Jazz im Radio

Die Jazz-Radiowoche vom 01.01. bis 07.01.2018

Ein subjektiver Blick in die Jazzwoche 1 im Radio. Unter anderem mit: DJ Swingin‘ Swanee, Monty Alexander, Frankie Trumbauer und Bix Beiderbecke, Trio Slowfox, David Peña Dorantes & Renaud Garcia-Fons, Bud Powell, Melody Gardot, Lila Downs, Sarah Murcia, Jazz Inbetween Festival Münster, Charlotte Greve, Vor hundert Jahren wird Storyville geschlossen, Tamara Lukasheva, Cologne Contemporary Jazz Orchestra, Axel Wolf & Hugo Siegmeth, 11. Festival Jazzdor Strassbourg-Berlin 2017, Milt Jackson, Tini Thomsen’s MaxSax, Wie der Tänzer und Sänger Fred Astaire dem Pianisten Oscar Peterson begegnete Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Jazz im Radio (Fernsehen) SR2 – JazzNow – Sonntags von 20.04 bis 22.30 Uhr BR-KLASSIK – Jazztime – Von Montag bis Freitag täglich um 23.05 Uhr rbb-kulturradio – Late Night Jazz – Sa und So 23:04 – 24:00 Uhr hr2-kultur – Jazz in hr2-kultur – täglich SWR2 – Jazz – täglich WDR3 – JAZZ & WORLD – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr Deutschlandfunk – Jazz (Überblick) – Jazz Live, JazzFacts und Milestones Deutschlandfunk Kultur – Jazz – diverse Sendetermine ARTE TV – Jazz 01.01.2018 00:05 bis …

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Last-Minute-Geschenk-Tipp: Dorothy Bakers Roman zur Musik von Bix Beiderbecke

Bereits 1938 erstmals erschienen wurde „Ich mag mich irren, aber ich finde dich fabelhaft“ (dtv) jetzt wieder entdeckt und neu aufgelegt. Der Roman zeichnet den musikalischen Werdegang Bix Beiderbeckes nach, rein biografisch gesehen ist das kurze Leben des Protagonisten Rick Martin aber reine Fiktion. Er kommt in Georgia zur Welt, wird zur Vollwaise und zieht mit seiner Tante und seinem Onkel mit acht Jahren nach Los Angeles um, wo er eines Tages in der All Souls‘ Mission ein Klavier entdeckt und sich mithilfe der vorhandenen Noten das Spielen nach und nach selber beibringt. Eine Tages wird er dabei entdeckt und flüchtet vor den schwarzen tief Gläubigen, die ich erst für einen blonden weißen Engel halten und ihn dann am liebsten vom Fleck weg für ihre Gottesdienste engagieren würden. Er beschließt, auf ein anderes Instrument auszuweichen, das er immer bei sich tragen kann: die Trompete. Das Geld dafür verdient sich der Vierzehnjährige neben der Schule (die er so gut wie nie besucht) in einer Bowling Bar, wo er seinen besten Freund, den Schwarzen Smoke Jordan, einen Schlagzeuger kennen lernt. Smoke ist älter als er, hat eine …

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Ror Wolf. Foto: ???
Ror Wolf.

Ror Wolf zum 80. Geburtstag

Der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Ror Wolf, ein Virtuose der Sprache, der nicht zuletzt wegen seiner Hörspiele und Radiocollagen auch einem breiteren Publikum bekannt wurde (Stichwort: Fußball), hat sich Jazzmusikern und –fans vor allem durch sein großartiges Hörspiel „Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nordamerika“ eingeprägt. Wolf zeichnet darin in ungemein fesselnder Weise das tragisch kurze Leben des wichtigsten Musikers des Chicago-Stils nach, der genial, aber nie mit sich zufrieden, bereits mit 28 Jahren dem Alkohol erlag. Die1986 mit Christian Brückner in der Titelrolle entstandene ARD-Produktion wurde unzählige Male wiederholt und gilt als eines der erfolgreichsten deutschen Hörspiele überhaupt, für das Wolf 1988 den renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden erhielt. Der in Saalfeld / Thüringen geborene Autor hatte schon als Jugendlicher den Jazz für sich entdeckt. Auf die Frage, was das Besondere an seiner Neigung zum Jazz sei, erwiderte er dem Berliner „Tagesspiegel“ in einem Interview anlässlich seines 80. Geburtstags: „Das Besondere ist, dass ich (den Jazz) in der DDR kennen gelernt habe, wo er nicht geradezu verboten, aber unerwünscht war. Eine Sache, die man gern hat, aber nicht leicht erreicht, erhöht ja ihre Wirkung.“ …

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