UDJ fordert bessere Bedingungen für Künstler auf der jazzahead!

Anlässlich der Musikmesse jazzahead! in Bremen fordert die Union Deutscher Jazzmusiker bessere Bedingungen bei den Showcases im Rahmen der German Jazz Expo. „Es ist nicht vertretbar, dass Musikerinnen und Musikern weder Hotel- und Reisekosten erstattet werden, noch eine Vergütung für den Rundfunkmitschnitt der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten gezahlt wird; von einer Gage ganz abgesehen“, so Gebhard Ullmann, Vorsitzender der Union Deutscher Jazzmusiker. „Eine Veranstaltung, die sich dem Jazz verschreibt, kann nicht in finanzieller Hinsicht völlig unangemessen mit seinen wichtigsten Protagonisten umgehen“. Seit vielen Jahren unterstützt die Union Deutscher Jazzmusiker als Kooperationspartner sowohl die jazzahead! selbst, als auch die Idee des Showcase-Formats German Jazz Expo sowie bereits dessen Vorgänger German Jazz Meeting. Die Messe ist in Deutschland mittlerweile eine der wichtigsten Veranstaltungen rund um den Jazz. Dabei sind auch die Module der Exportförderung essentiell für das Vorankommen des Jazz aus Deutschland in Europa und der Welt. Gerade deshalb dürfen die Musikerinnen und Musiker dabei nicht auf der Strecke bleiben. „Die Messe Bremen kann das nicht alleine stemmen. Stattdessen sind alle Beteiligten in der Verantwortung: die Messe als Ausrichter, die Initiative Musik als Förderinstitution sowie die Vertreter der Bundeskulturpolitik“, …

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Jan Persson erhält den 9. jazzahead!-ŠKODA-Award

Der Gewinner des jazzahead!- ŠKODA-Award 2014 steht fest: Er geht an den Dänen Jan Persson. Damit wird die Reihe der bisherigen Preisträger erstmals um einen Fotografen erweitert. Jan Persson fotografiert seit über 50 Jahren Jazzmusiker und hat die Großen der Szene in seinen Schwarz-Weiß Fotografien festgehalten. Damit ist er als Fotograf nicht nur Chronist dieser Musik, sondern auch Zeitzeuge, Wegbegleiter und nicht zuletzt Künstler. „Jan Perssons Fotografien und sein Blick auf diese Musik durch ihre Musikerinnen und Musiker sind einmalig“, begründet das künstlerische Leitungsteam der jazzahead! die Wahl des Dänen. Der 1943 geborene Persson arbeitete ab 1962 als freischaffender Fotograf für dänische Zeitungen und Zeitschriften in und um Kopenhagen. Schon früh spezialisierte er sich auf die Dokumentation der vitalen, international orientierten dänischen Jazz-Szene. Später konzentrierte er sich auch auf Rock-Musiker, die Kopenhagen in den sechziger und den siebziger Jahren zahlreich besuchten. Seine Werke sind in einer langen Reihe von Büchern und Ausstellungen dokumentiert und seine Fotografien wurden für über 1.000 Alben und CD-Cover verwendet. Perssons Fotos erschienen bei Down Beat (USA), Jazz Special (DK), Musica Jazz (IT), Melody Maker (UK) und in dänischen Zeitungen. Jan …

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Los geht’s: jazzahead! gibt Startschuss für Bewerbungsverfahren zum Showcase-Festival 2014

Das Bewerbungsverfahren für die jazzahead! 2014 (24.-27. April 2014) ist ab sofort eröffnet. Bewerbungen sind für die German Jazz Expo (Künstler aus Deutschland), Danish Night (Jazz aus dem Partnerland 2014: Dänemark), European Jazz Meeting (europäische Jazzformationen), Overseas Night (Jazz aus Übersee) möglich. Die Bewerbungsfrist endet am 31.10.2013. Wie bereits in den vergangenen Jahren erfolgen die Einreichungen ausschließlich über die Webseite www.jazzahead.de. Die Bewerbungsbedingungen sind ebenfalls dort nachzulesen. Fragen beantwortet zudem Julia Marzalla marzalla@jazzahead.de vom Team der jazzahead!. Vier internationale Jurys wählen aus allen Bewerbungen die 44 teilnehmenden Showcase-Bands aus. Diese Jurys, bestehend aus wichtigen Entscheidern der Jazz- und Musikszene mit Festivaldirektoren, Programmverantwortlichen von Clubs sowie Medienvertretern, tagen Anfang November. Im vergangenen Jahr erhielt die jazzahead! für ihr Showcase-Festival insgesamt 267 Bewerbungen aus 26 verschiedenen Ländern. Der Auftritt in den Showcase-Konzerten der jazzahead! sichert den Showcase-Bands die Aufmerksamkeit eines internationalen Entscheider- und Fachpublikums. Bereits zum neunten Mal trifft sich im kommenden April die Jazzwelt in Bremen – damit ist die jazzahead! das Forum für die internationale Jazzbranche. Hier werden Bands gebucht, Verträge geschlossen, sich ausgetauscht und vernetzt. “jazzahead! ist ein großartiger Ort, sich als Künstler der …

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Stabswechel bei der Deutschen Jazzunion (v.l.n.r., hinten: Johanna Schneider, Camille Buscot, Michael Griener, Urs Johnen, Anette von Eichel; vorne: Felix Falk, Janning Trumann, Robert Lucaciu © Julia Tornier
Stabswechel bei der Deutschen Jazzunion (v.l.n.r., hinten: Johanna Schneider, Camille Buscot, Michael Griener, Urs Johnen, Anette von Eichel; vorne: Felix Falk, Janning Trumann, Robert Lucaciu © Julia Tornier

Wechsel in Vorstand und Geschäftsführung der Deutschen Jazzunion

Doppelte Stabsübergabe beim Sprachrohr der Jazzmusiker*innen in Deutschland: im Rahmen der jazzahead! in Bremen wurden Geschäftsführer Urs Johnen und Vorstandsmitglied Nikolaus Neuser verabschiedet. Ihnen folgen Camille Buscot und Michael Griener nach. Die Vorsitzenden der Deutschen Jazzunion Anette von Eichel und Felix Falk würdigten Johnens Verdienste auf einer Mitgliederversammlung mit einem ausführlichen Rückblick auf den gemeinsam zurückgelegten Weg. Als persönliche Erfolge hoben sie beispielhaft die Ausweitung der Projekttätigkeit, die kontinuierliche Entwicklung der Mitgliederzahlen, den Ausbau des Teams sowie die vervielfachte Summe an Drittmitteln hervor. In Videogrußworten sandten u.a. der Ehrenvorsitzende Manfred Schoof und der ehemalige Vorsitzende Gebhard Ullmann Glückwünsche nach Bremen. Nach achtjähriger Amtszeit als Geschäftsführer des Berufs- und Fachverbands wird sich Johnen wieder verstärkt als Musiker sowie als Berater, Supervisor und Coach in die Szene einbringen. Zugleich wurde die Kulturwissenschaftlerin Camille Buscot als neue Geschäftsführerin im Amt begrüßt. Buscot war bereits seit 2016 in unterschiedlichen Funktionen für die Deutsche Jazzunion sowie zuletzt als Geschäftsführerin der IG Jazz Berlin tätig. Sie übernimmt die Leitung der Geschäftsstelle in Berlin zum 1. Mai 2024. Auch Nikolaus Neuser, der von 2017–2022 Vorsitzender und seitdem Mitglied des erweiterten Vorstands gewesen …

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