Erste Förderrunde des Musikfonds 2018 Der Musikfonds fördert in seiner ersten Förderrunde in diesem Jahr 42 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 465.000 Euro. Zur Antragsfrist waren insgesamt 247 Anträge mit einem Antragsvolumen von ca. 3,8 Millionen Euro eingegangen, über die das vierzehnköpfige Kuratorium zu entscheiden hatte. Parallel dazu wurden 48 Anträge mit einer Antragshöhe bis zu 2.000 Euro eingereicht, aus denen Musikfonds-Geschäftsführer Gregor Hotz acht Anträge mit einem Gesamtvolumen von 14.000 Euro auswählte. „Die große Anzahl der Anträge aus allen Bereichen der zeitgenössischen Musik zeigt, dass der Musikfonds als mit Bundesmitteln ausgestattetes Förderinstrument dringend benötigt wird“, sagte Nikolaus Neuser, Vorsitzender der Union Deutscher Jazzmusiker. „Angesichts des enormen innovativen Potentials der Musikszene und der Vielzahl an Anträgen ist es ein wichtiges Signal, dass das Programm der neuen Regierung auch eine Weiterentwicklung bei den finanziellen Mitteln des Musikfonds vorsieht.“ Das Spektrum der vom Kuratorium ausgewählten Projekte wertet Neuser als Beleg für einen wachsenden Stellenwert von Improvisierter Musik und Jazz auch in den Bereichen der sogenannten Ernsthaften Musik und in genreübergreifenden Projekten. Die Union Deutscher Jazzmusiker sieht er in der Pflicht, verstärkt für den Kerngedanken des …
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Alexander Bühl ist Jazz-Preisträger des Landes Baden-Württemberg – Bernd Konrad erhält Jazz-Ehrenpreis
Alexander Bühl ist Landesjazzpreisträger 2018 Der Saxophonist Alexander Bühl ist Jazz-Preisträger des Landes Baden-Württemberg 2018. „Alexander Bühl, der von John Coltrane, aber auch von Lester Young und Stan Getz beeinflusst ist, gehört mittlerweile zu den wichtigsten neuen Tenorsaxophonisten in Deutschland“, sagte die baden-württembergische Kunststaatssekretärin Petra Olschowski bei der Bekanntgabe des Preisträgers. „Er ist ein erfindungsreicher Saxophonist mit glänzender Technik und melodischem Einfallsreichtum. Er vereinigt vielfältige Einflüsse in seinem persönlichen Stil, die ihn – gepaart mit Geschmacksicherheit, dramatischem Gespür sowie einer perlenden Leichtigkeit – zu einer spannenden jungen Musikerpersönlichkeit machen. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Bernd Konrad stellte fest: „Der Saxophonist und Komponist Alexander Bühl ist ein Musiker, der in vielfältigen Formationen arbeitet. In kleinen Besetzungen sowie in Big-Bands gelingt es dem Saxophonisten, durch packende Improvisationen und durch interessante, spannende Kompositionen das Publikum und die Fachwelt zu begeistern“. Bereits vor seinem Studium an der Hochschule für Musik Nürnberg spielte Bühl im „Landesjazzorchester Baden-Württemberg“ unter der Leitung von Bernd Konrad und gewann später das „Skoda-Stipendium“ für das„Bundesjazzorchester“, mit dem er Tourneen nach Südafrika und Indien unternahm. 2017 erschien seine zweite Sextett-CD „All About Gershwin“, die sich …
Weiterlesen+++News+++Jazztage Görlitz+++25. STIMMEN-Festival+++Carl Bechstein Wettbewerb+++
+++Jazztage Görlitz+++ Die Jazztage Görlitz werden seit 1996 jährlich veranstaltet. Beim diesjährigen Auftaktkonzert am 23. Mai, welches jedes Jahr an einem anderen „Unerhörten Ort“ stattfindet, wird das niederländische Quartett Tommy Moustache im Kühlhaus Görlitz einheizen. Nach den Auftritten von Mike Field und Stefanie Boltz betritt dann am 25. Mai mit James Carter einer der weltweit besten Saxophonspieler die Bühne des Görlitzer Festivals. Am Samstag folgen neben dem Amit Friedman Quintett auch David Helbocks Random/Control und Marutyri aus Rotterdam. Weiter geht es am nächsten Tag mit einem Kulissenwechsel vom Tivoli Görlitz zum Brückenpark am Dom Kultury in Zgorzelec und Musikern aus vier europäischen Nationen – die Bigband der Musikschule Görlitz, die Swing Blues & Jazzband Zgorzelec und Kyla Brox & Band. Für ihren Auftritt am 2. Juni in Bad Muskau kündigt die finnische Gruppe Dalindeo Balkan Brass an, bevor das Edgar Knecht Trio am Sonntagabend im einstigen Tiefstall und heutigen Kulturspeicher am Zinzendorfschloss das Festival mit einem Sonderkonzert abschließen wird. www.jazztage-goerlitz.de +++25. STIMMEN-Festival+++ 2018 findet das STIMMEN-Festival zum 25. Mal statt und wird am 17. Juli im Burghof Lörrach mit einem Konzert von Jeff Cascaro eröffnet. …
WeiterlesenBMW Welt Jazz Award 2018 – Clubbing mit Andi Kissenbeck
Am vergangenen Sonntag trat Andi Kissenbeck mit der klassischen Hammond B3 und seiner Formation „Club Boogaloo“ beim BMW Welt Jazz Award auf und groovte das Publikum bei blauem Himmel, Sonnenschein und vollem Haus auf den Palmsonntag ein. „Der Jazz gehört zu Deutschland“ – so kommentierte Kissenbeck pointiert die großartige Resonanz des Publikums an diesem Vormittag. Mit dem wunderbaren Torsten Goods an Gitarre (übrigens eine J.A. Keller Signature Archtop) und Gesang, dem Saxophonisten Karel Růžicka Jr. und Drummer Tobias Backhaus begegnete Andi Kissenbeck mit seiner Truppe dem Thema des diesjährigen Jazz Awards „Jazz Moves“ mit Spielfreude, Witz und satten Tönen vom ersten bis zum letzten Takt. Yeah Baby – do the Boogaloo!
WeiterlesenNeuer Deutscher Jazzpreis Mannheim 2018
Am 23. und 24. März fand in der alten Feuerwache in Mannheim zum dreizehnten Mal der Neue Deutsche Jazzpreis statt. Am Freitag wählte das Publikum den Gewinner des Neuen Deutschen Kompositionspreises, am Samstag die Gewinner des Neuen Deutschen Jazzpreises. Gewinner des L-Bank-Bandpreises in Höhe von 10.000 Euro wurde das Vincent Eberle Quintett, Gewinner des Neuen Deutschen Kompositionspreises in Höhe von 2.000 Euro ist Alexandra Lehmler, Gewinner des SIGNUM-communication-Solistenpreises in Höhe von 1.000 Euro ist Maximilian Hirning. Der Neue Deutsche Jazzpreis ist der renommierteste Bandpreis der deutschen Jazzszene für professionelle Bands. Den im letzten Jahr zum ersten Mal vergebenen Kompositionspreis erhielt 2017 Nicolai Pfisterer. Zu den bisherigen Preisträgern des Bandpreises gehörten unter anderem das Tamara Lukasheva Quartett, Frederik Köster, Der Rote Bereich und das Tim Allhoff Trio. Unter den Gewinnern des Solistenpreises befanden sich schon Michael Wollny, Max Andrzejewski, Rainer Böhm und Tamara Lukasheva. Cordula Bräuninger, Pressesprecherin der L-Bank, gratuliert den diesjährigen Preisträgern: „Bereits zum vierten Mal durfte die L-Bank nun schon den Bandpreis stiften. Jedes Jahr sind wir aufs Neue begeistert, wie abwechslungsreich und virtuos der Jazz ist, der dem Publikum hier in Mannheim dargeboten …
Weiterlesen+++News+++Axel Zwingenberger und Martin Schmitt auf der Piano-Bühne+++Südtirol Jazzfestival 2018+++Junger Münchner Jazzpreis 2018+++
+++Axel Zwingenberger und Martin Schmitt auf der Piano-Bühne+++ Am Freitag, den 4. Mai 2018 ist auf der Piano-Bühne Kleinhenz ein ganz besonderes Programm geboten. Deutschlands namhaftester Blues & Boogie-Pianist, Axel Zwingenberger, zeigt zusammen mit dem bayerischen Piano-Entertainer Martin Schmitt Blues und Boogie & Woogie Piano-Unterhaltung auf zwei Konzert-Flügeln: ein Steinway C 227 cm und ein Bösendorfer 225 cm. Axel Zwingenberger tritt seit 2001 regelmäßig als Stargast mit großem Erfolg auf der Piano-Bühne Kleinhenz auf. Er tourte bereits in Asien, Afrika und Europa, stand mit Künstlern wie Lionell Hampton, Big Joe Turner, Alexis Korner, Dave Green und Charlie Watts auf der Bühne. Viele Radio- und TV-Auftritte sowohl in Deutschland als auch im Ausland wie auch große CD-Produktionen machten ihn weltweit bekannt. Auch Martin Schmitt, ein echter Münchner, kann große Erfolge in Deutschland verbuchen. Seine eigenen Songs mit kritischen und vor allem humorvollen Texten trägt er meist solo am Piano im Blues, Boogie und auch Pop-Stil vor. Auf der Piano-Bühne war er schon dreimal zu Gast und begeisterte den meist ausverkauften Saal. Bei einem Auftritt im Gärtnerplatztheather München bewiesen Martin Schmitt und Axel Zwingenberger erstmalig gemeinsam ihr Können. Nun schlägt dieses „Doppel“ …
Weiterlesen+++ News +++ 23. Hildener Jazztage +++ Candy Dulfer und Stefanie Heinzmann bei „Worms: Jazz & Joy” +++
+++23. Hildener Jazztage vom 29.5.–3.6.2018+++ Seit mehr als 20 Jahren stehen bei den Hildener Jazztagen hochtalentierte Newcomer, routinierte Meister ihres Fachs und internationale Stars auf der Bühne, die dem Publikum ein breites Spektrum unterschiedlichster Klangwelten eröffnen. Auch für dieses Jahr versprechen die Veranstalter wieder Hörgenuss pur. Im Folgenden eine Programmübersicht: Dienstag, 29. Mai Traditionsgemäß startet das Festival um 20.00 Uhr im Kunstraum Gewerbepark-Süd an der Hofstraße 64 mit einem Sonderkonzert: Das „Pablo Held Trio“ gilt derzeit eine der lebendigsten Formationen des europäischen Jazz. Mittwoch, 30. Mai Von 19.15 Uhr bis 19.55 Uhr präsentieren die Teilnehmer des Jazzworkshops der Musikschule Hilden ihr musikalisches Können gemeinsam mit ihren Dozenten im Heinrich-Strangmeier-Saal an der Gerresheimer Straße 20. Ab 20 Uhr interpretiert das Tobias Hoffmann Trio Klassiker und Standards aus verschiedenen Epochen. Ab 21.30 Uhr gibt sich dann H A U S, die Formation um den Vibraphonisten Matthias Haus, die Ehre. Donnerstag, 31. Mai Beim „Jazz im Park“, im „Wohnstift Haus Horst“ an der Horster Allee 12 treffen ab 15 Uhr flinke Finger auf flinke Füße: Kongenial begleitet vom Martin Sasse Trio rockt Stepptänzerin Pia Neises mit großer Leidenschaft …
WeiterlesenMusikmesse 2018: Frankfurter Musikpreis geht an Bundesjazzorchester (BuJazzO)
Das Bundesjazzorchester (BuJazzO) wird mit dem Frankfurter Musikpreis 2018 geehrt. Die Auszeichnung wird alljährlich im Rahmen der Musikmesse und des Musikmesse Festivals vergeben. Sie prämiert Akteure, die durch ihr Wirken einen besonderen Beitrag für die Musikszene und -kultur geleistet haben. Bei der Preisverleihung am 13. April gibt das Bundesjazzorchester unter der Leitung von Professor Niels Klein in Nonett-Besetzung live einen Einblick in sein vielfältiges Repertoire. Die Laudatio hält der deutsche Star-Trompeter Till Brönner, der von 1988 bis 1991 selbst im Bundesjazzorchester spielte. Das Kuratorium des Frankfurter Musikpreises lobt das Bundesjazzorchester als wertvolles Bindeglied zwischen musikalischer Ausbildung und Beruf und als wichtigen Förderer für erfolgreiche Jazzmusik von morgen. In seiner Begründung hebt es die Bedeutung des Wirkens und der musikalischen Kompetenz des Bundesjazzorchesters für das Selbstbewusstsein, die Seriosität, die Professionalität und die Akzeptanz des Jazz in Deutschland hervor. Darüber hinaus habe das Bundesjazzorchester als Kulturbotschafter auf zahlreichen Konzert- und Begegnungsreisen schon viele Freundschaftsbrücken gebaut und immer wieder eine neue klingende Visitenkarte des „Jazz made in Germany“ überreicht. Mit der Frankfurter Paulskirche dient erneut ein geschichtsträchtiger Bau als Schauplatz, in dem unter anderem der Friedenspreis des Deutschen …
Weiterlesen40 Jahre – der Jazzclub Unterfahrt feiert
Von Avantgarde bis Mainstream, von Bebop bis Swing: seit 1978 zieht die Unterfahrt täglich Jazzfans und Musiker*innen aus aller Welt nach München. Gegründet in einer Eisenbahnerkneipe am Haidenauplatz zog der Jazzclub vor 20 Jahren in die Keller in der Einsteinstraße. Heute ist er eine der bedeutenden Spielstätten für zeitgenössischen Jazz in Europa. Im März feiern die Unterfahrt und das Einstein Kultur deshalb zusammen ein viertägiges Jubiläum mit Musiker*innen der lokalen und internationalen Szene. Darunter das legendäre Quartett Oregon, die israelische Flötistin Hadar Noiberg im Duo mit Flamencojazzer Chano Dominguez, die Trios der japanischen Pianistin Makiko Hirabayashi und ihres Landsmannes Shinya Fukumori, Sängerin China Moses und die Formationen und Projekte von Pianistin Myra Melford und der Pericopes+1. Aus Deutschland feiern Saxophonist Jakob Manz und das Duo Dauner // Dauner von Wolfgang und Florian Dauner mit, aus München das Leo Betzl Trio, die Jazzrausch Bigband, das Jazzensemble der Münchner Musikkritiker und das Klaus Doldinger Quartett. Parallel laufen im Jazzclub und in den Kellern des Einstein Kultur Ausstellungen mit Interpretationen zum Thema Jazz von Ralf Dombrowski, Thomas Krebs und Jan Scheffner und Studierenden der Fakultät für Gestaltung der …
WeiterlesenBildergalerie: Internationale Jazzwoche Burghausen 2018
Gestern ging die 49. Internationale Jazzwoche Burghausen zu Ende. Ralf Dombrowski hat sie uns fotografisch dokumentiert. Die Interessengemeinschaft Jazz Burghausen e.V. ist durchweg zufrieden mit dem Ergebnis der 49. Internationalen Jazzwoche Burghausen e.V.: „Wir hatten (mit Stand Sonntagmittag) 7.500 Besucher. Damit kommen wir an das Rekordjahr 2017 nicht ran, aber wir sind dennoch durchweg zufrieden“, sagte Herbert Rißel, Vorsitzender der IG Jazz e.V. zum Auftakt der Abschluss-PK am Jazzsonntag. Auch finanziell sei man im gesteckten Rahmen geblieben, selbst wenn das ein oder andere Konzert besser besucht gewesen sein könnte. So sei der Donnerstag zwar mit Charles Tolliver, Claus Raible und dem Avisahi Cohen Trio exzellent besetzt gewesen, hätte aber durchaus mehr Publikum verdient gehabt. Publikumsmagneten waren neben dem Nachwuchsjazzpreis die Konzerte von Blood, Sweat & Tears, der Jazzrausch Bigband und Manu Dibango am Freitag in der Wackerhalle sowie der Bluesnachmittag in der Wackerhalle mit Nikki Hill und Danny Bryant und das Doppelkonzert von Marius Neset und Vincent Peirani am Samstagabend im Stadtsaal. „Leléka übrigens waren eine Sensation …“ schrieb uns Jazzzeitungsfotograf und –autor Ralf Dombrowski aus Burghausen. Leléka heißt die Berliner Ethno-Jazz-Band, die den 10. …
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