Jazz News. Foto: Hufner

Jetzt bewerben: Förderstipendium der Stadt Köln 2018 für Jazz/Improvisierte Musik

Zur Förderung der zeitgenössischen Musik und der freien künstlerischen Entfaltung junger Musikerinnen und Musiker vergibt die Stadt Köln das von der Horst und Gretl Will-Stiftung finanzierte Horst und Gretl WillStipendium für Jazz/Improvisierte Musik. Stipendiat des Vorjahres ist der Kölner Schlagzeuger Dominik Mahnig. Dotierung Das Stipendium ist mit 10.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird ein Preisträgerkonzert ausgerichtet. Mit der Vergabe des Stipendiums erwirbt die Stadt Köln keinerlei Rechte an den Werken der Komponistinnen und Komponisten. Zulassungsvoraussetzungen Zugelassen zum Bewerbungsverfahren sind professionelle Musikerinnen und Musiker, die in NordrheinWestfalen leben und arbeiten. Das Höchstalter der Bewerberinnen und Bewerber darf 30 Jahre (Jahrgang 1988) nicht überschreiten. Als Nachweis ist eine Kopie des Personalausweises oder der Meldebescheinigung notwendig. Es wird erwartet, dass der auswärtige Preisträger/die auswärtige Preisträgerin während der Dauer der Förderung die Stadt Köln als Lebensmittelpunkt ansieht. Dafür steht für einen Zeitraum von drei Monaten ein städtisches Gastatelier zur Verfügung. Das Horst und Gretl Will-Stipendium ist für Musikerinnen und Musiker im Bereich des Jazz und der improvisierten Musik ausgeschrieben. Bewerbungsfrist Bewerbungen sind bis zum 31. März 2018 (Ausschlussfrist) möglich. Es gilt das Datum des Poststempels. Sie sind zu richten an: …

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Fotos aus zehn Jahre BMW Welt Jazz Award. Das Motto der zehnten Ausgabe heißt: „Jazz moves“

Der BMW Welt Jazz Award feiert sein zehnjähriges Jubiläum. Ssirus W. Pakzad hat als Musikkritiker den Wettbewerb zehn Jahr lang leidenschaftlich und mit Kennerschaft  begleitet und in seiner Rolle als Fotograf viele musikalische Momente festgehalten. Hier eine Galerie mit einer kleinen Auswahl seiner Arbeiten aus dem Doppelkegel der BMW Welt in München. Einen profunden Rückblick von Ssirus W. Pakzad auf zehn Jahre BMW Welt Jazz Award lesen Sie in der neuen musikzeitung 2/2018 oder demnächst unter www.nmz.de   Unter einem sich jährlich wechselnden Motto wird der Doppelkegel der BMW Welt auch in diesem Jahr bei sechs Matineen wieder kostenfrei bespielt. Die fachkundige Jury wählt anschließend zwei Ensembles ins Finale, das am 9. Juni 2018 stattfindet. Und auch das Publikum, bestehend aus treuen Fans, sowie Jazzneulingen, kürt seinen eigenen Favoriten. Zum Auftakt stellen sich im Februar zwei Bands für den Wettbewerb vor: Das deutsche Ensemble LBT spielt am 18. Februar und das finnische Jukka Eskola Soul Trio am 25. Februar. Das Motto lautet „Jazz moves“. LBT haben keine lange Anfahrt, denn das Trio, bestehend aus Bassist Maximilian Hirning, Schlagzeuger Sebastian Wolfgruber und Pianist Leo Betzl, lernte …

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Zum Tod von Coco Schumann – in seiner Autobiografie geblättert

Der Berliner Jazzmusiker, Gitarrist, Schlagzeuger, Bandleader und Komponist Coco Schumann ist am  28. Januar 2018 in einem Berliner Krankenhaus im Alter von 93 Jahren gestorben. Dies teilte seine Plattenfirma Trikont (München) heute mit. Heinz Jacob „Coco“ Schumann wurde am 14. Mai 1924 in Berlin geboren. Seine Mutter  Hedwig war Jüdin, sein Vater Alfred wuchs in einer christlichen Familie auf. Im März 1943 wurde Coco Schumann wegen des Nichtragens des „Judensterns“, des Spielens nichtarischer Musik und wegen Verführung „arischer“ Frauen denunziert und verhaftet. Sein Vater Alfred verhinderte, dass er wie vorgesehen ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurde. Stattdessen kam er in das Ghetto Theresienstadt. Dass er dort bei den „Ghetto – Swingers“ Schlagzeug und später Gitarre spielen konnte, rettete ihm das Leben. Nach jahrzehntelangem Schweigen sprach Schumann im Jahre 1997 in seiner Autobiografie  „Coco Schumann, Der Ghetto-Swinger. Eine Jazzlegende erzählt“ über sein bewegtes Leben.  (Deutscher Taschenbuch-Verlag). Mehr in dazu der Buchbesprechung von Reiner Kobe in der neuen musikzeitung. Fotos von Thomas J. Krebs

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+++News+++Zweites Nachtschwärmer-Konzert am Samstag im Gustav-Siegle-Haus+++JazzTime Freising präsentiert Bettina Maiers GLOBE+++

+++Zweites Nachtschwärmer-Konzert heute im Gustav-Siegle-Haus+++ Zum zweiten Nachtschwärmer-Konzert im Gustav-Siegle Haus am Samstag, 27. Januar 2018 präsentieren Sebastian Studnitzky & Band und die Stuttgarter Philharmoniker unter Leitung des Dirigenten Ekkehard Klemm Studnitzkys „MEMENTO – Orchestral Experience.“ Schon immer war Studnitzky als Wanderer zwischen den Genres Jazz, Klassik und Elektro unterwegs. Mit „MEMENTO – Orchestral Experience“ bringt er seine Vielseitigkeit und stilistische Aufgeschlossenheit eindrucksvoll auf den Punkt. Seine Musik ist detailliert, minimalistisch, transparent, dabei von großer emotionaler Tiefe und beeindruckend eigen. Hier wird tatsächlich etwas ganz Neues geschaffen. Musik zu kantig für Pop, zu emotional für Jazz, zu üppig für Elektro, zu groovig für Avantgarde.  Seit September 2014 lehrt Sebastian Studnitzky als Professor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. 19:00 Uhr: Einlass & Gastronomie 19:30 Uhr: Überraschungskonzert im Foyer 20:30 Uhr: Sebastian Studnitzky & Band und die Stuttgarter Philharmoniker spielen „MEMENTO – Orchestral Experience“ Trompete und Klavier: Sebastian Studnitzky, Bass: Paul Kleber, Drums: Tim Sarhan, Stuttgarter Philharmoniker, Dirigent: Ekkehard Klemm 22:30 Uhr, BIX Jazzclub: Sebastian Studnitzky & Band (Paul Kleber am Bass und Tim Sarhan am Schlagzeug) Mehr Infos unter: http://www.stuttgarter-philharmoniker.de/2085.html58902265215416/ …

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Dogmatiker unter Dauerbeschuss: Künstlerische Konsequenz und viel Humor beim Essener JOE-Festival

Beim Festival der Jazzoffensive Essen geht es um alles andere, nur nicht um das risikoscheue Aufpolieren des längst Bekannten und Gefälligen. Entsprechend viel mutige Konsequenz wiederspiegelte die aktuelle Festival-Ausgabe – zumal die künstlerischen Ansätze von Musikern aus der Gegenwart keine Grenzen zu kennen scheinen!  Da zelebrieren der Berliner Niko Meinhold und der Amerikener Christopher Williams alles erdenkliche, was eben nicht zum „normalen“ Musizieren Kontrabass und Konzertflügel gehört. Im zarten Miteinander oder Gegeneinander werden zarte, oft geräuschhafte Aspekte ausgekostet – aber auf Anhieb wird klar, dass diese beiden Künstler mit so etwas eine höhere Daseinsebene im Sinn haben. Ja, die gestenhafte Rhetorik, zu der auch Textfragmente und das immer wieder eingestreute Klackern von drei Würfeln gehören, lassen fast so etwas wie ein imaginäres absurdes Theaterstück assoziieren. Niko Meinhold greift auf einschlägige Quellen zurück für solche Performance-Kunst: So partizipiert er regelmäßig im westafrikanischen Gabun an nur scheinbar archaischen, aber im Kern doch hochkomplexen Meditationsritualen. Sie bestätigen einmal mehr das, was auch Albert Schweitzer an diesem Ort erfuhr und weitergab: Musik als Kraftquelle, die Humanität spendet. So etwas übersetzen Niko Meinhold und Christopher Williams in ein eigenwilliges, subtiles …

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Die 49. Internationale Jazzwoche Burghausen beginnt am 6. März 2018

Die 49. Ausgabe der Internationalen Jazzwoche in Burghausen findet heuer vom 6. bis 11. März statt. Das Vorprogramm für den Auftritt der New Yorker Jazzrock-Band „Blood, Sweat & Tears“ in der Wackerhalle am 7. März wird am Tag davor beim Finale des 10. Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreises ermittelt. Die Erstplatzierten des Wettbewerbs erhalten also nicht nur ein Preisgeld von 5.000 Euro, sondern eröffnen auch am Mittwochabend die Jazzwoche. Am Donnerstag tritt neben dem israelischen Avishai Cohen Trio auch Trompeter Charles Tolliver auf, der in Begleitung des Claus Raible Orchestras eine reinszinierte Version von Thelonious Monks Town Hall Concert aus dem Jahr 1959 zum Besten gibt. Was am 9. März folgt, ist ein ausgefallener Mix:  Die „Jazzrausch Bigband“, der es als Resident-Bigband des Technoclubs „Harry Klein“ gelingt, Jazz und Techno zu vereinen, gastiert ebenso wie Saxophonist Manu Dibango, der mit seiner Show „Africadelik“ auf eine lange Karriere als internationaler African Soul & Jazz-Star zurückblickt. Bluesfans kommen am Samstag, den 10. März bei den Shows von Nikki Hill und Danny Bryant auf ihre Kosten. Nachdem samstagabends bei der anschließenden Jazznight im Herzen von Burghausen verschiedene Gigs in der …

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Jazz im Radio

Radio-Tipp: Jazz aus Nürnberg

Am 24. Januar 2017 werden von 23:05 bis 24:00 Uhr neue Aufnahmen des Quartetts des Pianisten Dieter Köhnlein auf Bayern Klassik gesendet. Die Stücke wurden im Dezember im Studio Franken durch den Bayerischen Rundfunk produziert. Im Rahmen der Sendung „Jazztime“ führt Moderatorin Beate Sampson nun durch eine Auswahl der aufgenommenen Titel. Das Quartett besteht neben Köhnlein aus den Mitgliedern Hubert Winter (Tenorsaxofon), Rudi Engel (Bass) und Matthias Rosenbauer (Schlagzeug) und spielt, wie auch das Dieter Köhlein Trio, Kompositionen des Bandleaders.  

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CD-Rezension: De Groote-Faes Duo – Symphony for 2 Little Boys

Mal fein und zart, mal festlich, dann wieder rau und dunkel: Bruno de Groote und Ben Faes zeigen auf „Symphony for 2 Little Boys“ eindrücklich, wie wandelbar der Mix aus E-Gitarre und Kontrabass sein kann. Trotz begrenztem Instrumentarium erschaffen die beiden Musiker auf ihrem neuen Album einen mitunter überraschenden Sound, der sich jeder klaren Einordnung entzieht. Geschuldet ist dies wohl nicht zuletzt den unterschiedlichen musikalischen Einflüssen des Duos: De Grootes Gitarrenspiel schöpft aus verschiedensten Genres, von Jazz über Ambient bis hin zu Pop und Rock, Faes steuert einen reichen Erfahrungsschatz aus Klassik und Tango bei. Dass diese Mischung funktioniert, beweist schon der erste Titel. In „Le Métropolitain“ wechseln sich warme Unisono-Passagen ab mit wilden, rockigen Jazz-Improvisationen. Auch der nächste Track, „Bastien“, besticht vor allem durch Atmosphäre. Was anfangs als Hommage an Sebastian Bach gedacht war, entwickelte sich letztlich zu einem dunklen, teils schon bedrohlich anmutenden Stück mit viel Groove. „Fermeture“ ist die erste von insgesamt drei Aufnahmen des Albums, auf denen sich Bass und Gitarre mit der gedämpften Trompete der New Yorker Jazz-Legende Dave Douglas verbinden. Dabei ergänzen sich Douglas‘ melodisches Spiel und der gut …

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Für schnell entschlossene Unterfranken: Adriano Prestel & 5-Mann-Groove-Band

Der junge und angesagte Soul-, Blues-, und Jazz-Sänger aus München, mit seiner „schwarzen Stimme“ kommt am Freiag, den 19. Januar um 20 Uhr mit seiner 5- Mann-Band wieder auf die Piano-Bühne im unterfränkischen Oberthulba. Der „Geheimtipp“  begeisterte schon einmal im Oktober 2016 das verwöhnte Publikum der Piano-Bühne. Laut Pressetext garantiert  er „beste Laune, Rhythmik, erdige Bässe, Partylaune und Dance Music“. Begleitet wird Adriano von den jungen Top-Musikern Hansi Enzensberger (Piano/Hammond/Rhodes), Chris Stöger (Drums), Robin Jermer (Bass), Lukas Häffner (guitar) und Thomas Roth (sax). Karten unter: Telefon 09736/657 oder info@piano.de oder www.piano.de Die Piano-Bühne finden Interessierte im Piano-Center Kleinherz in der Hans-Bördlein-Straße 1 in 97723 Oberthulba.

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Viktoria Tolstoy gibt Konzerte in Mitteldeutschland

Für schnell Entschlossene: die Schwedische Jazzsängerin Viktoria Tolstoy gibt in Dessau, Leipzig, Dresden und Halle im Zeitraum 18. bis 21. Januar 2018 Konzerte. Kristallklar, dynamisch, lyrisch und erdverbunden – ihre Stimme ist die vielleicht brillanteste aller skandinavischen Jazzsängerinnen. Mit ihrer Stimme und Inspiration formt die Künstlerin ihre Songs und präsentiert sie mit einer ungewohnten Leichtigkeit. Eine künstlerische Ader hat Tradition in der Familie der schwedischen Sängerin: Ihr Ururgroßvater war der russische Nationaldichter Leo Tolstoy, ihr Vater ein angesehener schwedischer Jazzmusiker, der seine Tochter früh zur Musik führte. Sie tourte mit Jazzgrößen wie Ray Brown und McCoy Tyner, gab Konzerte quer durch die Welt und produzierte neue CDs in Zusammenarbeit mit Esbjörn Svensson und e.s.t., später mit Nils Landgren. Mit der CD LETTERS TO HERBIE verdeutliche Viktoria Tolstoy, dass ihre Musik durch den amerikanischen Pianisten und Komponisten Herbie Hancock inspiriert wurde. Dessen soulig-groovenden Songs verleiht Viktoria Tolstoy einen neuen, unverwechselbaren Sound zwischen Jazz, Soul und Pop. Im Konzert wird die außergewöhnliche Sängerin neben neuen Songs eine besondere Auswahl ihres großen Repertoires präsentieren, darunter unvergleichliche Interpretationen von Jazz-Klassikern des Great American Songbook. Begleitet wird die Künstlerin durch das Claes-Crona-Trio. Marienkirche …

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