„Goin‘ On! The Local Heroes Lockdown Sessions“ – eine Fotoausstellung in der Unterfahrt von Dombrowski und Krebs

Die Fotografen Thomas J. Krebs und Ralf Dombrowski ergriffen die Chance, musikalische Augenblicke auf der Bühne des Münchner Jazzclubs Unterfahrt fotografisch festzuhalten, als es für das Publikum aufgrund der Beschränkungen nur möglich war, die Konzerte per Livestream zu verfolgen. Seit vergangenem Freitag sind diese optischen Eindrücke in einer Ausstellung mit 26 Exponaten bei den Streaming-Konzerten, die nun wieder mit reduziertem Publikum stattfinden, vor Ort zu betrachten. Die Ausstellung mit dem Titel „Goin‘ On! The Local Heroes Lockdown Sessions“ zeigt noch bis in den Herbst verschiedenste Künstlerinnen und Künstler bei musikalischen Momenten, die zu diesem Zeitpunkt nur durch Objektiv und Mikrophon erlebt werden konnten. Sämtliche Bilder der Ausstellung sind auch online in der Galerie des Jazzclubs zu sehen: https://www.unterfahrt.de/gallery.php   Titelfoto: Fotografenkollege Ralf Dombrowski im Künstlergespräch mit dem Kontrabassisten Sven Faller und dem Saxophonisten Mulo Francel . Foto: Thomas J. Krebs

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Dombrowski mit Mitchell unter den besten Jazzbildern 2019

Ein Mann, der stets seine Kamera für die Jazzzeitung bereithält. Ralf Dombrowski ist schon seit Längerem als hochgeschätzter Fotograf für die Redaktion der Jazzzeitung aktiv. Das Team freut sich umso mehr, dass Ralf Dombrowski es mit seiner Fotografie von Roscoe Mitchell auf dem Jazzfest Berlin 2018 unter die Top 30 der besten Jazzbilder des Jahres 2019 von Jazz World Photo geschafft hat. Damit ist er als einziger deutscher Fotograf im Finale. Die Redaktion der Jazzzeitung drückt die Daumen! Die Fotos der Finalisten wurden bereits auf Facebook unter folgendem Link veröffentlicht. Beitragsbild: Ralf Dombrowski. Foto: TJ Krebs  

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Bildergalerie: Luxembourg Jazz Meeting – von Ralf Dombrowski

Fotos vom Luxembourg Jazz Meeting Anfang September. Bemerkenswert war vor allem Pascal Schumacher, derzeit europaweit maßgeblicher Vibraphonist, mit zwei intensiven Projekten – Quartett und im Trio mit Francesco Tristano und Bachar Khalife. Einige Musiker tauchen ebenfalls mehrmals auf, etwa der Saxophonist Maxime Bender, Schlagzeuger Paul Fox, Pianist und Drummer Jérome Klein. Herausragend subtil das Quartett von Pianist Michel Reis (Mit Niels Klein, Robert Landfermann, Jonas Burgwinkel), das Trio von Pit Dahm,  ebenfalls ein Highlight der zickig-witzige polnische Vokalakrobat Grzegorz Karnas im Trio mit Klein und der Cellistin Annemie Osborne …  Wir danken dem Fotografen Ralf Dombrowski!

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Eine Frage der Aura: die Jazzfotoausstellung „dombrowski: faces – traces“ in der Münchner Unterfahrt

Ganz ohne Leidenschaft geht es nicht. Denn sonst würden die vielen Konzerte, die man als Musikjournalist im Laufe seiner Arbeit erlebt, irgendwann zur Hörroutine. Eine schreckliche Vorstellung, sowohl für den, der da auf der Bühne steht und von einem Kritiker beäugt wird, als auch für den, der sich im Publikum unter die Menge mischt, um einen möglichst authentischen Eindruck von der Wirkung des künstlerischen Geschehens zu erhaschen. „In diesem Jahr sind tatsächlich zwei Jahrzehnte ins Land gegangen, seitdem ich meine erste Kritik für die Süddeutsche Zeitung geschrieben habe,“ meint der Münchner Jazzspezialist Ralf Dombrowski. „Ich habe unglaubliche Konzerte erlebt, auch manches weniger Bedeutende, was ich oft schon vergessen habe. Aber die Faszination für Live-Musik ist nach wie vor vorhanden. Und da hilft auch die Kamera, denn sie ermöglicht eine andere Sicht auf die Dinge, die auf der Bühne passieren“. Seit einer knappen Dekade gehört sie inzwischen zu seinen Konzertbegleitern, aber erst seit etwa fünf Jahren zückt er sie auch, um über das eigene dokumentarische Interesse hinaus möglichst treffende Bilder zu machen: „Das ist eine Herausforderung, denn mir geht weniger um den großen Effekt, als eher …

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José James im Ampere in München

Tourneen sind anstrengend. Als Künstler:in kann man sich damit aufarbeiten. Nicht umsonst versuchen die, die es sich leisten können, das Publikum pilgern zu lassen. Sollen doch die anderen den ganzen Stress haben mit Hotels und Airlines und Jetlags! Wer Adele erleben wollten, musste nach München kommen. Billy Joel gibt es schon seit langem nur noch im Madison Square Garden auf den Bühne zu erleben, ganz selten macht er eine Ausnahme. José James ist noch nicht soweit. Der Sänger, Soul-Songwriter und Wahl-New-Yorker aus Minneapolis ist zwar inzwischen auch schon 46 Jahre alt und hat gerade sein zwölftes Studioalbum „1978“ im Gepäck, eine im weiteren Sinne musikalische Widmung an sein Geburtsjahr. Er hat auch gelegentlich Preise verliehen bekommen, Szene-Größen wie der DJ Gilles Peterson sind ganz hingerissen von seiner Stimme, der Produzent Don Was war es auch und verpflichtete ihn eine Weile lang für Blue Note. Das ist eine bemerkenswerte Karriere, aber zu seinem Publikum muss José James doch noch reisen. Kommt Zeit, kommt Groove Und das scheint ihn und seine Quartett durchaus zu fordern. Jedenfalls wirken er selbst, der Keyboarder Mitch Henry, der Bassist Yves Fernandez …

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