Was für eine Freude! Endlich erscheint das lang erwartete Piano-Solo-Album von Kenny Werner „The Space“. Der Titel der Aufnahme ist Programm und lässt beim Hören der CD Raum für Klang und Assoziationen. Aufgenommen wurde sie im Mai 2016 im Oberhachinger Kyberg Studio – da kommt dann doch gleich wieder Wehmut auf angesichts der Tatsache, dass das dort beheimatete Label Pirouet produktionstechnisch seit 2016 „eine Pause macht“. Aber zurück zu Kenny Werners neuen Soloaufnahme. Entschlossen wie mutig ist die Auswahl der Stücke, die Kenny Werner auf seiner CD „The Space“ versammelt hat. Der Eigenkomposition „The Space“ gleich zu Beginn der CD, einer rätselhaften, klanglich abwechslungsreichen wie spannenden Art Suite, die den Hörer in den „Wernerschen“ Klangkosmos entführt, folgt Keith Jarretts „Encore from Tokyo“ in einer Adaption von Kenny Werner, interessant wie faszinierend gespielt. Danach präsentiert der Pianist eine harmonisch assoziative Eigenkomposition: „Fifth Movement“. Nach dem einzigartigen „You must believe in spring“ von Michel Legrand sind mit „Taro“ & „Kiyoko“ zwei Kompositionen von Jason Seizer zu hören, gefolgt von einer herrlich inspirierten Version des Standards „If I should lose you“. Das Album schließt mit Werners bewegender Ballade …
Weiterlesen![](https://i0.wp.com/www.jazzzeitung.de/cms/wp-content/uploads/2018/10/Werner-The-Space-Cover-e1540219459133.jpg?resize=840%2C525&ssl=1)