zeit der Unsicherheit, unter ihnen auch diejenigen, die in einem der rund fünfzig Kulturorchester an Opern- und Konzerthäusern spielten. Am 4. Oktober 1990 trat der junge, musikbegeisterte Jurist Gerald Mertens seine Stelle bei der Deutschen Orchestervereinigung an. Seine Aufgabe: so viele Berufschöre und -orchester wie möglich in den neuen Bundesländern zu erhalten. 17:30:00 | Ö1 Musik aus allen Richtungen mit Astrid Schwarz und Rainer Elstner. 20:03 Uhr | Dlf-kultur In Concert: Jazzfest Berlin – Bobo Stenson Trio Pierre Boulez Saal. Aufzeichnung vom 04.11.2021. Moderation: Matthias Wegner 21:30 Uhr  | Dlf-kultur Einstand: Routine im Alltag, aber …

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+++Baden-Württemberg zeichnet Lauren Newton für ihr Lebenswerk aus++++++Tim Isfort bleibt beim moers festival+++

Sonderpreis des baden-württembergischen Jazzpreises geht an Sängerin Lauren Newton Die Sängerin, Komponistin und Schauspielerin Lauren Newton wurde für den ‚Sonderpreis Lebenswerk‘ des Landesjazzpreises nominiert. Baden-Württembergs Kunststaatssekretärin Petra Olschowski sagte anlässlich der Auszeichnung: „Mit dem Ehrenpreis würdigen wir eine ganz herausragende musikalische Lebensleistung. Lauren Newton ist eine überragende Tonkünstlerin mit einem enormen musikalischen Spektrum und zu recht die erste Lebenswerk-Preisträgerin.“ Der künstlerische Weg der US-amerikanischen Sängerin, die in diesem November ihren 69. Geburtstag feiert, führt von Oregon nach Deutschland und letztlich von 1993 bis 2019 an die Musikuniversität Luzern als Professorin für Jazzgesang und freie Improvisation. Sie konzertierte auf namhaften Festivals sowohl in Europa als auch in den USA, Kanada und Japan. Im Bereich der Performance-Art hat sie sich mit verschiedenen Ensembles, zum Teil mit Tänzerinnen und Tänzern sowie dem Künstler Koho Mori in Japan und in ganz Europa einen Namen gemacht. Ihre Discographie umfasst mehr als 75 Tonträger, unter anderem mit Joëlle Léandre, Fritz Hauser, Aki Takase, Joachim Kühn und Vladimir Tarasov. Seit 1985 wird jedes Jahr der Landes-Jazz-Preis Baden-Württemberg verliehen. Im Jahr 2015 wurde die Kategorie des mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreises für das …

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Korrespondenz zwischen New York und München: das „Progressive Chamber Music Festival“ 2021

Seit sechs Jahren findet in den Monaten Oktober und November das „Progressive Chamber Music Festival“ in New York statt – seit vier Jahren um eine zweitägige Konzertreihe in München erweitert. Nach einer coronabedingten Live-Pause im letzten Jahr können die Konzerttage diesen Herbst am 10. und 11. November wieder live im Münchner Club Milla starten. Das genreübergreifende Festival will die Grenzen zwischen Kammermusik, Jazz, Avantgarde, Folklore, Pop, Hip-Hop u.a. durchdringen und verschiedene Stile miteinander verschmelzen lassen. Initiatoren und Gründer des progressiven Festivals sind die Musiker des Sirius Quartets um den Geiger und Professor der Münchner Musikhochschule, Gregor Hübner. Hübner, geboren in Deutschland und wohnhaft in New York City stellt sozusagen eine sowohl transatlantische als auch musikalische Brücke dar. Die Veranstaltung in München initiierte er in Zusammenarbeit mit dem Filmkomponisten, Musiker, Produzenten und Milla-Club-Betreiber Gerd Baumann. An den beiden Abenden im Milla gibt es insgesamt sechs Konzerte im abwechslungsreichen Short-Cut-Format. Jedes Konzert dauert ca. 45 Minuten unter Beachtung der 3G+ Regeln. Den Konzertauftakt am 10.11. um 20 Uhr macht das Trio Fiona Grond. 2018 fand sich das Trio aus der Preisträgerin des Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreises Fiona …

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Die Radiowoche vom 01.11.21–06.11.2021

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 44. Man hat ja sonst auch keinen Spaß daran, wenn so viel fehlt. Hier die persönliche Auswahl im Bereich Musik, Feature und anderes Kluges im Radio in der ersten Novemberwoche, wo die Abende bekanntlich länger werden und kälter und dunkler. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. mo – 01.11.2021 14.00 Uhr, Das Ö1 Hörspiel am Feiertag „Die größere Hoffnung“ von Ilse Aichinger (100. GT am 1.11.). Mit Anne Bennent, Felix Bennent, Thea und Christo Gulua, Dilara und Berdan Tokat, Jadurani und Yogesvara Rozanski, Alvin Sumyc und Jele Toé. Musik: Otto Lechner, Peter Rosmanith. Gitarre: Karl Ritter. Ton: Jupp Prenn. Dramaturgie: Christine Ivanovic. Textfassung und Regie: Anne Bennent (Autorenproduktion im Auftrag des ORF 2016) Ilse Aichingers autobiografisch geprägter Roman zählt zu den wichtigsten Werken der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Die Schauspielerin Anne Bennent hat für Ö1 eine Hörspielfassung erarbeitet, die eine sehr persönliche Sichtweise des Romans vermittelt: „‘Mama, ich habe keine Angst mehr vor der Angst’. Diese Aussage unseres Sohns Felix, der sich damals fürchtete, allein in seinem Zimmer im Erdgeschoß zu schlafen, hat sich mir ins Herz …

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Die Radiowoche vom 18.10.21–24.10.2021

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 42. Nach kurzer krankheitsbedingter Pause geht es erst wieder langsam an. Dies ist die reduzierte Radiowoche, wenn nur die Daten eingepflegt werden, die von den Redaktionen angeliefert werden und „benutzbar“ sind. Die kommen von BR-KLASSIK, der SWR-Jazzredaktion und dem Österreichischen Rundfunk, ORF mit Ö1. Man könnte umgekehrt meinen: Reicht auch! Bis bald, Ihr Radiotrüffler, Martin Hufner. Apropos: Ausgiebig mit vielen Sendungen wird der 90. Geburtstag von Sofia Gubaidulina bedacht. Das freut mich. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. mo – 18.10.2021 19:30 | Ö1 Clemens Rofners CLERQ und Pol.D beim Outreach-Festival 2021 Im Zentrum des Eröffnungsabends des diesjährigen Outreach-Festivals stand am 5. August 2021 eine mit Spannung erwartete Premiere: Der Tiroler Bassist Clemens Rofer, bekannt u. a. aus dem Quartett HI5, stellte mit CLERQ sein erstes allein verantwortetes Projekt vor. Unterstützt von Kai Schumacher (Klavier), Sebastian Schneider (Mono-Synthesizer) und Simon Springer (Schlagzeug), choreografierte Rofner eine rund 48-minütige, basslastige Groove-Soundscape, organisch entwickelt, akkurat und vielfältig ausgearbeitet, und mit Adam Holzmans per Video zugespieltem Keyboard-Solo als gewitzter Pointe. Für den Ausklang des Abends sorgte später das Wiener …

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Charismatisch-gleichberechtigt: Die Jan Garbarek Group beim Usedomer Musikfestival 2021

Jan Garbarek, einer der einflussreichsten europäischen Musiker verfügt seit Ende der 1980er Jahre über eine feste Band, in der es um Gleichberechtigung aller Beteiligten geht. Wie sehr sich die Jan Garbarek Group als künstlerisches Zentrum des Norwegers definiert, bewies ein spektakuläres Konzert im Rahmen des diesjährigen Usedomer Musikfestivals. Eigentlich war Litauen der thematische Länderschwerpunkt beim großen Konzertmarathon an der Ostsee in diesem Jahr – das Gastspiel von Jan Garbarek, Trilok Gurtu, Rainer Brüninghaus und Yuri Daniel war eine Übernahme aus dem letzten Jahr, wo der norwegische Musiker pandemiebedingt nicht nach Deutschland reisen konnte. Das Usedomer Festival ist zwischen September und Oktober ein Kosmos der kulturellen Vielschichtigkeit – und dies an vielen unkonventionellen Spielstätten, die sich in dieser Grenzregion zwischen Deutschland ud Polen sogar über zwei Länder verteilen. Vielschichtig genug sind auch die kulturellen Einflüsse in Garbareks Band, vor allem seit der Schlagzeuger Trilok Gurtu ein Gegengewicht zur stilprägenden Ästhetik des Norwegers Jan Garbarek liefert. Und ja – die Band zeigt sich auf Anhieb in Bestform – überzeugend genug, dass auch ein eher klassik-affines Publikum schon nach der ersten Nummer zu Beifallsstürmen abhebt. Am lebendigsten sollen …

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Samaia, ein interkulturelles Musik-Tanz-Projekt erlebte Premiere in Georgien

„Three Minutes To Earth“ hieß 2014 der georgische Beitrag zum ESC, dem Eurovision Song Contest. Es war ein untypischer, ziemlich schräger Song mit ethnisch angehauchtem Jazzrock, mehrstimmigem Gesang und afrikanischer Rhythmik – der es prompt nicht uns Finale schaffte. Geschrieben wurde der komplexe Dreiminüter von  dem georgischen Komponisten, Arrangeur und Gitarristen Zaza Miminoshvili, präsentiert von The Shin und Mariko Ebralidze, einer in Georgien sehr bekannten Sängerin. Dass der in Stuttgart lebende Georgier den Auftrag für den ESC-Beitrag erhielt, hat mit seiner tiefen Verbundenheit zur georgischen Kultur und Musik zu tun. Diese kommt auch in der Musik von „The Shin“ zum Ausdruck, einem Ethnojazz-Ensemble das Miminoshvili Ende der 1990er Jahre zusammen mit Zurab Gagnidze gegründet hat. In der Begegnung des musischen Georgien mit der Musik verschiedener Länder und Kulturen hat es seine Bestimmung gefunden hat. Kaukasische Begegnung – Mugham trifft auf Schuhplattler Heuer im Sommer ist Miminoshvili erneut mit einem spektakulären Projekt in Georgien unterwegs gewesen. Der Stuttgarter hat es gemeinsam mit Manfred Bründl, Bassist und Professor an der Musikhochschule Franz List in Weimar, auf die Beine gestellt. Samaia nennt sich dieses einzigartige deutsch-georgische Musik-Tanz-Projekt. Im …

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